IECS Strasbourg (Strategie & Logistik)
Erfahrungsbericht Zusammenfassung
Gesamtfazit
Ich würde am liebsten gleich hier bleiben und meine Diplomarbeit schreiben, wenn dies möglich waere (was für viele Unis, ausser Nürnberg kein Problem darstellt).
Allgemeine Informationen
Hochschule | IECS Strasbourg |
Stadt | Strasbourg |
Studienbeginn | September 2004 |
Studienende | Dezember 2005 |
Titel des Studiengangs | Strategie & Logistik |
Fachrichtung | Wirtschaftswissenschaften - BWL |
Studiensprache | Deutsch, Englisch, Französisch |
Die Hochschule
Studienbedingungen und Ausstattung der Hochschule
Die Ausstattung war super, die meissten Räume hatten einen festen Beamer und der PC-Pool hatte alles was man sich wuenschen kann. Besonders krass ist hier der Unterschied zu der "normalen" Uni, wo nicht einmal ein Beamer zur Verfügung steht.
Die Schülervertrettungen haben auch ein gewaltiges Programm von Aktivitäten angeboten (von Ausflügen in verschiedene Städte bis regelmässige Parties).
Services und Angebote
Karriere-Service
Wer später in Frankreich arbeiten will, findet alle Kontakte die er braucht. Es finden regelmässig "Manager-Messen" statt in der Schule, bei der man sich direkt mit den grossen Unternehmen austauschen kann oder gleich für ein Praktikum bewerben. Zusätzlich gibt es immer wieder "Audits",wo dann die grossen Consultings direkt kommen und man sich auch bewerben kann. Hilfe für den Lebenslauf und die Bewerbung werden auch angeboten.
Kosten und Gebühren
Die Stadt ist ziemlich teuer ! Das gilt besonders für Lebensmittel und Ausgehen, daher kaufen alle Deutschen meisstens im Aldi in Kehl ein. Nightlife ist wenig geboten und die Getränkepreise sind hoch, dies wurde aber durch die regelmässigen soirées (Studentenparties) von der Uni ausgeglichen.
Studienberatung
Es gab eine Einführungswoche und die möglichkeit relativ spät immer noch die Kurse zu wechseln. Allgemein war die Betreuung vorbildlich.
Das Studienangebot
Leider waren die Noten bei den Kursen mit Klausuren relativ schlecht. Diese Kurse zeichneten sich durch einen sehr hohen Praxisbezug aus und die vielen Referate vertieften ergänzend die Theorie. Nebenbei gab es hier auch die besten Noten.
Weitere Einblicke
Verkehrsmittel
Auto, Bahn (die Bahncard war sehr nuetzlich, Strassburg - Nürnberg ca. 26Euro).
In Strassburg selber lohnt sie ein Rad oder einfach per pedes.
Das sollte man mitbringen
Das einzig besondere was mir grad einfällt, ist die extra Wohnungsversicherung, welche unbedingt Pflicht war für die Wohnung.
Unterkunft
Ich habe in einem "Studio" (1 Zimmer) gegenüber von der Schule gewohnt; Die paar möbel waren eher mickrig und die Miete relativ hoch. Mit Nebenkosten habe ich 365 gezahlt, davon zieht man dann die CAF (Wohnungsbeihilfe, die ALLE Studenten bekommen) 130 noch ab. Fündig wurde ich durch eine Anzeige bei der MGEL (Studentenversicherung) vor Ort.
Lustige Geschichte
Seltsam war am Anfang die Tatsache, dass die Franzosen alle ziemlich jung sind und man selber doch deutlich älter ist.
Interessante Information
Das Stipendium von der Deutsch-Französischen Hochschule ist eins der höchsten die man einfach so bekommen kann mit 250/Monat, das bekommt man jedoch nur für das Doppeldiplom Programm.
Websites
Die Stadt
Stadtbericht
Da die Stadt wenig hergibt und zu teuer ist, beschränken sich die meissten Studenten auf die Soirées von der Schule. Hier zahlt man sehr wenig Eintritt und die Getränkepreise sind ultra billig, zusaetzlich gibt es einen Shuttle-service der einen bei der Schule abholt und nach der Party wieder zurueckbringt.
Das Interview
Ablauf des Interviews
Da es sich um einen Platz im Doppel-Diplom programm handelte war es tatsächlich eher ein Vorstellungsgespräch als ein Informationsgespräch. Das Gespräch selber fand mit einem Lehrer der franz. Schule auf Französisch statt. Die Themengebiete gingen vom 1.Weltkrieg bis zu neuen Eu-Richtlinien. Das Ziel war eindeutig die Motivation für ein Doppeldiplom Studium zu testen, so das die Noten selber eher zweitrangig waren.
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