Erfahrungsbericht

EY-Parthenon (Strategieberatung)

Unternehmen

EY-Parthenon

Job-Titel

Unternehmen/ Praktikum

Standort

Hamburg

Zeitraum

August 2011

Position

Praktikant:in

Bewertung von

Anonym

Gesamtbewertung

5

Lernerfahrung und persönliche Entwicklung

5

Arbeitsatmosphäre

5

Wie interessant waren die Aufgaben?

5

Kooperation untereinander

5

Karrieremöglichkeiten

4

Spaß

5

Unternehmenskultur

5

Gesamtfazit

Im Sommer 2011 habe ich bei OC&C für 2 Monate ein Praktikum absolviert. Ich hätte mir kaum ein besseres Praktikum wünschen können. Besonders die Unternehmenskultur von OC&C hat mich überzeugt. Der Umgang untereinander ist sehr freundschaftlich und auch als Praktikant fühlt man sich sofort integriert. Neben der guten Arbeitsatmosphäre hat OC&C aber auch spannende und herausfordernde Projekte zu bieten. Mein Projekt war da keine Ausnahme und ich konnte in den 2 Monaten vor Ort beim Klienten viel lernen und einen super Einblick in den Arbeitsalltag einer Strategieberatung bekommen.

Beschreibung der Arbeit

Mein Praktikum begann mit einem Onboarding im Düsseldorfer Büro. Während dieses Onboardings bekommt man eine Einführung in das Unternehmen sowie einige administrative Abläufe. Zusätzlich werden Laptop und Blackberry ausgehändigt, welche für das Praktikum natürlich unerlässlich sind. Nachmittags hatte ich dann noch eine Powerpoint Schulung in welcher einem vor allem das OC&C-Ribbon in Powerpoint erläutert wird. Hier solltet ihr ordentlich aufpassen, damit euch die Erstellung von PPT-Slides später schneller von der Hand geht.

An meinem zweiten Praktikumstag machte ich mich dann auch schon direkt auf den Weg zu meinem Projekt. Die wöchentliche Anreise zum Klienten wurde relativ schnell zur Routine da ich meine gesamten 2 Monate auf dem selben Projekt verbracht habe. Das Projekt war ganz OC&C-typisch im Handelsbereich angesiedelt. Hier liegt ganz klar die Kernkompetenz von OC&C, es gibt aber auch durchaus Projekte aus anderen Branchen. Mein Projekt lief bereits seit einiger Zeit und war vom Umfang her relativ komplex. Die ersten Tage habe ich mich daher erstmal in die Thematik einarbeiten müssen, konnte dann aber im Laufe meines Praktikums viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Sehr gut hat mir gefallen, dass man als Praktikant bei OC&C schon früh relativ viel Verantwortung übertragen bekommt. Im Idealfall wird man wie ein neuer Berater eingesetzt. Je nach Projekt kann dies natürlich auch intensiven Klientenkontakt bedeuten! Der Arbeitsalltag ist von Tag zu Tag - aber auch von Projekt zu Projekt - unterschiedlich. Langeweile kommt garantiert nicht auf, aber es ist daher auch schwierig “typische Aufgaben” eines Praktikanten zu charakterisieren. Ich habe in meinem Praktikum zum Beispiel diverse Auswertungen mit Excel gefahren und einige Tools/Modelle für die Warensteuerung des Klienten entwickelt. Auf einem anderen Projekt hätten die Aufgaben bestimmt deutlich anders ausgesehen. Was sicherlich alle Projekte gemein haben sind die herausfordernden Aufgaben und die Tatsache dass auch an die Praktikanten hohe Erwartungen gestellt werden. Ihr werdet für einzelne Module/Aufgaben verantwortlich sein und müsst diese ggf. auch vor dem Klienten präsentieren/vertreten.

Die Arbeitszeit bei OC&C unterscheidet sich wenig von anderen Beratungen. Gerade vor Ort beim Klienten (Montags bis Donnerstags) wird relativ viel gearbeitet. Freitags im Office war es dann oftmals etwas relaxter, wobei dies aber davon abhängt wie viel auf dem jeweiligen Projekt aktuell zu tun ist. Ein Spezialfall bilden die vielen DD’s (Due Diligence) welche OC&C begleitet. Aufgrund des relativ kurzen Projektzeitraums (2-3 Wochen) sind die DD’s deutlich arbeitsintensiver als andere Projekte.

