Angebot für 30.000 annehmen?
Hallo,
ich habe ein Jobangebot in einer kleinen Firma. Der Job hört sich sehr interessant an und man lernt sehr viele. Zudem scheint dort ein super Arbeitsklima zu herrschen und man übernimmt schnell viel Verantwortung. Allerdings liegt das Gehalt nur bei 30.000.
Eigentlich hatte ich immer Gehaltsvorstellungen von 35 bis 40T (Branche Marketing/Vertrieb, FH-BWL 1,4 Diplom).
Was meint ihr? Zu wenig Geld oder eine gute Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln?
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also viel lernen tuste woanders auch.
ich kenn leute, die ohne vordiplom für 40-45k angeworben wurden... sind natürlich auch die ersten die in der rezession wieder rausfliegen.
30.000 p.a. kannste dir ja nichtmal ne richtige wohnung und nen richtiges auto leisten.
your choice -
Anonym 23.09.07 23:03
Es kommt ja auch immer auf die Branche und das Studienfach an.... BWLer mit Marketingausrichtung gibt es denke ich mal sehr viele.
Trotzdem finde ich 30.000 auch echt zu wenig. Da bleiben ca 1550 netto (ohne Kirchensteuer und mit einer günstigen KV).
Oder erstmal dort starten und weiter Bewerben bis das ultimative Angebot kommt und dann wieder kündigen? Wie lange sollte man eurer Meinung nach bei einem AG bleiben, bevor man wechselt? Denke unter 2 Jahre is immer schlecht, oder?
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ja, hab letztens noch mit nem Personaler gesprochen.
Unter 2 Jahren ist äußerst kritisch da du dann beim nächstbesten Angebot wieder wechseln könntest.
Mehr als 3 Wechsel sollte man in seinem Lebenslauf ebenfalls nicht aufweisen, da man bei einigen AG sonst kategorisch abgelehnt wird. Praktika / Ausbildung ausgenommen. -
Anonym 24.09.07 10:36
Was wäre denn, wenn ich zB bei AG X anfange und recht schnell merke, dass ich mir was ganz anderes vorgestellt hatte? Sprich: ich suche mir was neues und kündige nach 2-3 Monaten wieder.
Würde das auch sooo negativ ankommen? -
wie gesagt, war ein Personaler und die interpretieren ziemlich viel rein.
Wenn du eingeladen wirst kannst es sicherlich gut erläutern, wenn du nicht eingeladen wirst hast du halt von vornherein Pech.
Folgende negative Punkte:
- mangelnde Anpassungsfähigkeit
- mangelndes Durchhaltevermögen
- Jobhopper
- Exit bei nächstbestem Angebot
- keine langfristplanung möglich
- vielleicht macht der nächste Job auch nach 2-3 Monaten keinen Spass mehr -
Das mit den 2 Jahren stimmt sicherlich!
Das mit den max. 3 AG halte ich für etwas merkwürdig... Woher hast du denn das? Das Leben ist ist ziemlich lang und 3 Wechsel sind nicht viel... -
Anonym 24.09.07 12:43
Ich denke das kommt wohl immer auf die Situation an. 3 Jobwechsel sind echt nicht viel...
Wann ist denn idR so die erste Gehaltserhöhung drin? Und wie hoch fällt diese aus? Nach einem Jahr 5-10%? Ist das realistisch? -
fand ich auch etwas merkwürdig, war nen Mitarbeiter in ner Recruiting/Personalberatung. Er hat mir nur berichtet, wodrauf Personaler in Einstellungsverfahren achten.
Wenn man bedenkt, dass jmd. mit 26 fertig studiert hat, dann mind. 2 Jahre im Betrieb geblieben ist heisst minimum 6 Jahre berufserfahrung wäre man 32, geht man von beispielsweise 5 Arbeitgebern aus und ist Anfang 40 muss man sich mit Sicherheit schon rechtfertigen... kann man auch nachvollziehen, ist sicherlich nicht überall so und im Banking / Beratung wohl auch nochmal anders. Ich denke das wird immer flexibler gehandhabt. In den letzten 20 Jahren war der Arbeitsmarkt noch weniger flexibel.
Muss auhc nicht zwangsläufig negativ sein aber selbst heutige DAX Vorstände haben teilweise nur 2 oder 3 Unternehmen im Lebenslauf stehen. -
Anonym 26.09.07 11:58
Klar, alle 2 Jahre sollte man nicht wechseln. Aber ich denke schon, dass es nicht schlimm ist, wenn man den "ersten" Job 2 Jahre macht und dann wechselt, weil man sich nochmal umorientieren möchte oder eine neue Herausforderung sucht.
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