Erfahrungsbericht

Griffith University Brisbane (M.Sc. Finance)

Hochschule

Griffith University Brisbane

Titel des Studiengangs

M.Sc. Finance

Standort

Brisbane

Zeitraum

Juli - November 2018

Fachrichtung

Wirtschaftswissenschaften - BWL

Bewertung von

Anonym

Gesamtbewertung

4

Gesamtbewertung

4

Ansehen der Hochschule

4

Ausstattung der Universität

5

Wie bewertest du die Vielfalt an deiner Hochschule?

5

Alumni-Aktivität

4

Networking

4

Career Services

3

Unternehmenspartnerschaften

3

Karierremöglichkeiten

4

Austauschprogramme

4

Preis-Leistungs-Verhältnis

4

PRO:

  • Hohes Ansehen innerhalb Australiens, wie auch International
  • Hervorragende Ausstattung des Campus
  • Hoher Praxisbezug
  • Hilfsbereites, kompetentes Personal an der Uni

CONTRA:

  • Hohe Studiengebühren im Vergleich zu Deutschland
  • Höhere Lebenshaltungskosten

Erfahrungsbericht Zusammenfassung

Gesamtfazit

Durch die im Jahr 2017 neu eingeführte Trimester-Struktur ist das Semester eng getaktet und die Zeit wird wie im Fluge vergehen – wie immer, wenn es schön ist. Nichtsdestotrotz war es eine wahnsinnig tolle Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte. Die Universität als auch Australien generell, hat bei mir mit seinem Land und Leuten einen sehr positiven und bleibenden Eindruck hinterlassen.

Empfehlung

Ein netter Service der Griffith University ist, dass man von einem Fahrer der Universität vom Flughafen abgeholt wird und zum Campus gebracht wird. Diesen Service könnt ihr kostenfrei online buchen (wenn ihr euch auf der myGriffith Seite registriert und den Punkt „Orientation Week“ ausfüllt). Da ich eine Unterkunft auf dem Campus gebucht hatte, wurde ich von einem Campus Ambassador in Empfang genommen und zu meiner Wohnung begleitet. Der erste Kontakt mit der Uni war sehr freundlich und das Personal ist durchweg sehr hilfsbereit. Zu der Wohnsituation auf dem Campus kann ich sagen, dass es den Vorteil der Nähe zu den Uni-Gebäuden bietet, man direkt ein Sports-Center vor der Tür hat und man sehr „ruhig“ wohnt, da die Uni quasi auf einem Berg und ca. 20 Busminuten von der Innenstadt entfernt liegt. Insgesamt würde ich aber eher dazu raten sich eine Wohnung in der Stadt zu suchen, insbesondere in den Gebieten „Southbank“ und „Westend“ (bspw. „Unilodge“).
Die Uni liegt ca. 20 Busminuten von Brisbanes Innenstadt entfernt. Mir persönlich hat die Stadt wirklich super gefallen, da sie alles bietet, was einen jungen Menschen so interessieren könnte. Für diejenigen unter euch die noch Facebook nutzen, lohnt es sich auf jeden Fall öfters Mal nach Veranstaltungen in der Nähe zu suchen, da so gut wie jeden Tag irgendeine Veranstaltung in der Stadt stattfindet, die man andernfalls ggf. verpassen würde (Konzerte, Food-Markets, Shows, City-Runs und andere Festlichkeiten). Brisbane ist darüber hinaus ein guter Standort um naheliegende Orte wie die Sunshine- oder die Goldcoast zu besuchen, Whale-Watching-Touren zu machen oder auf einer der Inseln (Stradbroke Island) zu campen. Darüber hinaus bietet die Uni unter dem Semester zahlreiche Aktivitäten und Ausflüge – und das zu einem sehr attraktiven Preis – an (Freizeit- und Wasserparks, AFL, Whale-Watching, Klettern, Schnorcheln, Byron Bay-Wochenende).
Ihr werdet unter dem Semester bei gutem Zeitmanagement auf jeden Fall die Möglichkeit haben, viele Wochenendtrips zu unternehmen. Aufgrund der weiten Strecken in Australien würde ich aber jedem empfehlen, mindestens drei Wochen vor Semesterbeginn oder nach Semesterende für einen ausgedehnteren Roadtrip, bspw. entlang der Ostküste, einzuplanen.
Einen kleinen Geheimtipp fürs Wochenende: Fähre ab Soutbank nehmen und zur „Eat-Street“ fahren.

Art des Studiums

Master (MSc, MA, etc.)

