Lernerfahrung und persönliche Entwicklung
Sallary
Kooperation untereinander
Karrieremöglichkeiten
Spaß
Unternehmenskultur
Auf jeden Fall zu empfehlen - so viel in so kurzer Zeit zu lernen, ist schon der reine Wahnsinn. Ich persönlich würde nicht noch mal Praktikum machen wollen, weil ich bei anderen Unternehmen noch Einblicke anderer Art kennenlernen möchte. Wie gesagt, auf jeden Fall zu empfehlen; man muss nur wissen, dass einen kein Spaziergang oder Urlaub erwartet; aber für die Erfahrungen nimmt man das doch gerne in Kauf.
Mein Tag begann um 9 Uhr und endete so zwischen 19 und 22 Uhr, in ganz brenzligen Zeiten ging es auch schon mal bis spät in die Nacht (meine "beste" Zeit war 01.30 Uhr, andere haben auch schon mal durchgearbeitet). Prinzipiell ist man für zwei Berater zuständig, denen man "zuarbeitet"; d.h. man ist vollständig in die Projekte der Berater involviert und dafür verantwortlich, dass zu entsprechenden Termine die angeforderten Unterlagen, seien es Präsentationen, AC-Unterlagen, AC-Übungen, perfekt vorbereitet sind. Je nach Vorkenntnissen eine sehr herausfordernde Tätigkeit, da man sehr viel Verantwortung trägt und die eigenen Arbeitsergebnisse für den Erfolg des Projektes sehr wichtig sind. Allerdings kann man auch Pech haben und an Berater geraten, die zu Eurer Praktikumszeit für Euch nicht so interessante Projekte haben oder solche durchführen, die konzeptionell schon lange vollendet sind, so dass man evtl. nur noch Unterlagen zusammenstellt und viel kopiert. Kann leider genauso gut passieren. Dann ist wiederum Eigeninitiative gefordert, denn sofern es den "eigenen" Beratern recht ist (und das ist meist der Fall, sofern die Zeit da ist), kann man gerne andere Berater fragen, ob man sie in ihren Projekten unterstützen kann.
Die Atmosphäre war im Großen und Ganzen sehr gut. Jeder, der schon mal ins Beratungsgeschäft geschnuppert hat, weiss, dass es dort auch mal etwas "härter" zugeht. Da bei Kienbaum im HRM-Bereich sehr viele Praktikanten eingesetzt werden (durchweg mindestens an die 20), hat man viele Gleichgesinnte, die einen jederzeit unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch der Kontakt zwischen Beratern und Praktikanten ist meist sehr eng und gut. Ich hatte das Glück, durchweg mit sehr netten und fördernden Beratern zusammenzuarbeiten, und durch meine lange Zeit bei Kienbaum habe ich auch mehr als drei oder vier kennenlernen können. Die Berater sind natürlich auch nur Menschen, und gerade in stressigen Phasen von Projekten kann es mal zu Unstimmigkeiten führen, die oft aber schnell aus der Welt geschafft werden, da man eine sehr offene Kommunikation pflegt. Und nicht zu vergessen die Projektassistentinnen, die meist für dieselben Berater wie man selbst zuständig sind und natürlich auch für die Praktikanten ihrer Berater, also ggf. für Euch. Die PA´s sind eigentlich alle supernett, bisweilen natürlich auch mal etwas überarbeitet. Aber das geht ja einem selbst nicht anders...
Man muss vor Motivation und Energie platzen, was aber auch nicht schwierig ist, da man regelrecht mitgerissen wird. Selbständigkeit, angemessenes und sicheres Auftreten, aber auch Humor und vor allem Belastbarkeit - damit solltet Ihr schon gut ausgestattet sein. Empfindliche, sehr sensible Leute oder solche, die nur ein Praktikum machen wollen, weil sie gerade keinen Urlaubspartner haben, sollten besser ein anderes Unternehmen wählen.
Am besten in der Personalabteilung anrufen und sich mit dem HRM-Bereich verbinden lassen. Dann wird man nämlich gleich an die Stelle verbunden, die Bedarf an Praktikanten gemeldet hat. Eine ausführliche Bewerbung muss man eigentlich immer senden. Das geht natürlich auch online, ich würde jedoch erfahrungsgemäß den Postweg empfehlen.
Consulting - Management Consulting
Praktikum
Ich hatte ein zweistündiges Auswahlgespräch, in dem ich nacheinander von drei Beratern befragt wurde. Im Grunde hat man natürlich wie immer über sein bisheriges Leben erzählt, Kienbaum wurde einem sehr ausführlich vorgestellt. Mein Vorstellungsgespräch empfand ich als sehr angenehm, ich habe mich gleich sehr wohl mit den Beratern gefühlt. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt ja nur Abi und bin einfach auch sehr locker an die Sache rangegangen, weil mir Kienbaum damals noch kein Begriff war. Wichtig ist, dass Ihr nicht zu verkrampft seid. Es wird primär danach ausgewählt, wer ins Team passt, denn ohne das geht nichts; Studienrichtung ist zweitrangig. Es gab keine Stressfragen oder sonstige Schmankerln - je nach Bereich wird aber z.B. auch ein kleiner Test durchgeführt, um zu schauen, wie bewandert man mit dem PC ist. Leider weiss ich nicht, ob man inzwischen ein kleines AC eingeführt hat, denke ich aber eher nicht. Das Wichtigste ist wirklich, das Ihr selbstsicher und überzeugend seid!
Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀
Noch kein Mitglied?
Jetzt kostenfrei registrierenBereits Mitglied?
Anmelden