Frankfurt School of Finance & Management
Ein Student der Frankfurt School of Finance and Management berichtet über den Masterstudiengang Master of Finance (MSc).
Der Bewerbungsprozess
Meine Erfahrungen mit der Bewerbung an der Frankfurt School of Finance and Management beruhen auf dem Assessment Center zum Bachelorstudiengang.
Diese haben sich aber meines Wissens kaum geändert. Ein
Sprachtest ist mittlerweile aufgrund des komplett in Englisch abgehaltenen
Studiums Pflicht (TOEFL (iBT) 90 oder einen gleichwertigen Test
und einen GMAT).
Der Aufnahmetest umfasste bei mir damals alle gängigen Testformen,
wie beispielsweise schriftliche Tests (Verständnis, Logik,
Mathematik etc.). Dazu kamen Einzelgespräche, in welchen die Motivation jedes Einzelnen getestet wurde. Hierbei kam es vor allem
darauf an, dass man sich präsentieren kann und auch kritische Fragen
souverän beantwortet. Es wird nicht der perfekte Lebenslauf gesucht,
vielmehr zählte, dass sich ein klares Bild ergibt, dass der Student eine
Entwicklung gemacht hat. Im Gesamten werden kleinere Lücken
dabei verziehen. Auch eine größere Gruppenarbeit gehört dazu, in der
vor allem Teamfähigkeit und Arbeiten unter Stress bewertet werden.
Abschließend wird auf das Gesamtbild geschaut. Wer 100 Prozent in
einer Kategorie erlangt, dafür aber sehr schlecht in einer anderen
Kategorie abschneidet, hat definitiv weniger Chancen als jemand,
der in allen Kategorien gut abschneidet. Noten sind auch kein Ausschlusskriterium,
solange sie noch gut waren, bei Grenzfällen wird
individuell entschieden. Wer einmal zum Assessment Center eingeladen
wird, muss sich definitiv keine Sorgen um vorhergehende
Bewertungen mehr machen. Diese sind mit der Einladung als ausreichend
befunden worden.
Das Masterstudium und die Hochschule
Der Master of Finance ist ein konsekutiver Masterstudiengang mit einer
Studiendauer von vier Semestern. Für Absolventen des Frankfurt School
(FS)-Bachelorprogramms entfällt das erste Semester. Während des Masterprogramms
kann optional ein Semester im Ausland studiert werden.
Die FS bietet dabei Austauschprogramme an über 70 Universitäten an.
Eine Berufstätigkeit ist auf Grund der Studienzeiten (Montag, Dienstag,
Samstag oder Donnerstag, Freitag, Samstag) bis zu 60 Prozent ohne
weiteres möglich und auch gewünscht. Der Master of Finance und auch
andere Masterprogramme werden komplett in Englisch unterrichtet.
Als Vertiefungsmodule werden Capital Markets, Corporate Finance,
Accounting & Taxation und Development Finance angeboten.
Die Frankfurt School ist besonders durch die sehr nahe Praxisausrichtung
positiv hervorzuheben. Fast alle Professoren, vor allem auch
die Dozenten, haben langjährige erfolgreiche Karrieren in der Wirtschaft
hinter sich oder sind noch aktiv im Berufsleben. Die Frankfurt
School kooperiert mit einer Vielzahl von namhaften Unternehmen, vorwiegend im Finanzsektor, und verfügt hier über ein exzellentes
Netzwerk und eine ausgezeichnete Reputation in der Wirtschaft.
Geschätzt wird neben dem angeeigneten Spezialwissen vor allem die
gute und schnelle Umsetzbarkeit des Wissens in die Praxis bei entsprechendem
Auftreten. Entgegen früherer Jahre hat sich die FS vom
reinen Fokus auf das Bankengewerbe verabschiedet. Es wird immer
noch viel Wert auf mathematische Fähigkeiten gelegt. Für Finance
und Bank-Management gehört sie immer noch zu den führenden
Hochschulen in Deutschland. Mit dem Masterabschluss steht dir die Möglichkeit einer
Promotion zum Doctor rerum politicarum (Dr. rer. pol.) offen. Als
staatlich anerkannte private Universität besitzt die FS neben dem
Promotions- auch das Habilitationsrecht.
Ich habe mich für die FS entschieden, weil ich meinen Master
neben dem Beruf machen konnte. Durch die gute Organisation ist
eine feste und planbare Arbeitszeit ohne Probleme möglich. Der Studiengang
in der Capital Markets-Vertiefung ist ein sehr fundamentaler
und intellektuell fordernder Studiengang, fernab von Standardlehrbüchern.
Dank der exzellenten Professoren konnte ich vieles sofort
in der Praxis anwenden, ohne aber dabei Gefahr zu laufen, eine reine "Fachausbildung" ohne wissenschaftlichen Anspruch zu bekommen. Die FS legt großen Wert darauf, dass man in der Lage ist, das
Wissen auch zu reproduzieren. Mit reinem Auswendiglernen wird
es schwer, einen akzeptablen Notenschnitt zu erlangen. Die Wege
innerhalb der FS sind sehr kurz. Ein Gespräch mit den Dozenten
abseits der Vorlesungen ist fast jederzeit möglich. Die Ausstattung
und der Kontakt zu anderen Studenten, auch außerhalb der Unizeiten,
sind hervorragend.
Ich kann das Masterprogramm jedem empfehlen, der bereit ist,
auf sehr hohem Niveau sein Wissen zu vertiefen. Im Gegensatz zu
anderen Masterprogrammen wird einem hier sehr viel abverlangt
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