Wohin als Jungakademiker?
Ein aktuelles Thema junger Akademiker ist zur Zeit die Frage "Wohin nach der Uni?" "Wo gibt es Jobs?"
Wo findet man eurer Meinung nach einen Jobs mit Zukunft? Wo gibt es Kapazitäten? Wann ziehen die Gewitterwolken über dem Arbeitsmarkt wieder ab?
42 Kommentare zu »Wohin als Jungakademiker?« Jetzt alle Antworten anzeigen
-
Gute und zugleich schwierige Frage Björn! Was ist ein Job mit Zukunft? Sprichst Du hier eine gewisse SIcherheit des Arbeitsplatzes an oder wie ist das zu verstehen? Kapazitäten gibt es sicherlich überall, einfach nur nicht mehr in diesem Umfang, wie es vor 2 Jahren noch gewesen ist! Es dauert einfach wesentlich länger, sich in diesen Zeiten einen Job zu suchen .. oder wie sind da die Erfahrungen anderer squeaker? Gewitterwolken ziehen hoffentlich bald wieder ab ...
-
Anonym 01.11.02 11:53
Job mit Zukunft?! Ich dachte eine eine gewisse Zukunftsfähigkeit. Vielleicht ist damit auch ein gewisser Grad an Sicherheit mit impliziert, aber das ist nur Zweitrangig. Unter Zukunftsfähigkeit verstehe ich einerseits Jobs die in der Zukunft noch gefragt sind sowie Jobs wo man das Handwerkzeug für andere Aufgaben erlernen kann...
-
Anonym 01.11.02 15:48
Also mich persoenlich reitzt das Thema Treasury immernoch. Auf der einen Seite bekommt man mal einen Eindruck, wie das Leben auf der anderen Seite des Telefons aussieht und man ist meines Erachtens mit der ganzen Palette der finanziellen Risiken eines Unternehmens konfrontiert.
What about einen Einstieg als Treasurer Assistent? Einziges Problem ist, das jedes Unternehmen nur ein paar Leute in der jeweiligen Abteilung braucht, die Plaetze duerften also relativ rar sein.
Dennoch denke ein Job mit (auch finanzieller) Zukunft (wenn man heute zu Tage schon nicht mehr Startrader bei JPM werden kann) -
Schwieriger momentan einen Job zu suchen...
Das kommmt auch auf das Profil an - Controller werden noch vergleichsweise häufig gesucht - und wenn man ein spezielles Profil hat kann es auch besser aussehen, aber der Standard-Absolvent konkurriert momnetan mit vielen anderen und Berufserfahrenen. -
Anonym 01.11.02 15:45
Controller zu sein ist schon ein cooler Job. Der wahrscheinlich einzige antyzyklische Beruf in der Finanzbranche. Wenn alle Geld verdienen, interessiert es keinen woher es eigentlich kommt, wenn alle Geld verlieren, wollen alle wissen warum...
-
Anonym 01.11.02 16:52
ausserdem führt neuerdings(?) ein dünner aber doch vorhandener Pfad von der Stabsstelle strategisches Controlling zu Vorstandsposten.
Und in HQ von internationalen Konzernen ist es oft auch möglich/wünschenswert die einzelnen Länder der Region zu besuchen oder doch zumindest in internationalen Teams zusammenzuarbeiten.
Was noch gut laufen soll sind Wirtschaftsprüfer. Deloitte&Touche sucht angeblich händeringend nach Leuten- die ihnen dem Vernehmen nach in Scharen davonlaufen, weil der Job soooo fad ist :-)
-
Interessant Quelle?
-- und warum immer wieder dieses finanzorientierte Strategiedenken?
Strategie hat doch auch eine wichtige politische Komponente? Und was ist mit High-tech - Unternehmen - dort ist Strategie stark von der technologischen Entwicklung abhängig! -
Anonym 02.11.02 12:34
das wären wir wieder bei ber balanced scorecard als intrument des strategischen controllings.
nur leider wird dieses thema noch sehr stiefmütterlich in deutschen Unternehmen behandelt. aber ich stimme dir zu, der job ist zukunftsorientiert.
ein wenig trocken, aber krisensicher ist das Thema: Steuern! Die Steuerabeteilung ist immer am gefragtesten wenn es dem Unternehmen dreckig geht...und steuern wird es immer geben...so wie es immer die schlupflöcher geben wird... -
Anonym 02.11.02 12:28
die controller, die ich bei einigen banken kenne haben einen relative nett und sicheren job...die reporten bis zur mittagspause und zocken auf irgendwelche optionszertifikate nachmittags...
wenn die bank oder das Unternehmen keine risiken eingeht muss auch nicht controlled werden...und wenn keiner da ist, der die reports liest auch nicht...in großen Unternehmen die weihnachten geschlossen haben muss auch ein controller nicht arbeiten und bei banken ist der Handel und das geschäft soooooo dünn, dass die arbeit man mit einer rumpfbelegschaft ausüben kann...also keine angst!!!! -
vielleicht sollte ich ja mal meine branchenpläne überdenken, das klingt nach bezahlter Hobbymöglichkeit bei den Banken...