Förderprogramm

Griffith University Brisbane

Die Hochschule

Studienwahl

Ich studiere Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finance an der WWU Münster und habe im 2. Semester ein Auslandssemester an der Griffith University am Standort Brisbane absolviert. Ich habe mich für diese Hochschule entschieden, da diese eine Partnerhochschule der WWU ist, ich nach Australien wollte, die Semesterzeiten optimal gepasst haben und die Kursauswahl im Fach BWL bzw. Finance sehr vielfältig sind. Die Griffith University zählt zu den Top-gerankten Schools in Australien, insbesondere im Ranking der jungen Universitäten ("ranking 37th in the 2015/16 QS University Rankings Top 50 Under 50 worlwide" (https://www.topuniversities.com/university-rankings/top-50-under-50/2015) and "82nd in the 2015 Times Higher Education Top 100 under 50" (https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2014/young-university-rankings#!/page/0/length/25/sort_by/rank/sort_order/asc/cols/undefined)) und genießt damit eine gute Anerkennung im internationalen Vergleich.

Studiengang

Im Allgemeinen ist zum akademischen Niveau zu sagen, dass viele Kurse auf CFA-Niveau abgehalten werden, da die an der Griffith angebotenen Kurse oftmals auf das CFA-Exam vorbereiten sollen und dementsprechend viele australische Studierende neben ihrem Beruf die Uni besuchen. Dies hat den Nachteil (jedenfalls habe ich es als solchen empfunden), dass viele Kurse nur später am Abend angeboten wurden (19-21h). Der Verlauf und das Niveau der Kurse gleicht eher einer Business School im Vergleich zu einer typischen deutschen Uni, was jedoch den Vorteil bot, dass man viele praxisbezogene Projekte – teilweise auch mit Praxispartnern - unter dem Semester absolvieren konnte.
Man sollte sich je nach gewählten Kursen darauf einstellen, dass ein erhöhter Arbeitsaufwand während des Semesters anfallen kann, da das australische Uni-System sehr dem amerikanischen gleicht und man viele Assignments und Mid-Trimester-Exams hat. Hier spielt es natürlich auch eine Rolle, in wie viele Kurse man sich eingeschrieben hat. An dieser Stelle noch ein kleiner Tipp: schaut euch in den Kursbeschreibungen genau die Art und Umfang der Prüfungen an.
Semesterbeginn war bei mir der 09.07., welches dann mit den finalen Klausuren von Anfang bis Mitte Oktober endete.

Die Kurse waren von einer hohen Praxisrelevanz geprägt, wobei die Professoren oft über ein gutes Netzwerk zur Praxis verfügten und die Lehrveranstaltungen oft von Praxispartnern begleiten ließen. Die Dozenten an sich kamen aus aller Welt: Indien, Frankreich, USA, Australien und haben den inhalt der Kurse so oft in den Kontext ihres Heimatlandes gesetzt, wodurch der Horizont noch einmal erweitert wurde.

Studienbedingungen und Ausstattung der Hochschule

Ein Vorteil der hohen Studiengebühren ist dabei die wirklich gute Ausstattung der Universität in Sachen Datenbankzugänge, so gibt es bspw. einen eigenen „Trading-Room“ mit 20 Bloomberg-Terminals. Dies war für die Erstellung der Hausarbeiten und bei der Projektarbeit natürlich ein großer Vorteil und hat viel Spaß gemacht. Wer sich für solche Projektarbeiten interessiert, dem kann ich nur das „Students Fund“-Projekt oder das Modul „Portfolio Management“ empfehlen, wobei hier die Dozenten auch wirklich klasse waren.

Ein netter Service der Griffith University ist, dass man von einem Fahrer der Universität vom Flughafen abgeholt wird und zum Campus gebracht wird. Diesen Service könnt ihr kostenfrei online buchen (wenn ihr euch auf der myGriffith Seite registriert und den Punkt „Orientation Week“ ausfüllt). Da ich eine Unterkunft auf dem Campus gebucht hatte, wurde ich von einem Campus Ambassador in Empfang genommen und zu meiner Wohnung begleitet. Der erste Kontakt mit der Uni war sehr freundlich und das Personal ist durchweg sehr hilfsbereit. Zu der Wohnsituation auf dem Campus kann ich sagen, dass es den Vorteil der Nähe zu den Uni-Gebäuden bietet, man direkt ein Sports-Center vor der Tür hat und man sehr „ruhig“ wohnt, da die Uni quasi auf einem Berg und ca. 20 Busminuten von der Innenstadt entfernt liegt. Insgesamt würde ich aber eher dazu raten sich eine Wohnung in der Stadt zu suchen, insbesondere in den Gebieten „Southbank“ und „Westend“ (bspw. „Unilodge“).

