Ich habe meine Bewerbung per E-Mail über einen privaten Kontakt bei McKinsey an die Recruting-Abteilung geschickt. Der normale Weg ist aber eher die klassische Bewerbungsmappe. Interessenten rufen am besten im Münchner Office an und lassen sich mit der Praktikanten-Betreuung verbinden. (Tel. 089-5594-0). Konkrete Ansprechpartner will McKinsey extern nicht zur Verfügung stellen. Die Bewerbung ist jederzeit möglich, die Vorlaufzeit sollte aber mindestens zwei Monate betragen.
Die Bewerbungsgespräche haben wie die Einführungsveranstaltung in Düsseldorf statt gefunden. Ich hatte zwei Fall-Interviews. Nach einem kurzen allgemeinem Gespräch musste ich in beiden Interviews Lösungsvorschläge für einen Geschäftsfall entwickeln. Beide Interviewer stammten aus der Hightech-Branche und stellten auch entsprechende Fragen. Allerdings waren die Fragen allein mit Commonsense gut zu lösen, obwohl BWL und Hightech-Fachwissen zum Vorteil waren.
Allgemein gilt es bei solchen Interviews so klar und logisch wie möglich zu strukturieren und auf der gesetzten Struktur seine Argumentation aufzubauen. Mein Tipp für die Interviews ist es, sehr einfach top-down vorzugehen. D.h. erst das Problem verstehen, dann eine klare Struktur auf hohem Level entwickeln und letztlich den Fall daran bearbeiten. Die Struktur kann sich zunächst durchaus auf einem Level wie 1. Auswirkungen auf Kosten 2. Neue Möglichkeiten im Marketing bewegen, sollte dann aber weiter untergliedert werden. Ich hatte mit diesem Vorgehen Erfolg. In jedem Fall hilfreich sind in den Interviews kleine Zeichnungen zur Struktur/zum Problem. Ich empfehle, die Squeaker.net-Seiten zum Thema Fallstudien-Interviews anzusehen. Sehr umfangreiches Material findet ihr auch auf der Seite vault.com.
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