Wer sind die fähigsten deutschen Politiker?
Ein halbes Jahr vor der Wahl möchte ich mal eine Umfrage starten, welche Politiker ihr für die fähigsten deutschen Politiker haltet. Ich denke, dass Fischer als Außenminister einen Super-Job macht. Ein Politiker, der leider nur auf lokaler Ebene tätig war, den ich für sehr fähig halte, ist Thomas Mirrow, ehemaliger Wirtschaftssenator in Hamburg.
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ich finde es extrem unfäHR von dir, die diskussion auf die persönliche schiene zu ziehen.
außerdem ist meine meinung, dass 16 jahre kohl mindestens 16 zu viel waren. wenn dieser profilneurotiker nicht so einen großen scherbenhaufen hinterlassen hätte, wären der regierung schröder auch nicht so die hände gebunden gewesen. stattdesen hat die regierung kohl einen so großen scherbenhaufen hinterlassen, dass trotz einer konsequenten sparpolitik von eichel die schulden nicht abgebaut werden konnten. es liegt nämlich nicht an der regierung schröder, sondern an der regierung kohl, dass deutschland fast den "blauen brief" von der eu bekommen hätte.
was mir bei der regierung kohl wirklich gefehlt hat, war die klar linie. es wurde kein konzept entwickelt, wie man die arbeitslosigkeit hätte wirkungsvoll bekämpfen können. statt auf den mittelstand zu setzen, hat sich die regierung kohl Total auf einige wenige großkonzerne konzentriert.
stoiber ist ein politiker, der es nicht mal in bayern schafft, einen ausgleich zwischen allen gebieten zu schaffen. wie soll er das in deutschland schaffen. in bayern gibt es nur die großräume nürnberg und münchen, wo es wirtschaftlich gut aussieht, aber in vielen teilen bayerns gibt es 20 % arbeitslosigkeit. seine politik hat es nicht geschafft, dieses zu ändern. also warum sollte es die union in deutschland besser machen?
zu scharping habe ich schon meinen kommentar abgeben und bei trittin bin ich der meinung, dass es ein positives signal war, dass der ausstieg aus der atom-energie mit einem Vertrag besiegelt wurde. -
Ich komme ungern darauf zurück, aber die Regierung Kohl hat die deutsche Einheit durchgezogen, die es so mit der SPD (Lafontaine und Schröder haben im BR gegen den EinigungsV gestimmt und haben die weltpolitische Lage verkannt!) nicht gegeben hätte. Was seit der Wende in Ostdeutschland entstanden ist, ist äußerst bemerkenswert. Dass Kohl Geld für den Wiederaufbau im Osten ausgegeben hat, war seine Aufgabe. Seine Verdienste für die Einheit Deutschlands und Europas sind unbestritten. Der Vorwurf, dass dafür Geld ausgegeben wurde, ist infam und vertieft die Spaltung zwischen Ost und
West.
Was die Daten Bayerns angeht, darf ich nur wiederholen, dass Fakten für sich allein sprechen und die Diskussion diesbezüglich müßig ist.
Dass Trittin lieber die Kernkraft abschafft und dafür die Braunkohle subventioniert werden muss und wir die Ökosteuer täglich an der Tankstelle verdauen müssen, ist finanz- und volkswirtschaftlich eine wahre "Glanzleistung". Über Scharping müssen wir uns wirklich nicht mehr unterhalten.....wer nach einem Liebesurlaub Truppenaufmarschpläne an Die Presse ausplaudert, ist ungeeignet für dieses Amt. Die gesamte BW macht sich doch schon lustig über ihn. -
Oh, nein, jetzt bitte nicht mit der hat die Einheit geschaffen, etc...
Ich stimme den Verdiensten eines Helmut Kohls zu, aber unsere Diskussion bewegt sich mittlerweile auf dem gleichen Niveau, was wir täglich in der Presse und in den Talkshows (sowie heute abend bei S.Christiansen) lesen bzw. sehen können: Gegenseitige Schuldzuweisungen und Darstellungen von historischen Leistungen und Versäumnissen.
Fakt ist doch, daß sowohl in der Regierung Kohl als auch jetzt unter Schröder keine durchgreifenden Reformen gestartet worden sind, so daß wir uns heute in dieser schlechten Wirtschaftslage befinden.
Nun kann es doch wirklich darum gehen, was kann getan werden und nicht der hat das getan und jenes nicht getan.
