Erfahrungsbericht

Universidad Autónoma de Madrid (Wirtschaftswissenschaften)

Hochschule

Universidad Autónoma de Madrid

Titel des Studiengangs

Wirtschaftswissenschaften

Standort

Madrid

Zeitraum

Juni 2008

Fachrichtung

Wirtschaftswissenschaften - BWL

Bewertung von

Vikto...

Gesamtbewertung

4

Gesamtbewertung

4

Ausstattung der Universität

4

Career Services

3

Qualität der Studienberatung

4

Qualität der Professoren

3

Unterkunft

2

PRO:

  • 1. Nette, aufgeschlossene und hilfsbereite Professoren. 2. Kontaktfreudige Studenten. 3. Sehr kulturelle Stadt (Viele Museen, Ausstellungen, Theater, etc.)

CONTRA:

  • 1. Als Ausländer spricht man nicht Spanisch, sondern English. 2. Hohes Preisniveau der Stadt. 3. Madrider habe ich leider nicht gerade als die freundlichsten empfunden. Ein Bitte, Danke, kann ich helfen, habe ich auf der Straße nur in Ausnahmefällen zu hören bekommen. Besonders Ausländer sind durch die politische Lage nicht gerade willkommen. Meist bezieht sich das nicht auf Europäer, sondern auf Leute die aus Afrika kommen. Unangenehm ist das trotzdem. Aufgrund dessen gibt es auch öfters mal Studentendemos gegen Ausländerfeindlichkeit.

Erfahrungsbericht Zusammenfassung

Gesamtfazit

Die Erfahrung die ich in Madrid gemacht habe möchte ich nicht missen. Ich empfehle jedem die Möglichkeit zu ergreifen und ein Auslandssemester einzulegen. Ganz egal in welchem Land. (Ich empfehle mein Lieblingsland Mexiko.)

Was ich anders machen würde:

1. Mehr Fächer auswählen die mir spaß machen als die, die anerkannt werden.
2. Mehr Feiern und Leute kennenlernen, statt lernen. (Aber: dafür kann ich jetzt aber Spanisch fließend Sprechen und Schreiben)
3. Mehrere Städte besuchen.
4. Ein Monat vor Unibeginn hinfahren.
5. Zwei und nicht ein Semester in Spanien verbringen.

Förderprogramm

Erasmus

Die Hochschule

Studienbedingungen und Ausstattung der Hochschule

Die Ausstattung mit PC ist in Ordnung wenn man sich endlich im Unilabirinth zurechtgefunden hat. Das Angebot an Sport, Feiern, Festen und sogar Reisen zu anderen Städten ist sehr groß. Außerdem gibt es noch verschiedene Studentenorganisationen, die viele Veranstaltungen für und mit Erasmusstudenten planen.

Der Campus: Der Unicampus ist meiner Meinung nach durch die üppigere Fauna, um einiges angenehmer als der meiner Heimatuni. Die Gebäude sind nach Fachbereichen eingeteilt, die alle ihre guten aber oft überfüllten PC-Pools und Bibliotheken haben. Leider sind die Büros, die wir als Erasmus Studenten abklappern müssen in verschieden Gebäuden verteilt.

Die Profs: Ich habe mit den Profs eigentlich übermäßig positive Erfahrungen gemacht. Im allgemeinem sind diese viel zugänglicher für Studenten. D.h. wenn ihr mal was wissen wollt, braucht ihr nicht mal einen Termin.

Die Fächerwahl: Die Fächerwahl habe ich anhand verschiedener Kriterien getroffen:
1. Fächer meines Studienschwerpunktes: Ich habe mir die Fächer herausgesucht um meine Vertiefung zu beenden.
2. Anerkennen lassen von Studienleistungen: Wenn ihr Eure Studienleistungen anerkennen lassen wollt, müsst ihr darauf leider darauf achten. (Ladet euch die Anerkennungsliste runter beim Prüfungsamt.)
3. Guten Professoren: Das steht leider manchmal im Gegensatz zum 2. Punkt. Die Aufteilung von guten zu schlechten Profs ist ca. 70/30. Unter meinen 6 Fächern, die ich geschrieben habe, waren 2 Profs dabei, die ich nicht gewählt hätte, wenn ich durch die Anerkennung dazu nicht gezwungen gewesen wäre.

Mitstudenten: Die spanischen Mitstudenten sind sehr hilfreich und zugänglich, man muß nur einige male den Ersten Schritt auf sie zumachen. Die Erasmus Studenten sind noch um einiges zugänglicher als die Cantoblanco Studenten. Aus welchem Grund sich Erasmus Studenten meistens unter sich bleiben. Dadurch viel über andere Länder kennen, über Spanien aber eher weniger.

Services und Angebote

Karriere-Service

Von einem Kontakt zu Unternehmen habe ich nichts gemerkt. Unternehmenspräsentationen gab es auch nicht. Das gleiche gilt für Recruiting Veranstaltungen.

Das "Carrer Center" vergibt Stellen nur an spanischen Studenten gibt aber Tipps, wie man sich über spanischen Homepages bewerben kann.

