Personalberater / Jobvermittlung
Baldiges und erfolgreiches Ende der Klausurzeit wünsche ich den Studenten unter uns;-)
Ich würde gern Eure Meinung zur folgenden Überlegung erfahren:
ist es sinnvoll/vielversprechend, die Qual;-) der Arbeitssuche in die Hände der Profis zu legen. Das hiesse z.B. eine Recruiting agency bzw. Personalberatung beschäftigen. Hat vielleicht eine(r) Erfahrungen damit?
Dank und schönen abend,
tuchka
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Also ich würde zwischen den verschiedenen Stadien der Karriere unterschieden:
A) Am Anfang (als Student, etc.) würde ich ganz auf mich bauen und die Finger davor lassen, denn ich gehe davon aus, dass man ernst Erfahrung sammeln muss bis man richtig gefragt ist bzw. es sich auch leisten kann, gute Leistung zu nutzen.
Vor allem am Anfang hat man noch soviel Zeit und Mut und Engagement, dass man die ersten Arbeitgeber selber suchen sollte. ;-)
B) Je älter und weiser man wird ;-), desto weniger Zeit hat man für die Suche, man hat dafür aber mehr Geld, das kann dafür verwendet werden, dass sie eine Person auf die Suche nach interessanten Beschäftigung macht bzw. den Markt und bestimmte Bereiche in Augen behält. Sehr sinnvoll!!
Grüße,
Jan -
Anonym 21.02.02 10:28
Es geht nix über eine saubere differenzierung;-))
Danke, die unterscheidung und begründung sind hilfreich. -
Warum fragst Du? Überlegst Du ernsthaft, einen Hunter für Dich loszuschicken?
Wieso möchtest Du auf die Erfahrungen verzichten, die Du beim Selber-Job-Suchen sammeln kannst? Warum findest Du, es sei eine Qual? Ich würde nicht auf die vielen Kontakte/Gespräche verzichten wollen, die ich selber sammeln kann. Nutz die Chance und streu Deinen Namen!
Wenn Du echt keine Lust und keine Zeit, dafür aber Geld zuviel hast (Substituierbare Güter! *g*), dann beauftrag' halt jemanden.
Da ich aber keine Erfahrungen damit habe, kann ich Dir leider nicht mehr dazu sagen...
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Anonym 21.02.02 10:23
Ein bisschen vorgeschichte: ein guter freund von mir (seines zeichens jurist) liess sich auf diese weise helfen und kam zum super job (genau das, was er wollte). Ich wollte herausfinden, wie die meine zünfte es sieht bzw welches image rüberkommt. Ich glaube, es ist mir gelungen;-)
Schöne grüsse -
Die Arbeitssuche zu delegieren würde bedeuten, die Entscheidung abzutreten für Dich zu entscheiden, was und wohin Du willst.
Gerade zu Beginn der Karriere ist es wenig sinnvoll sich mit so schwacher Persönlichkeit zu präsentieren.
Gleichwohl wie man also zu diesem Unterfangen steht: Es ist ein Markt, in dem Umsatz möglich ist, da sich immer wieder Dumme finden, denen ihr sauer verdientes Geld weniger bedeutet, als Ihre Bequemlichkeit.
Was die Profis erreicht haben, war mit einer realen Erfolgsquote von 30% ja auch nicht gerade berauschend. Ferner ist bei vielen privaten Vermittlungen - neben der Geldschneiderei - die Qualität der vermittelten Jobs oft in der Diskussion.
Drum soll die Richtschnur gelten: Ein jeder lasse sich helfen - beim selber tun!
Gruß
TOM -
Anonym 21.02.02 10:35
Zu schwacher persönlichkeit könnte man sagen, daß es kontraproduktiv ist, sich die augen kaputtzusuchen, wenn man direkt auf eine recruiter-datenbank zugreifen kann;-)
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Anonym 21.02.02 12:38
Mir bedeutet meine Bequemlichkeit auch mehr als mein Geld. Ich tausche regelmäßig mein Geld gegen Dinge, durch die ich es bequemer habe. Auf diesem Prinzip beruht ja wohl jeder Markt.
Dein tolles Buch wird denke ich ja auch gekauft, weil es bequemer ist alles wichtige in kurzer Zeit zu erfahren anstatt die Erfahrung mühsam selber zu machen. Auch Dumme, die das kaufen? -
Hallo cadlag,
ist es Bequemlichkeit aus den Erfahrungen anderer zu lernen oder intelligentes Verhalten? ;-)
Bequemlichkeit ist sicher ein wesentlicher den Markt antreibender Faktor, dennoch gibt es eine Reihe anderer Kaufmotive. Inwiefern sind z.B. Rollerskates, Skiausrüstungen, etc. der Bequemlichkeit dienlich? ;-)
Und außer der B-Frage, würde ich bei manchen Dienstleistungen auch die Sinnfrage stellen.
Gruß
TOM -
Anonym 21.02.02 15:02
Natürlich ist es intelligentes Verhalten und zwar deswegen intelligent, weil es bequemer ist.
ja, ja ... Bequemlichkeit steht ja irgendwie für alle schönen Zustände in denen sich ein Mensch befinden kann, oder? Bleibt die Frage, ob Rollerskaten und Skifahren schöne Zustände sind. (Anmerkung: Interessant ist ja, dass beide Tätigkeiten auf der selben Basis aufbauen, nämlich auf diesen massiven Plastikschuhen. In ersten Fall klebt ein Fahrwerk dran im anderen Fall ein Brett. Skateboards eliminieren den Schuh und verbinden Brett mit Fahrwerk. Surfbretter verzichten dann sogar auf das Fahrwerk. Nur das Fahrwerk scheint sich nicht alleine durchsetzen zu können).
gruss, cadlag -
Anonym 21.02.02 12:48
Dabei fällt mir ein, dass ich für Dezember nächsten Jahres jemanden suche, der mir meine Daten in Online-Bewerbungsformulare eintippt. Kopier- und Fremdsprachenkenntnisse wären vorteilhaft.
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Anonym 21.02.02 15:27
Ich hab mir das auch schon überlegt. Das Problem dabei ist, dass das Geld mit dem wir die anderen bezahlen auch irgendwo herkommen muss.
Wir müssten dann schon andere Wege beschreiten, zb suchen wir uns eine noch unentdeckte Insel, stellen uns den Einheimischen als ihre zwei neuen Herrscher vor und geniessen dann so das Leben (wir substituieren praktisch Geld durch Ehrfurcht. Geldproblem also gelöst.). Hast du ein Boot? -
...als Consultant kennst Du doch das Mittel der Unterbezahlung zur Wertschöpfung (oder nennt man das Ausbeutung?) dann wäre das Geldproblem auch keins mehr... ;-)
Die Inselidee findet aber schon wegen des Wetters - meinen Zuspruch.
Habe zwar kein Boot, dafür aber ein Zelt, eine Weltkarte und produziere regelmäßig wiederverkorkbare Flaschen für Post falls Heimweh kommt... ;-)
Gruß
TOM
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