Also bitte wieder zurück zur konstruktiven Diskussion. -
Anonym 25.03.02 11:02
Hallo`??? keine durchgreifenden reformen in der ära kohl? wo lebst du? ich stimme dir mit den letzten jahren zu! aber so schlecht wie es den deutschen heute geht, ist es uns unter kohl nicht gegangen. und wenn man eines herausstellen muß, kohl ist der kanzler der einheit und schröder war dagegen!!! und so einer regiert uns!
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an welche, die uns gut getan hat, denkst du?
natürlich nicht, aber du das große "Werk" kohls, nämlich europa, ist deutschland extrem zum sparen verurteilt. außerdem waren wir kurz der ablösung von kohl fast bei 6 mill. arbeitslosen, nur das vergißt die union immer in ihrer polemik.
kohl wußte aber auch ganz genau, dass er sonst keine chance gehabt hätte wieder gewählt zu werden. außerdem bin ich mir ganz sicher, dass es für ALLE besser gewesen wäre, wenn die vereinigung zu einem späteren zeitpunkt statt gefunden hätte. die union hat doch den osten einfach überrollt und ihr die traditionen und sicherlich auch guten dinge, die dort waren, einfach zerstört. ich muß ganz ehrlich sagen, dass ich zum damaligen zeitpunkt auch nicht für ein deutschland gewesen bin, denn der osten hatte gar keine möglichkeit sich zu entwickeln und "erwachsen zu werden". -
Anonym 25.03.02 15:43
Wo bitte geht es uns Deutschen schlecht?
Wir haben doch alle noch gar nicht begriffen, auf welch hohem Niveau wir heute leben. Wir befinden uns zur Zeit immer noch auf dem Berg und noch lange nicht im Tal!! -
ich muß auch sagen, dass herr kohl die "einheit" (ich mag dieses wort nicht, denn es stimmt immer noch nicht) völlig falsch durch gezogen hat. durch die politik von kohl wurde dem osten seine tradition (ja, so etwas soll es da auch gegeben haben) einfach gestohlen. genauso bin ich auch noch nicht davon überzeugt von einer echten einheit europas zu sprechen. dafür gibt es in europa viel zu viel verschiedene strömungen. außerdem was ist das für eine einheit, wenn neben deutschland und frankreich das wichtigste land der EU (england) nicht dabei ist?
ich finde es schon sehr lustig, wenn ausgerechnet union-anhänger von einer spaltung zwischen ost und west reden. ist es nicht stoiber, der z. b. die solidarfinanzierung der krankenkassen kündigen will (das führt zu einem krankenkassensatz in den neuen bundesländern von über 20 %).
da genau, frag mal die leute außerhalb der ballungszentren nürnberg und münchen. die sind mit der politik der csu ja auch der maßen zufrieden. was in meinen augen auch vergessen wird, ist die tatsache, dass bayern 38 Jahre lang finanziell unterstützt wurde. jetzt wo sie mal was davon zurückgeben sollen, weigern sie sich.
ich halte die ökosteuer auch nicht für richtig. aber es mußten nunmal geldquellen gefunden werden, wie in löcher in den kassen, die der ach so tolle herr kohl hinterlassen hat, geschlossen werden könnten. wieviele steuererhöhungen gab es denn bei der super-regierung kohl?
ich bin auf jeden fall für einen ausstieg aus der kernkraft. jedoch bin der meinung, dass statt steinkohle (dieses ist übrigens immer noch gesetzlich geregelt) eher die regenerativen energien gefördert werden sollten. hier sehe ich niedersachsen und schleswig-holstein mit ihren windparks als vorbilder. wenn die regierung kohl schon stärker in diesen zukunftswirtschaftszweig investiert hätte, dann wären wir in diesem bereich eine echte wirtschaftsmacht.
ja, die daten von bayern sind echt berauschend. in münchen und nürnberg gibt es voll beschäftigung, aber ansonsten gibt es teilweise arbeislosigkeit von 20 %. wer es nicht mal in einem bundesland wie bayern schafft, einen ausgleich zu schaffen, der schafft es in deutschland sicherlich nicht. man kann nur hoffen, dass die ost-deutschen an die vielen miessen aktionen von stoiber denkt, wie den osten klar benachteiligen (länder-finanzausgleich, klage gegen die solidarfinanzierung der sozialkassen). -
Anonym 25.03.02 11:04
was heißt hier persönliche schiene! politik wird in der regel mit vielen emotionen geführt, sonst hätten wir ein einheitliches votum für das neue zuwanderungsgesetz bekommen. es liegt nur eine gewissen kommas und kleinen wortänderung...
ich denke du führst auch einen persönlichen zug gegen die cdu... -
ohne viel ins detail zu gehen, was sie wann gut gemacht haben, halte ich immer die jüngeren Politiker für die besseren...Merz (CDU) und Künast(Grüne) gehören zu den Talentierteren..
