Unternehmen
Rothschild
Job-Titel
Unternehmen/ Praktikum
Standort
Frankfurt (Main)
Zeitraum
März - Mai 2013
Position
Praktikant, Global Financial Advisory - M&A
Bewertung von
Anonym
Gesamtbewertung
Lernerfahrung und persönliche Entwicklung
Arbeitsatmosphäre
Wie interessant waren die Aufgaben?
Kooperation untereinander
Karrieremöglichkeiten
Spaß
Unternehmenskultur
Alles in allem hat mir das Praktikum sehr gut gefallen. Wenn die Arbeitszeiten jetzt noch etwas niedriger wären, wäre es auf jeden Fall ein super Beruf. Mit der Arbeitsbelastung kann es von Zeit zu Zeit aber schon frustrierend werden, v.a. wenn man irgendwelche Pläne hatte, die man kurzfristig streichen muss um das Wochenende im Büro zu verbringen.
Dennoch gefällt mir der Bereich sehr gut und ich könnte mir vorstellen in Zukunft für einige Zeit im M&A zu arbeiten.
Ich war in der Regel gegen 9 Uhr im Büro, die restlichen Mitarbeiter kommen zwischen 9 und 9.30. Als erstes habe ich jeden Morgen die Mails gecheckt und abgearbeitet. In der Regel gab es immer einige Mails die über Nacht empfangen wurden, sei es von Teammitgliedern oder aus NYC. Danach habe ich entweder an laufenden Projekten weiter gearbeitet, oder neue Aufträge von den Analysten oder Associates erhalten. Im M&A kann man sich kaum auf eine Aufgabe konzentrieren, da eigentlich ständig neue kleine, große, wichtige und weniger wichtige Aufgaben dazwischen kommen. So hat man die meiste Zeit eigentlich immer gut zu tun. Meine Aufgaben waren vor allem Research, Unternehmensbewertungen mit Trading und Transaction Comps und an Präsentationen herumbasteln. Gegen 12.30-13.30 gings dann zum Mittagessen irgendwo in der Nähe. Zusätzlich zu den laufenden Projekten und Aufgaben ist man auch noch öfter als Mithörer bei Telefonkonferenzen dabei. Wichtig als Praktikant ist das Mikro auszuschalten ;-) und wichtige Punkte mitzuschreiben, um diese dann in dem darauffolgendem Meeting besprechen zu können. Dann geht es weiter bis zum Abendessen, das man meist bestellt oder als Take-away irgendwo holt. Nach dem Abendessen wird es in der Regel ruhiger, da viele Seniors langsam gehen und man hat endlich Zeit seine über den Tag angehäuften Aufgaben in Angriff zu nehmen. Vor 23 Uhr war kaum Schluss, in der Regel ging es bis ca. 0 oder 1 Uhr, ab und an auch gerne mal länger (2-4 Uhr). Leider gehört auch Wochenendarbeit zum Job, wobei man da normalerweise nicht vor 13 oder 14 Uhr im Büro ist. Wenn man Glück hat, kann man auch mal ein komplettes Wochenende frei haben, wobei das nicht die Regel ist.
75 - 100 h
Stunden pro WocheDer Weg sieht typischerweise wie folgt aus: Analyst (2-3 Jahre) - Associate - VP - Director - MD
Als Analyst arbeitet man mit Abstand am härtesten und ist wirklich permanent im Büro. Dafür ist die Lernkurve enorm und die Projekte meist hochinteressant.
Die Atmosphäre unter den Praktikanten und Analysten/Associates war sehr locker und freundlich. Jeder ist absolut umgänglich und zu späterer Stunde gibt es auch die einen oder anderen unterhaltsamen Gespräche. Die Leute in meinem Team (RS hat drei Team im M&As: M&A1 - Industrials, Chemicals, Auto, Consumer; M&A2: Transport, Infrastructure, Energy, FIG; Transaction R: Small Cap) waren alle super locker und für jede Frage offen. Prinzipiell ist jeder sehr hilfsbereit und man sollte bei Unklarheiten auf jeden Fall nachfragen.
Der Senior-Staff kommt etwas unnahbar herüber, man hat als Praktikant wirklich kaum Kontakt mit MDs. Aber von Analyst bis VP sind wirklich alle super umgänglich und freundlich.
Was etwas unnötig ist, ist der Dress Code. Man soll von Mo - Do einen Anzug tragen, nur Krawatte ist nicht Pflicht. Dies ist in meinen Augen sinnlos, da sowieso kein Kunde auf das Stockwerk kommt, sondern wenn nur im obersten Stockwerk in den Besprechungsräumen ist. Freitag ist dann Business Casual.
Man braucht auf jeden Fall eine sehr schnelle Auffassungsgabe. Banker erklären in der Regel gerne ausführlich und verständlich, allerdings nur ein einziges mal. Danach sollte die Sache sitzen. Zusätzlich sollte man Bereit sein sehr hart zu arbeiten und sich damit abfinden, dass es unter der Woche nichts neben der Arbeit gibt. Englischkenntnisse sollten auch noch hervorgehoben werden, da die Models und Präsentationen in der Regel in Englisch verfasst werden und viele Deals auf internationaler Ebene ablaufen.
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