Unternehmen
Bundeszentralamt für Steuern
Job-Titel
Unternehmen/ Einstiegsjob
Standort
Bonn
Zeitraum
August 2016 - August 2018
Position
Sachbearbeiter
Bewertung von
Anonym
Gesamtbewertung
Lernerfahrung und persönliche Entwicklung
Arbeitsatmosphäre
Wie interessant waren die Aufgaben?
Kooperation untereinander
Karrieremöglichkeiten
Spaß
Unternehmenskultur
Gehalt
3.800 € (Monat)Das BZSt ist eine Behörde in der man als Tarifbeschäftigter, oftmals befristet, viel Erfahrung in Projektarbeit sammeln kann. Man kann sich hierfür weiterbilden wenn es gewünscht ist. In sehr seltenen Fällen winkt eine Verlängerung des Vertrages (wenn ein Sachgrund vorliegt). Eine Entfristung wird mit allen Mitteln verhindert. Es wird in den ersten Gesprächen mit den Vorgesetzten auch sofort deutlich, dass die Behörde nur kurzfristig mit einen plant! Sehr demotivierendes Arbeitsumfeld.
Sachbearbeiter in einem Projekt tätig. Das Projekt hatte für die Hausleitung eine niedrige Priorität, sodass die Aufgaben die für mich 100% der Arbeitszeit beanspruchten von Beamten nebenbei erledigt wurden. Dies führte zu Leerlauf und Demotivation.
40 Stunden pro Woche
Man kann, wenn von den Vorgesetzten erlaubt, sich weiterbilden. Hier gibt es eine große Fülle an Schulungen (intern und extern). Allerdings bekommt jede Behörde auch nur 1 Platz. Daher werden wichtige Schulungen oftmals abgesagt und nach hinten verschoben. Oftmals auch über Jahre hinweg. Tarifbeschäftigte ziehen dabei immer den Kürzeren.
Frustration unter den Beamten. Das System im öD ist gewöhnungsbedürftig. Hier wird nicht nach Leistung bewertet sondern nach Dienstjahren. Zudem ist immer schon vorher klar wer gute Bewertungen erhält. Ein sehr gut bekommt niemand. Der Beschäftigte wird gezielt klein gehalten. Es wird stets zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten differenziert. Auch wenn man einen unbefristeten Vertrag bekommt (was sehr sehr selten ist) gilt man für die Beamten als "Externer". Nur Juristen dürfen in den höheren Dienst.
Jemand, der damit einverstanden ist sich mit dem Status Quo abzufinden und sich voll seinem Dienstherren in die Hände gibt. Wie man so schön sagt, seinem Arbeitgeber dienen !
Öffentlicher Dienst, Verwaltung
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