welche Generation von Politikern ich nicht mehr hören kann, das sind die sog. 68er..als hätte es vor ihnen und nach ihnen keine Generation gegeben, die Ideen entwickelt hat... -
merz? bist du da sicher? wenn ich mir so ansehe, dass der für stories vom stapel läßt, muß ich sagen, es wäre besser für ihn, wenn er die politische bühen wieder verläßt. vor allem finde ich es echt schlimm, dass er immer menschen persönlich angreift. man kann ja sachpolitik diskutieren und natürlich auch bestimmte dinge kritisieren, aber wenn man dabei auf die persönliche schiene gerät, dann finde ich das bedenklich. vor allem, wenn man so in der öffentlichkeit steht, wie herr merz. ich denke für die ganzen aussagen, die er so bisher getätigt hat, hätten andere politiker schon ihren hut nehmen müssen. angefangen bei der leitkultur und abgeschlossen bei der persönlichen beleidigung von wowereit.
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Anonym 25.03.02 13:12
naja und schröder hält alle für doof. ist das besser einen überheblichen kanzler zu haben????
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Anonym 25.03.02 13:09
künast?????????
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Anonym 25.03.02 01:44
Es gibt natürlich wie überall, Menschen, die ihre arbeit sehr gut machen und wiederum andere die ihn sehr schlecht machen. Jedoch finde ich es entscheidender, das jeder mensch, eine nach seinen Erfahrungen und persönlichen einstellungen, entsprechende position in der politik zu besetzen hat. Zum bsp. der herr scharping war von anfang an der falsche als verteidigungsminister, da er einst kriegsdienstverweigerung praktizierte. anderseits ist er eh zu langsam in seinen reden und man hat schon lust danach ins bett zu gehen.
Ansonsten empfinde ich unseren jetzigen kanzler als unfähig in seiner politik, da er, wie viele vor ihm, versprechen abgegeben hat und diese noch nicht einmal im ansatz praktizierte. (Mein Schwerpunkt ist hier die Bildungspolitik)Anderseits kann niemend von uns sagen, wer es besser machen würde, da menschen in einer solchen position, oft hohem druck ausgesetzt sind.
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Fakten, Zahlen und die Geschichte lässen sich nicht verdrehen. Wenn man dann auch noch idealistisch träumt, ohne die Realpolitik im Auge zu haben, sollte man sachlichen Diskussionen fernbleiben und sich lieber mit Philosophie oder Literatur beschäftigen.
Im übrigen: "Eventplaner", Deine Ausführungen über Ostdeutschland empfinde ich als persönliche Beleidigung, die Deine Unkenntnis über die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe dieser Region zum Ausdruck bringen. Wenn man sich äußert, dann sollte man vorher nachdenken, um sich zumindest etwas Sachkenntnis anzulesen. Sonst realisiert sich die Gefahr, sich lächerlich zu machen. -
Anonym 25.03.02 13:13
mal wieder auf einer linie! ich überlasse dir in zukunft das sprechen!!!! ;-))))
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Könnt ihr euren Kleinkrieg nicht per Quickmessage austragen??? Mit sachlicher Diskussion hat das hier nicht mehr viel zu tun!
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Deinen Ansatz, dass Kriegsdienstverweigerung jemand für das Amt des Verteidigungsministers disqualifizieren soll, kann ich nicht nachvollziehen. Das Teil heisst immerhin Verteidigungsministerium und damit ist es prinzipiell nicht verkehrt, wenn ein (zumindest früher mal) kriegs-kritischer Mensch das Amt ausübt - ich würde sogar sagen: eher im Gegenteil. Die nötige fachliche Kompetenz hat man bestimmt nicht deshalb, weil man beim Bund war!
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Anonym 25.03.02 14:45
ein großer denker...da fällt mir auch der heiner geißler ein, leider von kohl ins abseits geschoben und heute wohl ein wenig zu alt! ich habe mit der pds ein großes problem.
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Anonym 25.03.02 14:49
vielleicht sollte man für das verteidigungsministerium leute mit sachverstand engagieren und nicht ausrangierten politikern einen große minister rente. für schröder war das verteidigungsministerium ein abstellgleis, wie das ministerium für familie und gedöns (o-ton schröder!). man sieht was der 11.09 anrichten kann. warum nicht guten generälen eine weiter chance in der politik geben, oder leuten die sich damit auskennen. aufgrund der neuen ausrichtung der Bundeswehr wäre dieser schritt evtl. auch wünschenswert.
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