ACcenture vs. Inhouse Consulting
Hallo liebe Leute, mich interessiert eure Meinung: Habe ein Angebot in der Management Beratung bei ACN und eines bei der Inhouse Beratung einer großen deutschen Bank. Nun würde mich interessieren: wie ist eure Einschätzung, kann man nach ca 2 Jahren Bankberatung noch die Industrie wechseln, oder legt man sich tatsächlich sehr auf die Bank fest?
5 Kommentare zu »ACcenture vs. Inhouse Consulting« Jetzt alle Antworten anzeigen
-
Ich bin mir nicht sicher ob ich Deine Frage verstehe, aber ich nehme mal an, Du moechtest wissen ob man nach 2 Jahren Bankberatung (Banken sind Teil der FinanzINDUSTRIE) noch in eine andere Industrie wechseln kann. Also, ich denke 2 Jahre Berufserfahrung bei einer Bank machen noch keinen Banker aus Dir und Du wirst sicher nicht als Banker abgestempelt wenn Du die Industriebranche oder Jobtaetigkeit wechseln moechtest.
Bei Accenture wird man uebrigens auch ziemlich sicher einer Industrie zugeteilt (Financial Services, Products, Resources, Government, Communications & High Tech) den man will ja Berater mit Branchenwissen ausbilden. Der Kunde verlangt ja schliesslich Methoden- und Branchenwissen wenn er einen Berater fuer gutes Geld einstellt.
Ich habe bis vor kurzem bei Accenture gearbeitet und kann die Firma sehr empfehlen (besonders fuer Berufseinsteiger). Andererseits wuerde ich mich an Deiner Stelle fuer den Bankjob entscheiden da Du dort eine fundiertere Branchenausbildung bekommst (bei Unternehmensberatungen ist immer die Gefahr das Du in den ersten 2 Jahren zum Generalisten ausgebildet wirst). Wenn es Dir nach 2 Jahren nicht mehr gefaellt kannst Du noch immer zu Accenture wechseln da gute Leute immer gesucht werden.
Hoffe das hilft! Viel Glueck! -
Bei Accenture Mgmt Consulting (MCIM) wirst Du nicht (mehr) primär einer Market-Unit eingeteilt. Dafür gibt es seit 3 Jahren die Client Service Group. Du kannst (und wirst) sicherlich einer Market-Unit aligned sein, das wird eins der o.g. sein.
Generell, Accenture ist ein guter Laden, wo Berufseinsteiger sicherlich in kurzer Zeit viel lernen können. Das Value Add von ACN sehe ich im methodischen Arbeiten. Das Unternehmen, das mittlerweile 200k MA über die Welt verstreut hat, ist eins der wenigen die ich kenne, die Projekte auch multi-site implementiert und relativ sehr gut damit fährt. Das ist ist aus meiner Sicht einem sehr (striktem) methodischem Vorgehen mit starkem Top-Down Management zu verdanken.
Zu deiner Frage, sei Dir bitte bewusst dass ACN 80%+ seines Umsatzes mit IT und Outsourcing macht. D.h. ein Vergleich mit einer In-house Beratung einer Bank ist hier schwer... Selbst Mgmt. Consultants sind noch sehr IT nah unterwegs, zumal das MCIM in DE meist stark mit SI Projekten verwurzelt ist. Meiner Meinung nach solltest Du dir Gedanken machen ob Accenture vom Model her was für Dich ist.
-
Was heißt denn nah an der IT? Ich denke generell ist es doch so, dass du heutzutage gar nicht mehr ohne IT zurecht kommst, oder? Oder ist es bei ACN wirklich so, dass du dich mit IT Infrastrukturen etc. auseinandersetzen musst wenn du Management Consultant bist?
-
... natürlich musst Du heute mit Powerpoint, Word, etc. zurechtkommen. Das meinte ich aber nicht. ACN macht keine klassische Strategie z.B. Internationalisierungstrategie etc. sondern beschäftigen sich eher mit Themen wie Verbesserung der Bottom Line v.a. durch Einsparung in IT ggf. re-shaping der IT Strategie. Das ist ihr Geschäft, da sie nach dem Strategie-Projekt idealerweise einen SI Auftrag erhalten...
5 Kommentare zu »ACcenture vs. Inhouse Consulting« Jetzt alle Antworten anzeigen
Disclaimer: Erfahrungsberichte und andere Nutzerbeiträge sind subjektive Erfahrungen einzelner Personen und spiegeln nicht die Meinung der squeaker.net-Redaktion wieder. Beitrag melden.