Unternehmen
Banque LBLux
Job-Titel
Unternehmen/ Praktikum
Standort
Luxemburg
Zeitraum
Oktober 2010 - März 2011
Position
Praktikant:in
Bewertung von
Anonym
Gesamtbewertung
Lernerfahrung und persönliche Entwicklung
Arbeitsatmosphäre
Wie interessant waren die Aufgaben?
Kooperation untereinander
Karrieremöglichkeiten
Spaß
Unternehmenskultur
CEO
Im Prinzip ein sehr gutes Praktikum mit einer guten Lernkurve. Nach 3-4 Monaten flacht diese allerdings ab und die sich wiederholenden Aufgaben werden monoton (Gleiche Unternehmen, nur geringfügig veränderte Zalhen...). Die Herausforderung besteht dann hauptsächlich darin, die richtige Wortwahl im Sinne der Vorgesetzten zu treffen. Das heißt das Berichte schon mal 1-3 mal zurückkommen zur Korrektur, weil 3 Vorgesetzte drüber schauen.
Die Tätigkeit umfasst sich hauptsächlich mit der Analyse von Jahre- und Quartalsabschlüssen. Anhand dieser werden ein Bonitätsanalysen und Berichte erstellt. Marktberichte werden i.d.R. ebenso hinzugezogen.
Spannend wird es auch, wenn man die Chance hat an einem Projekt zu arbeiten (ein anderer Praktikant durfte an einem neuen Tool für die Immobilienbewertung arbeiten) oder wenn man mit einem Kunden telefonieren darf, um Informationen einzuholen.
Außerdem erstellte ich zwei Berichte über den Immobilienmarkt in den NL und über RMBS.
Kurze Einführungen gab es außerdem noch in den Handel (z.B. wie werden wir finanziert) und die Risikokontrolle im Back-Office.
In der Regel darf man sich für Inhouse-Seminare anmelden, da die Plätze jedoch reduziert sind, sind die Chancen eher gering.
Praktikanten dürfen nicht mehr als 40 Stunden die Woche arbeiten. Wird der Durchschnitt nicht eingehalten bzw Überstunden sehr übertrieben, so muss man damit Rechnen sich am Montag vor dem Abteilungsleiter und der Personalabteilung rechtfertigen zu müssen.
Eine Mittagspause von mindestens 30 Minuten sollte eingehalten und wird abgezogen, ob man sie in Anspruch nimmt oder nicht. Arbeitszeiten sind flexibel (Gleitzeit), man sollte jedoch spätestens um 9 im Büro sein.
8 - 17 h
Stunden pro WocheZum Ende des Praktikums sind Gespräche über eine mögliche Übernahme in Festanstellung möglich.
Einsteigen würde man dann als Analyst, und nach 2-3 Jahren winkt die Position als Senior Analyst.
Die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich und meistens auch sehr offen. Die Stimmung im Büro ist in der Regel gut und es werden immer wieder mal Scherze gemacht. Fragen stellen kann man jederzeit, diese können an den Mentor, eine andere Person, oder in den Raum gestellt werden.
Um im Corporate Banking der Bank zu arbeiten, sollte die Person leicht umgänglich sein und kommunikativ. Ein Basiswissen zur Bewertung und zur Analyse von Jahresabschlüssen aus dem Studium ist Pflicht und ein Interesse an Finanzen generell gegeben sein. Die Person sollte außerdem ausdauernd und lernwillig sein.
Französisch und/oder Niederländisch sind von Vorteil, jedoch keine Pflicht.
Das Interview an sich ist nicht schwer und es ist einer angenehmen Atmosphäre. Interview sind i.d.R. drei Personen, der Personalleiter, der Referatsleiter (z.B.Real Estate & Structured Finance, oder Corporate & Acquisition Finance) und der Head of Corporate Banking. Technische Details werden nicht gefragt, jedoch das Verständnis für Kredite und der Studienhintergrund und -inhalte. Man sollte seine Motivation und seine Ambitionen zeigen.
Finance - Banken
Bankwesen
Praktikum
Ja
Vollständige Unterlagen per eMail zu geschickt und eine Einladung zum Interview bekommen.
Das Interview dauerte nicht sehr lange, wenn ich mich recht erinnere weniger als eine Stunde. Als ich dann am Abend wieder zuhause ankam, hatte ich schon eine eMail im Postfach mit einer Zusage und meine Antwort wurde erwartet. Daraufhin erhielt ich die Verträge zur Unterschrift per Post.
Zuerst wird ein wenig der Personal Fit abgetastet, dann geht es ans Fachwissen, allerdings nichts schweres.
Ein mündliches Minicaseszenario, welches mit 3 Sätzen beantwortet war.
"Ein Kunde möchte einen Kredit zur Errichtung eines Einkaufszentrum außerhalb der Stadt errichten. Als Sicherheit bietet er uns die Immobilie. Was machen Sie?"
1+ Antwort: Cash-Flow ist das magische Wort. Wir lehnen ab, da wir selber mit dem Gebäude nichts anfangen können, sollte das Einkaufszentrum (z.B. aufgrund der peripheren Lage) pleite gehen. Einen anderen Käufer werden wir schwer finden, zumindest ohne (große) Abschreibungen vornehmen zu müssen. Daher bevorzugen wir die Cash-Flows, die das Einkaufszentrum erzielt (sprich Mieten der Läden) als Sicherheit.
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
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