Erfahrungsbericht

Strategy& (Bewerbung Praktikum)

Unternehmen

Strategy&

Job-Titel

Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen

Standort

Zeitraum

2004

Position

Praktikant:in

Bewertung von

Anonym

Beworben für

Praktikum

Gesamtbewertung

Bewerbungsprozess

Nach meiner schriftlichen Bewerbung wurde ich sehr schnell über den Bewerbungstermin sowohl telefonisch als auch per email informiert.
Der gesamte Auswahlprozess fand an einem nachmittag statt und begann mit einer Präsentation über das Unternehmen. Dabei konnten Fragen gestellt werden und bereits hier lag die Betonung darauf, dass Booz Allen sehr "picky" ist und ein hoher Stellenwert auf die Diversity und Flexibility der Mitarbeiter gelegt wird. Im Anschluss bekam ich und meine drei Mitstreiter die Lebensläufe der drei Interviewer ausgehändigt und diese stellten sich uns auch persönlich vor. Anschließend begannen die drei einstündigen Interviews mit jeweils einem Berater. Am Ende der drei Interviews bekam man direkt die Rückmeldung, ob man ein Angebot erhält oder auch nicht.

Ablauf des Interviews

Jedes der drei Interviews wurde von einem Berater geführt, welcher sich zu Beginn kurz vorstellte und dann sehr schnell Fragen bezüglich des eigenen Lebenslaufs stellte. Im ersten Interview dauerte das Gespräch über den eigenen Lebenslauf ca. 30 Minuten, darunter fielen Fragen wie "Warum Berater?", "Warum BAH?", "Was können Sie in ein Team einbringen?". Im zweiten Interview interessierte sich der Berater genauer für meine Praktika und die Inhalte der Projekte sowie für das Thema meiner Diploamarbeit. Das dritte Interview wurde bezüglich meines Lebenslaufs auf Englisch geführt, hier wurde mir immer wieder die Frage gestellt, warum ich zu einer Unternehmensberatung wolle und nicht mit meinem Hintergrund der Psychologie zu einer Persnalberatung. Hierbei wurde ich von allen drei Beratern immer wieder als "Exotin" tituliert und gleichzeitig die Betonung auf Diversity und Wertschöpfung durch Verscheidenheit gelegt. In jedem Interview wurde nach der Besprechung des Lebenslauf ein bis zwei Fallstudien behandelt. Teilweise rechnerische Schwerpunkte, teilweise strategische Schwerpunkte. Die Casestudy des dritten englischen Interviews musste ich nicht englisch bearbeiten.

Interview-Fragen

Schätzen Sie das Marktpotential von französischen Törtchen in einer Stadt XY ab.

Finden Sie Gründe,warum der Umsatz des Unternehmens XY die letzten zwei Jahre gesunken ist. Wie würden sie das Produkt verändern, damit es wieder rentabel wird?

Die letzte Aufgabe bestand darin herauszufinden, warum ein Service und Vertriebsgeschäft für medizinische Geräte, das das Marketingbudget um 4% erhöht hat, einen Jahresumsatz von 400 Millionen macht, trotzdem 36 Millionen Verlust macht. Verkauft werden im Jahr 5000 Geräte.

Anzumerken ist, dass alle Aufgaben mit einem Frage und Antwort Spiel zwischen Berater und Bewerber verbunden waren.

Einblicke und Insider-Tipps

Ich komme aus einem Bereich in dem ich keinerlei Berührungspunkte mit BWL hatte. Auch Zahlen habe ich die letzten Jahre mehr mit dem Taschenrechner als mit dem Kopf bearbeitet. Leider wurde mir genau dieses zum Verhängnis, denn man sollte gut Kopfrechnen können, zumindest die Zahlen vor dem schriftlichen Berechnen "ansagen" können. Die Frage, "Warum rechnen Sie das nicht im Kopf" wurde leider bei mir sehr häufig gestellt. Desweiteren hatte ich gerade im letzten Interview aufgrund meiner mangelnden bis gar nicht vorhandenen BWL Kenntnisse Schwierigkeiten die Aufgabe zu verstehen. Bezüglich der strategischen Aufgaben haben mir hier aus dem Forum gerade die Zusammenfassungen der Lösungsstrategien geholfen (3C, 4P). Alle wichtigen Frameworks können auch in dem squeaker.net Buch "Das Insider-Dossier: Bewerbung bei Unternehmens- beratungen" wiederholt und mit 25 Case-Studies trainiert werden.

Feedback des Unternehmens

Das Feedback war sehr nett und ehrlich. Mir wurde gleich zu Beginn gesagt, dass es nicht zu einem Angebot kommen wird. Die Gründe wurden aufgeführt, sodass ich sie auch gut nachvollziehen konnte. Der Berater war sehr nett, man bekam an keiner Stelle des gesamten Interview-Verfahrens den Eindruck von Überheblichkeit. Mir wurde empfohlen in dem bereich zu bleiben den ich auch studiert habe.

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