Aber ich denke da ändert sich momentan auch einiges im Zuge des zunehmenden Wettbewerbs, oder? -
Anonym 02.11.02 12:35
frag mal hanno!?!
-
Anonym 03.11.02 14:33
Selbstaendigkeit ist schon eine interessante Idee. Am besten waere sich mit einem technisch Versierten (also nicht-BWLer) zusammen zu tun. Aber woher kriegt man erstens die Killer-Geschaeftsidee und 2. die finanziellen Mittel...
Wie waere es damit ein Bahnunternehmen a la Ryanair auzuziehen? - Irgendeiner Interesse mitzumachen? Was fuer Leute aus welchen Bereichen braeuchten wir? Ueber welche finanziellen Wege kann man gehen? Kooperationen mit anderen Unternehmen? Alle Ideen sind herzlich willkommen... -
Bahn:
Management:
Beziehungen zur Politik
Bahn-Insider
Techniker
Verkehrswissenschaftler oder anderer Experte
Geld: viel -- VC: momentan eher ausgetrocknet, vielleicht aber doch mit eigenem Geld, oder Private kapitalstarke Geldgeber. Glaube nicht das es eine Option wäre mit vielen privaten Anlegern a la Cargo-Lifter zusammenzuarbeiten, da zu hoher und häufiger Erklärungsbedarf.
Wer interessiert sich für Pharma/Biotech-Bereich? -
Anonym 04.11.02 17:59
mein Traumberuf ist verwaltere von briefkastenfirmen in der karibik!!! sicher ein zeitloser job!!! ;-)
bist du technisch avisiert????
das problem mit der bahn ist die schienen gebundenheit...und dann die problemchen die schon aufgezählt worden sind... -
Wiwi mit techn. Verständnis :-)
Fuer dich könnte dann vieleicht auch etwas aus dem XXX-Bereich, oder Versand von Arzneimitteln passen?
Bahn - Schienen machen ja nix - das Beste Argument ist die Ex-BundesBahn selber. Warum soll man nicht schnörkelosen Produkten/Services, die ihre Verspechen halten, dieselbe aus dem Rennen achalgen können? Stellt sich die Frage an welche Streckelizeznen man kommen kann und ob "die Bahn" einen da behindern kann. -
Anonym 04.11.02 20:48
die bahn kann einem bestimmt dazwischen funken, aber du muss man halt durch...
das ziel ist nicht schneller oder besser als die bahn zu sein, sondern einfach nur viel guenstiger - kaum overhead, keine beamtengehaelter, nur internetbuchungen (mit kreditkartenaufschlag a la ryanair), keine ausfallgarantie, keine rueckerstattung, gestaffelte preissysteme etc.
Wenn Ryanair von London nach Frankfurt fuer 20 fliegen kann, warum sollte das Bahnticket dann teurer als 10 von Koeln nach Frankfurt kosten? -
Anonym 05.11.02 13:37
das problem ist, das zuerst das schienensystem liberalisiert werden muss...da wird die bahn was dagegen haben (auch der staat) denn der wert der bahn liegt an ihrem netz!!! wenn du die strecke nicht frei nutzen kannst, dann kann man i.d.r. nicht billiger sein, als die bahn...klar weniger overhead, etc...nur die besten strecken Köln-ffm sind unbezahlbar für externe Unternehmen...der vorteil bei billigfliegern ist, dass nur die flughafensteuern anfallen...der luftraum ist frei und gehört nicht der Lufthansa...
-
Anonym 05.11.02 15:31
Soweit ich weiss ist das Bahnnetz offiziel schon lieberalisiert und in eine eigene AG eingegangen... - bin mir aber ueberhaupt nicht sicher....
weiss irgend ein squeaker mehr dazu? -
Soweit ich weiss hast Du recht, ich weiss allerdings nicht wie es mit Lang-/ Schnellstrecken versus regionalen Strecken ausschaut. Au letzteren fahren definitiv schon (seit Jahren) Private Bahnen. In Verbindung mit der ICE-Schnellstrecke zw. Köln und FFM heisst aber immer noch "die Bahn"...
42 Kommentare zu »Wohin als Jungakademiker?« Jetzt alle Antworten anzeigen
Disclaimer: Erfahrungsberichte und andere Nutzerbeiträge sind subjektive Erfahrungen einzelner Personen und spiegeln nicht die Meinung der squeaker.net-Redaktion wieder. Beitrag melden.