Bei Fragen oder Problemen kann ich euch nur empfehlen das International Office, welches sich in der Bibliothek befindet, aufzusuchen – die Mitarbeiter sind alle wirklich super nett und hilfsbereit.
Weiterhin empfiehlt es sich direkt am Anfang eine „Go-Card“ zu besorgen (gibt es auf dem Campus im Post-Office), mit welcher ich in ganz Queensland den öffentlichen Bus- und Bahnverkehr nutzen könnt. Für diese kann außerdem ein „Student Discount“ beantragt werden, sodass ihr für eure Fahrten nur die Hälfte zahlt.

Insgesamt war der Campus mit seinen 50.000 Studierenden sehr modern und bot alles, was man als Student benötigt: zahlreiche Cafés, Restaurants, eine Apotheke, Gemeinschaftsräume mit Billiard-Ausstattung, Sportplätze, Schwimmbäder, Fitnessstudio, zahlreiche Bibliotheksräume, Gruppen- und Einzelarbeitsplätze sowie Grünanlagen, die zum Austausch mit anderen Studierenden einladen.

Die Studentenschaft

Studierende

In der Orientation-Week finden auf dem Campus zahlreiche Veranstaltungen statt um bereits mit anderen Studierenden in Kontakt zu kommen. Es werden Campusführungen angeboten und man kann sich für das Buddy-Programm anmelden, was ich beides nur empfehlen kann, wahrzunehmen.
Die Studentenschaft würde ich als sehr international bezeichnen. Weiterhin ist der Austausch unter den Studierenden (einheimische wie Austausch-Studierende gleichermaßen) sehr offen, freundlich und von einer hohnen Hilfsbereitschaft geprägt.

Services und Angebote

Kosten und Gebühren

In meinem Fall betrugen die Studiengebühren zum Zeitpunkt des Austausches 8682 AUD (ca. 5630 €) für vier bzw. fünf Kurse (man bezahlt pro Kurs). In diesem Betrag ist gleichzeitig eine Krankenversicherung für ausländische Studenten (OSHC) enthalten. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sich nur für drei Kurse einzuschreiben und weniger Studiengebühren zu bezahlen. An dieser Stelle kann ich euch nur empfehlen einen Antrag auf Auslands-BaföG zu stellen, da die Chancen einer Bewilligung durch die hohen Kosten im Ausland steigen (auch wenn ihr in Deutschland bspw. kein BaföG bekommt).
Es empfiehlt sich außerdem die Studiengebühren sehr zeitnah nach Erhalt der Zusage zu überweisen, da man die australische Matrikelnummer für die Beantragung des (Studenten-)Visums benötigt. Ich habe mich für das normale Studentenvisum (TU500 Student Non-Award Sector) entschieden, welches zu dieser Zeit 560 AUD gekostet hat. Ich habe jedoch auch Freunde, die sich für ein Work-and-Travel-Visum entschieden haben, welches etwas günstiger ist. Dieses bietet den Vorteil, dass der Zeitraum in Australien bspw. für das Reisen ausgedehnt werden kann. Alle Infos zu den Visa erhaltet ihr auf der Seite des Australian Government (Department of Home Affairs). Das Visum, welches ihr online beantragt, ist zwar etwas zeitaufwendig, wurde bei mir aber binnen eines Tages bearbeitet. Der Vorteil hierbei ist, dass man nicht in eine australische Botschaft muss oder seinen Pass zu dieser schicken muss, da das Visum online ausgestellt wird.
Nach Ausstellung des Visums empfiehlt es sich, sich zügig um einen Flug zu kümmern, da dieser natürlich immer teurer wird, je näher das Abflugdatum rückt. Ich persönlich war vor Semesterbeginn noch für eine Woche in Sydney unterwegs und habe schon einmal etwas australische Surferluft geschnuppert, bevor dann Anfang Juli in Brisbane das Semester losging. (Hier sollte allerdings nicht vergessen werden, dass zu dieser Zeit „Winter“ in Australien herrscht).
Man sollte sich auf jeden Fall bewusst sein, dass die Lebenshaltungskosten in Australien etwas höher sind als in Deutschland, wobei die Mentalität sowie die Essensvielfalt sehr europäisch geprägt sind. Neben australischen Supermärkten wie Coles oder Woolworth gibt es auch den bekannten deutschen Anbieter Aldi, den ihr in nahezu jeder Shopping-Mall findet.

Stipendien, Fördermittel und Unterstützung bei der Finanzierung

Ich habe das Auslandssemster über Auslands-Bafög und ein DAAD-Stipendium meiner Universität finanziert.
Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass die Griffith University selbst auch Stipendien und Nachlässe für ausländische Studierende vergibt.

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