Schwierigkeit der Bewerbung
Die Bewerbung lief ganz normal über eMail. Da ich bereits intensiven Kontakt mit Leuten vom Personalmarkting der Porsche AG hatte, habe ich das sonst übliche Telefoninterview übersprungen und bekam einen Einladung zum ersten Bewerbungsgespräch mit einem Seniorberater und dem Geschäftsbereichsleiter. Das zweite Interview fand dann mit einem Partner und dem Personalleiter statt.
Die Dauer zwischen den einzelnen Stufen war sehr kurz. Von der ersten Bewerbung bis zur Zusage vergingen nicht ganz 8 Wochen.
Die Anreise habe ich selbst organisiert - ein Brief zur Kostenerstattung erhält man am Ende des Gesprächs. Im Foyer wartete ich mit einigen anderen Kandidaten und wurde dann von einer charmanten HR-Praktikantin in die Büros begleitet.
Fragen stellten immer beide Gesprächspartner. Zu Beginn sollte ich mich vorstellen und es wurden Fragen zum CV gestellt. Dann gefragt warum ich zu Porsche Consulting möchte und grundlegendes Lean-Wissen abgeklopft. Anschließend gab es je einen "Case" und die "Gehaltsverhandlung".
Eine Frage war "wieviele Autos passen Stoßstange an Stoßstange auf Deutschlands Autobahnen" und eine "Wieviel m2 Wald benötigt die deutsche Pharmaindustrie jährlich für sekundäre Verpackungsmittel".
Ich wurde jeweils kurz allein gelassen und sollte das Ergebnis dann präsentieren. Z.T. wurde zwischengefragt und noch eine andere Berechung abgefragt. Wert gelegt wird auch darauf, dass das Flipchart nicht wie ein Schmierzettel aussieht sondern halbwegs ordentlich zu präsentieren ist.
Auf jeden Fall "Lean Thinking" vorher lesen (vor allem für Exoten wichtig)! Es wird sehr stark auf den Personal-fit und Team-fit geachtet.
Wer arrogant oder wie ein Egomane auftritt ist schnell raus.
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
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