Hanns-Seidel-Stiftung

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„Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung« lautet der Grundsatz der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung. Die HSS engagiert sich für christliche-soziale Werte und will begabten Nachwuchs zur aktiven Auseinandersetzung mit Demokratie ermutigen. Aussichtsreiche Bewerber sind Studenten und Doktoranden, die eine konservative Grundhaltung mit gesellschaftlichem Engagement verbinden, und weder aus Bayern stammen noch dort studieren müssen. Darüber hinaus bietet die HSS das „Journalistische Stipendiatenprogramm“ für begabte Nachwuchsjournalisten an.

Fakten

Gründungsjahr 1967
Anzahl von Stipendiaten ca. 900
Anzahl von Alumni ca. 2500
Bewerbungsfrist
Alljährlich zum 15. Januar und 15. Juli für Universität, 15. Mai und 15. November für Hochschule (HAW), 15. Januar und 15. Juli für Bewerbungen um das journalistische Förderprogramm, 15. Januar, 15. Mai und 15. Juli für Promotion
Namensgeber

Hanns Seidel (1901-1966), Politiker und ehemaliger bayerischer Ministerpräsident

Gesellschaftliche Ausrichtung

Die HSS steht der Christlich Sozialen Union (CSU) nahe. Die Stiftung engagiert sich in politischen Fragen und steht im In- und Ausland für christlich-soziale Werte ein.

Adressaten
  • Studenten
  • Doktoranden
Prominente Alumni
  • Ulrich Wilhelm, Intendant Bayerischer Rundfunk
  • Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Inneren
  • Ludwig Spänle, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus
Stipendium
  • Immaterielle Förderung
  • Materielle Förderung
  • Netzwerk

Bewerberkontakt


Institut für Begabtenförderung der Hanns-Seidel-Stiftung
Lazarettstrasse 33

80636 München
Deutschland
Kurzprofil

Die Hanns-Seidel-Stiftung steht der CSU nahe und teilt deren politische Leitmotive. 15 Jahre nach ihrer Gründung im Jahre 1967 begann die Stiftung 1982 mit der Studienförderung. Wie die anderen politischen Stiftungen engagiert sie sich im In- und Ausland. Die Auslandstätigkeit hat die Hanns-Seidel-Stiftung mittlerweile auf 72 Länder ausgeweitet, wobei sie sich unter anderem mit Programmen zur Armutsbekämpfung beschäftigt. 2010 förderte sie rund 900 Studierende. »Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung« ist das Motto der Hanns-Seidel-Stiftung. So versucht sie, junge Menschen zur aktiven Auseinandersetzung mit den Grundwerten und Möglichkeiten der Demokratie zu bewegen. Zugleich sieht sich die Hanns-Seidel-Stiftung dazu verpflichtet, konservative Werte zu bewahren. Entsprechend dieser Zielsetzung sucht die Stiftung Stipendiaten, die eine konservative Grundhaltung mit politischem und gesellschaftlichem Engagement verbinden. Es sollen vor allem solche Studenten finanziell und ideell gefördert werden, die überdurchschnittliche Schul- und Studienleistungen vorweisen können und sich in gesellschaftlichen Organisationen stark engagieren. Auch wenn sich die Hanns-Seidel-Stiftung in ihrer politischen Arbeit auf Bayern konzentriert, steht sie auch nicht-bayerischen Studenten bzw. Studenten, die außerhalb Bayerns studieren, offen. Die Hanns-Seidel-Stiftung bietet neben den normalen Universitäts- und Fachhochschulstipendienprogrammen auch das »Journalistische Stipendiatenprogramm für Stipendiaten (JFS)« an. Dieses Programm eröffnet Nachwuchsjournalisten die Möglichkeit, neben der Studienförderung an speziellen Seminaren und Fachtagungen teilzunehmen, die auf die Arbeit in der Medienbranche vorbereiten.

Bewerbung

Neben den üblichen Bewerbungsunterlagen (Antragsformular, tabellarischer und/oder ausführlicher Lebenslauf, Zeugnisse und Gutachten) erwartet die Hanns-Seidel-Stiftung von ihren Bewerbern auch ein einseitiges Exposé, in dem sie ihre Motivation für eine Bewerbung bei der Stiftung erläutern. Die schriftliche Bewerbung bei der Hanns-Seidel-Stiftung unterscheidet sich in zwei Punkten von anderen Begabtenförderungswerken: Erstens müssen sowohl das Exposé als auch der ausführliche Lebenslauf handschriftlich verfasst werden. Zweitens muss nur eines der beiden einzureichenden Gutachten von einem Hochschullehrer geschrieben werden. Das zweite Gutachten soll Auskunft über die Persönlichkeit und das gesellschaftliche Engagement des Bewerbers geben und kann durch eine Person außerhalb des Hochschulbetriebs abgefasst werden. An die erfolgreiche schriftliche Bewerbung schließt sich eine umfangreiche Auswahltagung an, die ein ganzes Wochenende umfasst. Die genauen Bestandteile des Auswahlverfahrens variieren je nachdem, ob es sich um eine Auswahltagung der Universitätsförderung, der Fachhochschulförderung, der Promotionsförderung oder des journalistischen Förderprogramms handelt. Wichtige Bestandteile der Veranstaltungen sind eine Klausur mit Fragen zum Allgemeinwissen, eine Gruppendiskussion sowie ein abschließendes Einzelgespräch. Zusätzlich muss im Falle der Universitätsförderung noch ein Aufsatz geschrieben werden.


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