Erfahrungsbericht

DHL Consulting (Bewerbung Einstiegsposition)

Unternehmen

DHL Consulting

Job-Titel

Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen

Standort

Zeitraum

2008

Position

Einstiegsposition

Bewertung von

Anonym

Beworben für

Einstiegsposition

Gesamtbewertung

Bewerbungsprozess

Die Deutsche Post Consulting GmbH hat sich über das Portal Absolventa.de bei mir gemeldet. Ich habe mich daraufhin bei denen beworben, da ich mich bereits dazu entschlossen hatte in die Beratung zu gehen und neugierig war, was mich im Inhouse Consulting erwarten würde.
Ich wurde zu einem Bewerbertag nach Siegburg eingeladen (Anreise am Abend zuvor). Beginn am Montag um 8Uhr. Bei guter Performance würde ich mich für das anschließende AC qualifizieren, welches noch am gleichen Tag stattfindet und über den nächsten Tag hinaus geht.

Ablauf des Interviews

1.Runde:
Insgesamt 3 Gespräche, davon 1 CV Interview und 2 Cases. Das CV Interview wurde komplett in englisch durchgeführt, da im Unternehmen zu 99% englisch gesprochen wird. Dabei werden einem generelle Fragen zum Lebenslauf gestellt, man hat aber auch vorher die Möglichkeit selbst seine Stärken herauszustellen. Anschließend folgen 2 Case Interviews (die aber auch nochmal 5 Minuten CV Gespräch haben, dann aber in D).

2.Runde:
AC mit ca. 6-10 weiteren Kandidaten. 2 Gruppengespräche sowie 2 Einzelgespräche (Präsentation und Rollenspiel). Vorsicht, die DPWN hat ein externes Unternehmen beauftrag (meist Psychologinnen) die einen die ganze Zeit beobachten und meinen ohne ein Wort mit einem geredet zu haben, am Ende qualitativ Feedback geben zu können. Also passt gut auf, wie ihr euch präsentiert.

Interview-Fragen

Erstes Case-Interview:
In Deutschland werden jedes Jahr 720 Mio Pakete verschickt. Wie teuer müssten die Paketpreise sein, damit man alle Kosten abdeckt? (Durchschnittlichen Paketpreis bestimmen --> 2-3 € da Großteil von Versandhändlern abgenommen wird, die Rabatte bekommen, meist als Verlustgeschäft, Gewinn dann durch den Privatversand). Vergleich zu Kosten und am Ende Empfehlung über Paketpreis.

Zweites Case Interview:
Die Deutsche Post will eine Paketflatrate von D nach USA einführen. Man kauft ein Paket inkl. des Portos und kann es verschicken wann man will (Abholservice, 40x40, unbegrenztes Gewicht, bei der Konkurrenz ca. 30 €). Man will 5% günstiger sein, als die Konkurrenz. Ist das Geschäft zu empfehlen? Aufstellung von Kosten (Bote, Transport, Servicekosten und Overhead). Vergleich mit potentiellen Einnahmen um Ergebnis rauszukriegen.

AC:
Alle AC Cases sind in englischer Sprache durchzuführen. Hier kommt es vor allem darauf an bei den ersten beiden Cases im Team zu harmonieren und einen entscheidenden Beitrag zum Gesamtergebnis zu liefern. Vorgeschlagene Ideen sollten bis zum Ende verfolgt werden, sonst heisst es man hätte nicht zu Ende gedacht. Außerdem sollte man nicht nur eine Idee verfolgen, denn dann heisst es man wäre zu engstirnig. Bei den Einzelcases (eine Präsentation sowie ein Rollenspiel) kommt es nicht auf den Präsentationsstil an, sondern eher auf die richtigen Inhalte. Also Fokus auf das Ergebnis und dann ganz normal präsentieren.

Einblicke und Insider-Tipps

In der ersten Runde bin ich als einziger von 12 Teilnehmern in die nächste Runde gekommen. Ich war ziemlich schockiert, dass sie so stark aussortiert hatten. Aus der Nachmittagsrunde sind dann nochmal 6 Personen weiter gekommen, so dass wir für das AC zu siebt waren.

Von 7 Personen gab es nur ein Angebot. Leider nicht für mich. Leider konnte ich nicht ganz nachvollziehen nach welchem Muster die Deutsche Post auswählt. Sie achten stärker als andere auf die richtigen Inhalte bei den Ergebnissen und weniger auf den Präsentationsstil. Das externe Unternehmen trägt einen großen Teil dazu bei, dass man sich im Feedback überhaupt nicht wieder findet, da sie mit irgendwelchem Psychozeug über die Personen urteilen.

Feedback des Unternehmens

Feedback bekommt man zwar ausgiebig, aber es hört sich alles so an, als ob eine Software die Daten ausgespruckt hat, nachdem die Berater bzw. Beobachter bestimmte Punmtzahlen im System eingetragen haben.
Teilweise falsche Einschätzungen und viel zu starker Fokus auf das Inhaltliche. Oder kann man erwarten, dass man in 20min Vorbereitungszeit einen fachlich fundierten Markteintritt in den asiatischen Raum begründet. Es kommt doch viel mehr darauf an, wie man seine Lösung strukturiert und argumentiert sowie professionell präsentiert und nicht auf die richtige Lösung.

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