Erfahrungen zur WHU?
Hallo! ich werde nächstes Jahr Abi machen und überlege mir so langsam, wo es die besten Möglichkeiten gibt zu studieren. Unter diese Möglichkeiten zählt natürlich auch die WHU. Könnte mir vielleicht jemand seine Erfahrungen in Bezug auf Aufnahmetest, Aufnahmnebedingungen und allgemein zum Studieren auf der WHU schildern?
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Hi Laura.
Ich studiere seit letzten Oktober an der WHU in Vallendar und bin seitdem relativ zufrieden.
Was heisst relativ ? Ich denke, dass die Lehre einwandfrei ist, BWL hier nicht nur BWL bedeutet, sondern auch Geschichte und enorm gewichtige Sprachkurse etc.
Und darauf kam es mir bei meinem Studium auch an - auf Vielseitigkeit und eine Herausforderung.
Ich denke, die richtige Wahl getroffen zu haben, doch bedenke dabei immer: Dein Studium kann nur so erfuellend sein, wie Du Dich dabei wohl fuehlst. Und das bedeutet, dass Du abtasten musst, inwiefern Du mit Deinen potentiellen Kommilitonen klarkommen wirst.
Fuer weitere Fragen stehe ich Dir VIA quick message zur Verfuegung. -
Anonym 27.03.03 12:39
hey macbeth,
du studierst geschichte...musste gerade wieder an die sozialkompetenz eines studenten denken...;-)))
fuer weitere Fragen stehe ich VIA quick message zur verfuegung! ;-) -
Liebster Bjoern,
dass Du Dich selbst auf hfb-students.de ueber die zwei Jahre alte eMail eines Kommilitonen gefreut hast, wissen wir mittlerweile ALLE.
Ja, ich habe nun im zweiten Semester meinen zweiten Geschichtskurs, und ich halte das fuer eine realisierte generalistische BWL-Ausbildung. Auch die Betonung auf die Sprachen hier ist wahrlich umgesetzt und nicht nur Illusion. -
Henning,
inwiefern koennen Naturwissenschaften integraler Bestandteil einer Managementausbildung sein ?
Geschichte erfuellt dagegen mehrere Funktionen (Lehrfunktion, Kreativfunktion etc.) und gibt Managementrezepte her, mit denen BWLer sofort etwas anfangen koennen.
Eine BWL-Ausbildung mit generalistischem Anspruch muss also nicht zwangsweise interdisziplinaer sein, kann aber versuchen, die Faecher zu involvieren, die von oekonomischen Aktivitaeten beruehrt oder gar mitbestimmt werden.
Aber sofern man selbst genug Eigeninitiative an den Tag legt/legen kann, sind hier auch genug Kurse an der Uni Koblenz/Landau belegbar. Ich war im ersten Semester dort woechentlich bei einem Philosophieseminar - das war ganz nett, aber nichts, wovon ich sagen wuerde, dass es meine Ausbildung nachhaltig gepraegt haette. -
Hi macbeth,
Bestandteil sein können können alle möglichen Fächer ;). Ich denke schon, dass Natwi auch fürs Management insb. technologielastiger oder -"betroffener" Betriebe verdammt hilfreich bzw notwendig sein können. Schau Dir mal Stanford Economics and Engineering bzw MIT an, zumindest den "Geist" der Technik kann man dort einatmen.
Zu den Fächern, die involviert sind gehören definitiv auch die Natwi:
a) wegen dem besseren verständnis darüber wie Naturwissenschaftler / Ingenieure - die Dir im Management über den Weg laufen - denken und damit einer besseren Kommunikaktion.
b) Weil sich zwar vieles in finaziellen Knennzahlen abbilden lässt, aber auch damit die (technologische) Wirklichkeit nicht immer hinreichend abgebildet wird - bzw wichtige Faktoren, Einschätzungen ausgeblendet weren könnnen.
c) Weil generalistisch eben m.E. auch bedeutet über den Tellerrand hinausschauen zu können - sonst bleibt man der BWL-Denke verhaftet und beschneidet sich selbst möglicher Handlungsoptionen.
Ich halte es halt gerne mit Kant: Selber denken - nicht denken lassen. -
Anonym 31.03.03 13:09
wie schon mal gesagt, ich lag auf dem boden. ich denke vielmehr wegen der antwort...alte witze können auch noch sehr amüsant sein!
