Erfahrungsbericht

TMD Friction (Planung)

Unternehmen

TMD Friction

Job-Titel

Unternehmen/ Job

Standort

Leverkusen

Zeitraum

September 2005 - Juni 2007

Position

Job

Bewertung von

Anonym

Gesamtbewertung

1

Lernerfahrung und persönliche Entwicklung

1

Sallary

3

Kooperation untereinander

1

Karrieremöglichkeiten

1

Spaß

1

Unternehmenskultur

1

PRO:

  • 30 Tage Urlaub und das Gehalt war nicht so schlecht und Gottseidank gab's natürlich auch einige sehr sehr nette Kollegen...von denen sind aber viel schon gegangen aber ich würde lieber etwas weniger verdienen und dafür Spass an meinen Job haben

CONTRA:

  • Ich glaube das habe ich schon zu genüge erläutert

Gesamtfazit

Wie ist Deine Meinung insgesamt?
Schlecht

Würdest Du nochmal hingehen?
Nein

Was würdest Du anders machen, wenn Du der CEO wärst?
Erstmal einige meiner direkten verantwortlichen Mitarbeiter entlassen und dann mit guten Beispiel vorangehen und offene, ehrliche, verbindliche und verständliche Strukturen einführen und aus meinen Elfenbeinturm herauskommen.

Beschreibung der Arbeit

• Strategische Planung
• Mittelfristige Planung
• Budgetplanung
• Entwicklung von Standardprozessen sowohl fachlich, als auch aus Sicht der IT sowie deren kontinuierliche Verbesserung
• Koordination, Kontrolle und Entscheidung über Transfers neuer Produkte sowie von bereits bestehenden Produkten zwischen den Werken.
• Management von Projekten im Bereich Supply Chain und Operations Management.

Atmosphäre

Die Atmoshäre innerhalb des Unternehmens ist aus vielen verschiedenen sehr schwierig.
Private Equity gepaart mit finanziellen Engpässen, das Zusammenwachsen aus vorherigen Konkurrenten sowie das Überstülpen einer zentralisierten Organisation macht das Arbeiten in diesem Unternehmen extrem schwer und frustierend.
Auf die Gründe will ich nicht näher eingehen.
Im Folgenden eine ehrliche Übersicht über den derzeitigen Zustand des Unternehmens aus meiner persönlichen Sicht:

- Kein Strategie / Kosistente Vorgehensweise
- Katastrophales Projektmanagement
- Keine Versprechen werden eingehalten
- Alle gegeneinander statt miteinander
- keiner hält sich an Absprachen (Termine, Meetings, emails, Anfragen)
-Firefighting statt Planung
- Kein Standing der Zentrale, da diese kaum Unterstützung anbietet und anbieten kann
- Zentrale = Excel Konsolidierung und keine bzw. inkonsistente Entscheidungsfindung
- Totale Unterschätzung des Themas konsistente und einheitliche Grunddaten
-Keine funktionsfähigen Standardprozesse, lieber noch ein paar Projekte statt die Basis vernünftig aufzubauen.
-Hauptsache wir haben darüber geredet, Handeln sollen andere...Knowing Doing Gap
- Bloss nicht in die Schusslinie kommen
- Politik pur, nicht zielorientiert
- Viele Blender, Macher werden in Projekten zermürbt
- Kein Wille zu Veränderungen, Change Management und Motivation auf Führungsebene nicht vorhanden
- Keine Kommunikation von "strategischen" Entscheidungen, obschon diese die Projektarbeit beeinflusst
-Projektpläne Topdown --> Monetäre und zeitliche Zielerreichung unter gegebenen Bedingungen oft illusorisch
- Extrem schlechte Kommunikation
- Kernaussage der Zentrale:"Die Werke sind verantwortlich"
-Kein organisationsübergreifendes Denken. Ende ist da wo die Abteilung aufhört...was sind konkurrierende Ziele?!?
-Kein Erkennen oder Ignorieren von Gesamtzusammenhängen
-Personalabteilung = Zeiten pflegen, Urlaubscheine annehmen. That's it.

Ich könnte jetzt noch Stunden so weiterschreiben...
Was man noch wissen sollte, ich verlasse das Unternehmen auf eigenen Wunsch und habe auch nicht vor jemandem eins Auszuwischen. Dies soll dazu dienen, dass andere nicht 3 Jahre ihres Berufslebens mehr oder weniger in den Sand setzen. Ich hab in diesem Unternehmen sehr wenig erreicht. In meinem vorherigen Unternehmen war das komplett anders.

Diese Persönlichkeit passt ins Unternehmen

Leute die gerne in Meetings sitzen, ein wenig rumlabern und nach diesem anstrengenden Meeting erstmal ein paar Stunden ne ruhige Kugel schieben. Wenn Du nächste Woche dann vergessen hast, dass das Meeting überhaupt stattgefunden hat (To does und Deadlines gibt von vorne herein nicht), dann bist Du hier genau richtig.

Es gibt mit Sicherheit auch interessante Bereiche in diesem Unternehmen, in welchen man auch vernünftig arbeiten kann. Die übergeordneten Probleme bleiben jedoch die Gleichen.

Branche

Automobilindustrie

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