Falls jemand wirklich ein Praktikum machen möchte, sollte er sich am besten bei den Profs melden, die das Zielfach unterrichten. Die Professoren haben meist Firmenkontakte und helfen auch gerne weiter.

Kosten und Gebühren

Insgesamt sollte man mit ca. 800,- Euro monatlich rechnen. Darin sind die Kosten für Essen, Kopien, Ausgehen, Museenbesuche etc. enthalten. Selbstverständlich nur das nötigste.

Das Madrider Preisniveau ist nicht günstig. Wenn man Nachts ausgeht braucht man schon mind. ca. 20 Euro, da die Getränke bei ca. 6 € liegen.

Sparen kann man indem man früh ausgeht. Das ist in Madrid 23 Uhr, da es zu dieser Zeit viele Einladungen gibt mit Freigetränke. Erst ab 1h Nachts füllen sich
die Bars und Diskos.

Das Geld war für mich übrigens der Grund warum ich nur ein Semester und nicht 2 in Madrid zum Studieren geblieben bin.

Studienberatung

Es gibt eine Einführungswoche, ca. 2 Wochen vor dem eigentlichen Unianfang in dem man mitbekommt welche Möglichkeiten die Uni für Auslandsstudenten bietet und wie man die administrativen Pflichten erfüllen muss.

Es gibt auch ein Welcomepackage von der Uni mit den wichtigsten Unterlagen und einen Hinweis auf Möglichkeiten und Pflichten, wie das Erstellen eines Studienausweises, Anmeldung zu den Klausuren (Vorsicht! Termin nicht verpassen!)

Es gibt auf dem Campus 2 - 3 Studentenorganisationen die verschiedene Veranstaltungen (Reisen, Partys, Begegnungen) für Erasmus Studenten veranstalten

Das Studienangebot

Weitere Einblicke

Verkehrsmittel

Das Madrider Metrosystem ist super. Verbindungen lassen sich einfach identifizieren. Zum Campus Cantoblanco braucht man von der Innenstadt ca. 30 Min.

Am besten ist es sich eine Monatskarte (50€) zu kaufen, da diese für Studenten am günstigsten ist.

Die Innenstadt lässt sich ebenfalls sehr einfach mit Bus und Metro (beides in der Monatskarte enthalten) erreichen.

Das sollte man mitbringen

Ein Bankkonto kann man sich machen lassen, ist aber nicht unbedingt notwendig, wenn man Bargeld dabei hat oder eine Kreditkarte.

Spanien ist zwar ein warmes Land, der Winter ist jedoch nicht zu unterschätzen. Außerhalb Madrid sollte man außerdem auch darauf achten, daß Wohnungen eine Heizung haben, wenn man den Winter gut überstehen möchte.

Wenn möglich sollte man zusehen, daß man seine Fächer schon vorher aussucht und teilweise im Voraus klären, ob diese an der Heimatuni anerkannt werden.

Zur Fächerwahl siehe: http://www.uam.es/servicios/administrativos/ordenacion/oferta_academica/cuad
ro_titulaciones0708_ingles.htm

Unterkunft

Nach Madrid zu fahren ohne eine Wohnung zu haben ist keine angenehme Erfahrung. Die wenigsten von Euch werden aber das Wohnungsproblem von Deutschland aus lösen können. Was die meisten machen ist, sich eine Jugendherberge zu suchen und nach der Ankunft nach einer Wohnung zu suchen. Suchen kann man:

1. In Internet – jedoch nur auf Spanisch.
2. In der Umgebung der Uni (es gibt dort viele Aushänge für StudentenWGs)
3. Es gibt Zeitungen für den Wohnungsmarkt. Bis man eine Wohnung hat kann man sich in Jugendherbergen (hostal, hotel juvenil) einquartieren.
4. Andere Erasmus, besser Madrider Studenten ansprechen um eine WG zu gründen.

Ich hatte mit meinem Kumpel ein Zimmer in einer WG geteilt. Kosten= 500 € (so gut wie kein Tageslicht, da Fester zum Innenhof)

Weg zur Uni war ca. 30 Minuten mit der Metro.

Lustige Geschichte

Madrid ist eine Stadt die unglaublich viel zu bieten hat. Man muß sich nur die Zeit nehmen sie zu entdecken. Diese Stadt hat reichlich für Kulturinteressierte und um einiges mehr für die Leute zu bieten die an Feiern interessiert sind.

Websites

Das Interview

Ablauf des Interviews

Auf das Auswahlgespräch (anwesende: ein Prof, eine Spanisch Lehrerin und die Erasmus Beauftragte) habe ich mich gut vorbereitet. D.h. vorher gut Spanisch gelernt, die Spanische Geschichte gelesen, mich über die kulturellen Besonderheiten informiert und dabei einen besonderen Wert auf die Wirtschaft (mein Fachbereich) gelegt.

Dadurch war es einfach auf die Fragen zu antworten, die lauteten:
1. Warum gerade Spanien?
2. Wie wirst du Deutschland repräsentieren?
3. Was versprichst du dir von dem Aufenthalt?

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