Lernerfahrung und persönliche Entwicklung
Arbeitsatmosphäre
Wie interessant waren die Aufgaben?
Kooperation untereinander
Karrieremöglichkeiten
Spaß
Unternehmenskultur
Gehalt
1.600 € (Monat)Trotz der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens werden immer noch am meisten Ingenieure oder ITler gesucht. Studenten aus den WiWi oder BWL werden meines Erachtens zwar akzeptiert, jedoch nicht so gesucht und nicht so geachtet wie oben genannte.
Zwar ist Bosch immer noch ein angesehener und guter Arbeitgeber, jedoch ist dies auch mit einigen Einschränkungen verbunden (Standort!), über welche man sich bei einer langfristigen Karriereplanung Gedanken machen sollte.
Ich bin für die 2 Jahre meines Studiums bei einer Abteilung beschäftigt gewesen. Am Anfang (ca. das erste Jahr) gab es eine steile Lernkurve, da diese Abteilung wie eine Art Inhouse Consulting für einen Geschäftsbereich fungiert. Im zweiten Jahr habe ich dann mehrere (Teil-)Projekte als Projektmanager betreut und konnte so meinen Erfahrungshorizont erweitern.
Laut Vertrag betrug die Arbeitszeit 35 Std/Wo, welche jedoch meistens nicht eingehalten werden konnten, da man in dieser Zeit dieselbe Arbeit leisten soll, wie Kollegen welche +45 Std/Wo arbeiten.
42 Stunden pro Woche
Da man als dualer Student als "extern" gekennzeichnet ist, gibt es bei Bosch eher keine Karrieremöglichkeiten, da vielerorts Einstellungsstopp herrscht. Stellen werden immer erst intern besetzt.
Als Student hat man keinen Zugriff auf das interne Weiterbildungssystem und muss Weiterbildungen über seinen Chef und die Studentenverwaltung beantragen. Dies führt leider dazu, dass Weiterbildungen eher die Ausnahme sind, da eine solche Investition nicht sinnvoll erscheint.
Leider ist einer der größten Kritikpunkte die zu starke Fokussierung auf den süddeutschen Raum, was eine andere Standortwahl fast unmöglich macht.
Ich war der jüngste in meiner Abteilung (Durchschnitt 50+), was nicht unbedingt negativ sein muss, jedoch eine andere Stimmung schafft als in einer gemischten Abteilung.
In meinen Projekten wurden teilweise sehr gute Erfolge erzielt und auch entsprechend dargestellt, jedoch von der Führungsriege eher als Selbstverständlichkeit erachtet und mit Lob wurde sich eher zurückgehalten.
Weiterhin wird zwar oft davon gesprochen, eigenständige Ideen zu entwickeln, jedoch werden diese dann (wenn überhaupt) eher zurückhaltend angenommen.
Jemand, der gerne einen vorgegebenen Handlungsrahmen hat, mit Bürokratie und starker Unternehmenspolitik gut zurecht kommt und dazu bereit ist (bei einer langfristigen Karriereplanung) in den Raum Stuttgart zu ziehen.
Vor allem (Wirtschafts-)Ingenieure und ITler.
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