Erfahrungsbericht

Accenture (Bewerbung Trainee)

Unternehmen

Accenture

Job-Titel

Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen

Standort

Zeitraum

2004

Position

Trainee

Bewertung von

Anonym

Beworben für

Trainee

Gesamtbewertung

Bewerbungsprozess

Ich habe mich bei Accenture Technology Solutions für ein Trainee-Programm für Programmierer im Bereich Java oder SAP beworben.

Nach einer ausführlichen online-Bewerbung (wird bevorzugt) wird man zu einem e-Assessment Center eingeladen. Also per Mail bekommt man einen Link zugeschickt, der zu einer Art IQ-Test oder eben Assessment Center führt. Dieser Test beinhaltet logische Denkaufgaben (Bilder-, Zahlenreihen), Fragen zu bestimmten Verhaltensweisen (man bekommt eine bestimmte Situation vorgesetzt und soll die für sich zutreffendste Reaktion aus den vorgegebenen entscheiden und gewichten, wie sehr man sich so entscheiden würde).
Desweiteren gehört ein Test dazu in dem man seine Kreativität beweisen soll. Hierfür soll man in einem Raster nach vorgegebenen Restriktionen bestimmte Muster aufbauen. Abschließend sollen Diagramme analysiert werden.

Einige Wochen später wird man angerufen und zu einem telefonischen Interview eingeladen. Dort wird gefragt, was man bereits über das Unternehmen weiß, der Lebenslauf analysiert, nach beruflichen
Vorstellungen gefragt und schließlich ein paar Sätze auf Englisch gesprochen.
In meinem Fall war es ein sehr angenehmes Gespräch.

Übersteht man auch dieses, wird man zu einem Bewerbertag dem "Technical Dessision Day" direkt nach Kronberg (Taunus) eingeladen.

Ablauf des Interviews

Der Bewerbertag begann morgens um 10 Uhr. Nach einer kurzen Begrüßung der Personalentscheider und Bewerber wurden Gruppen gebildet. In 2 Stunden sollte im Team ein Fallbeispiel bearbeitet werden. In jeder Gruppe sitzt ein Personaler und beobachtet in wiefern du dich in die Diskussionen einbringst (allgemein und fachlich).
Anschließend musste jeder für sich in einer halben Stunde einen Testbogen ausfüllen. Der erste Teil des Test bestand aus allgemeinen Fragen zu objektorientierter Programmierung. Im Zweiten Teil sollte ein spezifischer Testbogen für Java oder SAP (je nach dem für was man sich eben beworben hat) ausgefüllt werden. Danach war der stressigste Teil des Tages vorbei.
Es kam dann noch die Mittagspause und ein Angestellter von Accenture der über das Unternehmen informierte und dann mit sämtlichen Fragen bombardiert werden konnte. Im laufe der Fragerunde wurden die einzelnen Bewerber zu einem Fachgespräch in der jeweiligen Richtung (SAP oder Java) herausgezogen. Das dauertet ca. 30 min. Dann kam man wieder zurück in die Fragerunde und wartete nur noch auf das Gespräch mit den Personaler. Die sagten was du gut oder schlecht gemacht hast, wo du dich verbessern musst und haben dann entweder ein Angebot gemacht oder auch nicht.

Über den ganzen Tag herrschte ein harmonisches Verhältnis zu den Angestellten von Accenture (alle per du) und auch zwischen den Bewerbern. Das beruhigt ungemein. Lediglich das Fachgespräch ist etwas anspannend aber auch dort wird immer wieder versucht die Bewerber zu beruhigen. Soweit ich mitbekommen habe wurden an diesem Tag alle Bewerber genommen.

Interview-Fragen

Bei dem Fallbeispiel ging es um die Entwicklung eines Systems für ein Unternehmen. Es sollten die groben Funktionen, die für das System benötigt werden ermittelt werden, der Prozessablauf mittels
eines ERP-Diagramms dargestellt werden und die mögliche Schichtenarchitektur für das System dargestellt werden.
Die ermittelten Funktionen sollten dann mit einer Priorität (im Bezug auf Wichtigkeit) versehen werden und es sollte geschätzt werden, wieviele Personaltage für die Entwicklung einer Funktion benötigt werden.

Dabei ging es nicht darum, reelle Zahlen ins Spiel zu bringen sonder darum, ein gesundes Verhältnis für den Entwicklungsaufwand der einzelnen Funktionen herauszufinden.

Einblicke und Insider-Tipps

Man sollte sich in dem entsprechenden Gebiet (Java oder SAP) auskennen muss aber noch kein Experte sein. Das macht ja dann Accenture aus dir.
Sei ganz normal und verstellt dich nicht. Dazu gibt es auch überhaupt keinen Grund. Du musst teamfähig sein und kein Einzelgänger, dann klappt das ganz gut.

Für das Telefoninterview solltest du dich gut über das Unternehmen informieren (Unternehmensbroschüre) und auch wissen, warum du genau in diesem arbeiten möchtest, was du an Teamarbeit schätzt und warum du dich selbst dort einstellen würdest oder nicht (eine simple Schwäche an sich sollte man erwähnen).

Feedback des Unternehmens

Es wurde jedem gesagt, was er in der Gruppenaufgabe gut gemacht hat, was verbessert werden muss. Schließlich wurden noch eventuelle Schwachpunkte aus dem Fachgespräch analysiert und angesprochen. Diese soll man dann eben noch aufarbeiten.

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