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Anonym 31.03.03 13:10
wie schon mal gesagt, ich lag auf dem boden. ich denke vielmehr wegen der antwort...alte witze können auch noch sehr amüsant sein!
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Anonym 27.03.03 12:30
ich schicke dir mal was zu...;-)
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Anonym 31.03.03 13:25
was denn sonst?! ;-)
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Sorry Laura, deine Frage ist Total untergegangen,
also männertechnisch ist die WHU für Frauen nur zu empfehlen: grosser Überschuss attraktiver, intelligenter, potentiell gut verdienender, hart arbeitender Männer. Partyszene: na ja - aber es läuft so einiges auf privater Basis ... und Koblenz liegt auf der anderen Rheinseite.
Schau Dir auch mal die anderen üblichen Verdächtigen an: WHU, EBS, EAP + HHL - nach VD, Maastricht ggfs - wesentlich billiger, aber härter geworden als zu meiner Zeit - viele Deutsche.
Ausland - warum nicht: für das Geld über das wir in er WHU-Klasse reden, bekommst du auch ne gute Uni in USA, wenn Du noch nebenbei arbeitest bzw ein Stipendium kriegst.
Im Nachinein würde ich nie mehr anfangen WiWi in D zu studiern, sondern gleich in die USA gehen. Andere Dinge - wie Geschichte, Biologie vielleicht doch hier - -
an der Uni Köln ist mit sicherheit 1/3 der VWL-theorie z.b. ebenfalls reine geschichte... ;-)
ohne eucken, Müller-armak, a. smith, baumol, locke, hobbes, ja sogar marx, etc. gäbe es die wirtschaftswissen gar nicht...
;-)
übrigens: an einer staatlichen deutschen Uni würde ich auch nicht noch einmal BWL studieren...
greets,
t -
Anonym 31.03.03 13:27
gestern ist vergangenheit...
habe auch gute geschichten zu erzählen! -
Anonym 01.04.03 13:02
Hallo Laura, bin zur Zeit im 6. Semester an der WHU und damit nächstes Jahr fertig. Infos über den Aufnahmetest und Aufnahmebedingungen kannst Du Dir auch kostenlos auf der WHU-Website bestellen (www.WHU.edu).
Über das Studieren hier gibt's natürlich mehr zu erzählen, als sich in ein paar Sätzen abhandeln läßt... nur soviel: Generalismus und Interdisziplinarität hören natürlich nicht bei Geschichte und Fremdsprachen auf. Durch Praktika und Wahlfächer im Hauptstudium lassen sich auch BWL-untypische Schwerpunkte setzen. Ich zum Beispiel war in den letzten Jahren in der Musik- und Filmbranche unterwegs, und mein Fokus im Hauptstudium liegt auf Media Management (diesen neuen Lehrstuhl gibt's seit einem Jahr). Das Highlight ist natürlich das Auslandsjahr: auch dort kannst Du fächerübergreifende Kurse wählen, die Dir an der WHU angerechnet werden (ich war in Brüssel und Oslo und habe dort unter anderem Kurse der Psychologischen, Politischen, Anthropologischen und Kommunikations- und Medienwissenschaftsfakultäten belegt).
Mein Tipp: schau mal am Tag der Offenen Tür vorbei und lern die Leute und die Atmosphäre hier kennen. Das fand ich immer am Wichtigsten, schließlich habe ich hier ein paar meiner besten Freunde kennengelernt, mit denen ich später vielleicht auch mal ein Unternehmen gründen will. -
Hi tourette,
Hi Laura,
auf so einem Tag der offenen Tür war ich auch... hat mich ehrlich gesagt eher abgeturnt ... teilweise wgene der Bewerber - von dene ich natürlih nicht weiss ob sie genommen wurden und auch wegen eines Studenetn der etwas grosspurig von seinem Porsche und derv teuren Wohnung in Koblenz erzählte .... so etwas muss ich mir nicht geben dachte ich mir ... angeblich hat sich das Klima in der Zwischenzeit gewandelt ... und ich ging nach Passau. -
Anonym 02.04.03 16:39
Hallo Henning,
hiermit garantiere ich feierlich: keiner der mir bekannten WHU-Studenten fährt einen Porsche. Einer fährt leihweise den Mercedes seiner Eltern, weil die ihn nicht mit nach Tadschikistan nehmen konnten. Schon deshalb mußte er sich ein paar Witze anhören...
Ich vermute fast, an einer großen öffentlichen Uni sind die Chancen, studentische Porschefahrer zu treffen, besser als hier.
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