Hochschule
HELP University College
Titel des Studiengangs
Malaysian International Business Programme
Standort
Kuala Lumpur
Zeitraum
September - Dezember 2002
Fachrichtung
Wirtschaftswissenschaften - BWL
Bewertung von
Jan m...
Gesamtbewertung
Gesamtbewertung
Ausstattung der Universität
Unterkunft
Die Studienbedingungen waren mittelmässig. Die Uni ist als Firma gewinnorientiert, das heisst es wird schonmal an Photokopien usw. gespart, und jede Leistung kostet Geld. Insgesamt war die Ausstattung jedoch ausreichend, die PC-Pools und die Bibliothek habe ich jedoch nie benutzt. Die Studenten der Uni organisieren einige Events, die ich selber jedoch nie besucht habe. Schön ist, das alle grösseren Clubs und Bars ihre Programme in der Uni aufhängen, man also gut informiert ist. Es gibt an der Uni Sportmöglichkeiten, da ich die gleichen in meiner Wohnanlage hatte habe ich die nicht getestet.
In Kuala Lumpur kann man sehr günstig leben, man kann aber auch sehr viel Geld ausgeben. Alles was der typische Malaysier konsumiert, ist relativ günstig. Alles was hingegen fremd oder importiert ist, ist teuer, teilweise teuerer als in Deutschland. Zur besseren Orientierung einige Preise:
Meine Miete (weit überhöht) 265,00
Abendessen beim China-Imbiss 1,50
Abendessen in einem sehr guten Restaurant 10,00
BigMac Value Meal 1,70
Eine Handyminute 0,15
Zehn Minuten im Taxi 1,50
Kinobesuch 2,65
DVD in Chinatown 1,85
Packung Kraft-Käsescheiben 1,77
1 Kg Reis 0,65
0,33l Dose Bier im Supermarkt 0,80
0,33l Dose Bier auswärtig 4,80
Zur Orientierung: ein malaysischer Taxifahrer verdient 480 im Monat.
Wesentlich billiger als Malaysia sind z.B. Thailand und Indonesien., teuerer sind Singapore und Hong Kong.
Eigentlich nichts. Geld kann man mit der deutschen EC-Karte am Automaten ziehen. Das Visum organisiert die Uni, viele haben auch ein Touristenvisum, weil das billiger ist. Ich habe mich gegen Hepatitis und Japanese Encephalitis impfen lassen, zusätzlich zu den "normalen" Impfungen (Tetanus etc). KL ist kein Malariagebiet, Prophylaxe also nicht sinnvoll (ist sie sowieso meistens nicht). Das deutsche Handy funktioniert in KL, ich habe mir eine malyische prepaid-Karte gekauft, das ist wesentlich billiger als D2-Roaming. Wichtig ist noch, nicht zu viel mitzubringen, da eigentlich alles hier billiger ist.
Ich habe eine Wohnung mit zwei anderen Studenten geteilt. Ich hatte ein kleines Zimmer und ein Bad, die anderen beiden haben sich ein grosses Zimmer geteilt. Dazu kommt ein Wohnzimmer mit "Dielenküche". Die Wohnanlage war ziemlich komfortabel, mit Schwimmbad, Sauna, Fitnessraum, Tennisplatz, Sicherheitsdienst, ein kleiner Supermarkt und ein Cafe. Bezahlt habe ich für mein Zimmer 265 euro (kalt), was aber wohl für hiesige Verhältnisse ziemlich überteuert ist. Zur Uni bin ich mit dem Taxi gefahren, zu viert kostet es jeden Tag 0,40 euro pro Tag.
Kuala Lumpur bietet dem verwöhnten Studenten ein reichhaltiges Angebot an Bars, Clubs und Discos, durchaus auf westlichem Niveau.
Im Golden Triangle (in der Nähe der Petronas Towers) gibt es einige Bars und Clubs, in denen sich die Ausländer und die (hauptsächlich chinesische) malayische Oberschicht tummeln. Am Anfang ist etwas verunsichernd, für 1,50 Abendessen zu gehen, um dann in einem Club 6 für einen Longdrink zu bezahlen. Aber die Einkommensunterschiede in Malaysia sind immer noch gewaltig. Ein beliebtes Spiel ist es, ganze Flaschen mit mehreren Leuten zu bestellen, weil dann alle anderen Getränke inklusive sind. Empfehlen kann ich im Golden Triangle das Nouvo, Atmosphere, oder den Beach Club.
Ebenfalls empfehlenswert ist Bangsar, ein Barviertel mit der gleichen Klientel wie im Golden Triangle. Wer möchte, kann hier im House Frankfurt einen Abend mit Schweinshaxen und Weißbier verbringen, ich selbst war jedoch nicht da. Ansonsten ist The Roof ganz nett, mit großen Terrassen von denen man das Straßengeschehen beobachten kann.
Für die Kommilitoninnen: Die meisten Bars und Clubs haben Ladies Nights, Abende an denen alle Getränke für Frauen kostenlos sind. Die Finninnen hatten nach einigen Wochen ein regelmäßiges Tourprogramm, und konnten so ihre Lebenshaltungskosten empfindlich senken.
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