Karrieremöglichkeiten

Die Entwicklungsmöglichkeiten bei OC&C entsprechen in etwa dem Standard in einer Unternehmensberatung. Es gibt insgesamt vier Stufen (Berater, Projektleiter, Principal, Partner) wobei man für ca. 3-4 Jahre als Berater arbeitet bevor man zum Projektleiter befördert wird. Natürlich gibt es wie in anderen Beratungen auch das so genannte Up-or-Out Prinzip. So lange man seine Leistung bringt muss man sich allerdings nicht davor fürchten. Im Allgemeinen stehen die Karrierechancen bei OC&C im Moment sicherlich gut. Das Unternehmen möchte über die nächsten Jahre stark wachsen. Es besteht daher ein entsprechender Bedarf an neuen Beratern.

Atmosphäre

Die Atmosphäre in den Büros unterscheidet OC&C sicherlich vom Wettbewerb und sorgt dafür, dass man sich als Praktikant rundum wohl fühlt. Die Kollegen sind alle sehr nett und integrieren neue Praktikanten/Mitarbeiter sofort. Für das gute Unternehmensklima wird seitens OC&C auch sehr viel getan. Regelmäßige Office Events geben den Beratern zum Beispiel die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen, sich auch außerhalb der Büros kennenzulernen und zusammen zu feiern. Dies alles führt zu einem Arbeitsumfeld, was man durchaus als “familiär” bezeichnen kann. Nichtsdestotrotz darf man sich von dem guten Klima natürlich auch nicht täuschen lassen. Die Firma stellt hohe Anforderungen an ihre Berater und die Arbeit ist sehr herausfordernd.

Empfehlung

OC&C hat einen klaren Branchenschwerpunkt und ist von seiner Größe her nicht mit den großen (und deutlich bekannteren) Unternehmensberatungen zu vergleichen. Dies hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Wenn einem die Branchenschwerpunkte von OC&C allerdings zusagen, dann muss ich eine ganz klare Empfehlung für OC&C aussprechen. Gerade im Handelsbereich ist das Unternehmen top aufgestellt und konkurriert dort direkt mit den großen namhaften Beratungen. In Punkto Qualität und Professionalität muss sich OC&C nicht vor den Großen verstecken. Hinzu kommt eine Unternehmenskultur welche es woanders in dieser Form sicherlich nicht gibt.

Branche

Consulting - Management Consulting

Unternehmens-Bereich

Beratung

Das Interview

Beworben für

Praktikum

Erfolgreich?

Ja

Schwierigkeit der Bewerbung
 

Bewerbungsprozess

Wenn man mit seinen Bewerbungsunterlagen überzeugen konnte, dann wird man zu einem Bewerbertag nach Düsseldorf eingeladen. An diesen Bewerbertagen nehmen ca. 10 Bewerber (sowohl für Praktikums- als auch Festanstellungen) teil. Nach einer kurzen Company Presentation geht es dann auch schon direkt mit den ersten Interviews los. Insgesamt gibt es drei Interviews zu absolvieren, wovon eines seit neuestem auf Englisch abgehalten wird. Neben den drei Interviews gibt es noch einen analytischen Test (auf Englisch), welcher an Fragen aus dem GMAT angelehnt ist. Hier der Tipp sich nicht zu viel Zeit mit dem Überlegen zu lassen, da doch relativ wenig Zeit zur Verfügung steht. Eine Gruppendiskussion gehört ebenfalls zum Bewerbertag. Hierfür ist es sicherlich hilfreich, wenn man auf dem neuesten Stand ist was Nachrichten/Politik angeht. Bewerber für ein Praktikum erhalten in der Regel noch am gleichen Abend eine Zu- oder Absage. Bewerber um eine Festanstellung werden wenn sie überzeugen konnten noch zu einem weiteren Bewerbertag mit Partnergesprächen eingeladen.

Ablauf des Interviews

Die drei Interviews waren jeweils 60-75 Minuten lang. Vom Aufbau her gibt es keine Überraschungen. Jedes Interview startet mit einem persönlichen Gespräch und endet mit einer Case Study. Die Case Studies würde ich als fair einstufen, wobei das sicherlich auch von dem jeweiligen Interviewer abhängt. Meine Gespräche waren alle sehr angenehm und freundlich, was im Übrigen auch auf den gesamten Bewerbertag zutrifft.

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