Volkswagen (Personalwesen)
Art des Erfahrungsberichts: | Unternehmen/ Praktikum |
Unternehmen: | Volkswagen |
Stadt: | Baunatal |
Position: | Praktikant Personal |
Beginn oder Zeitraum: | August - November 2004 |
Erfahrungsbericht Zusammenfassung Volkswagen
Gesamtfazit
Ob man zu einem Großkonzern wie VW will, sollte man sich gut überlegen, da man sich damit zwar viele Möglichkeiten eröffnet, aber auch Gefahr läuft, in den Diplomatie- und Abstimmungs-"Mühlen" zermahlen zu werden und die Lust zu verlieren. Wer sich - idealerweise nach einem Praktikum wie dem hier beschriebenen,, um Für's und Wider's abwägen zu können - dann für Großkonzern und VW entscheiden kann/möchte, kann dort sich einen guten Karriereweg gehen.
Pro |
---|
Großer Konzern, viele Veränderungsmöglichkeiten |
Große "Strahlkraft" der Marke |
Viele andere Praktikanten, Trainees etc. zum Austausch |
Contra |
---|
Großes "Schiff", Veränderungen passieren langsam |
Viele Abstimmungswege/-prozesse |
Gehalt OK, aber auch keine riesigen Sprünge |
Beschreibung der Arbeit
Das Praktikum fand im Personalwesen von VW statt. Und zwar in Baunatal, wo (ebenfalls) ein wichtiges Werk steht. Key-Projekt während meiner 3-monatigen Zeit dort war das Erarbeiten von Struktur und Inhalten für eine "Wissensdatenbank", da die Personalabteilung in Baunatal auf mehrere Unterabteilungen und geographische Standorte verteilt war - und so verhielt es sich auch mit dem Wissen um Prozesse, Inhalte etc. Folglich ging es bei der Erarbeitung der Wissensdatenbank um die Erarbeitung einer zentralen (digitalen) Anlaufstelle für alle, wo dieses Wissen dann "gebündelt" und abrufbar war.
Durchschnittliche Arbeitszeit
40 Stunden pro Woche
Karrieremöglichkeiten
Bei Volkswagen steigt man als Hochschulabsolvent - wie in so vielen Konzernen dieser Größenordnung - als Trainee ein. Dies kann Vor- und Nachteile haben; ein "Freifahrtschein" für eine steile Karriere ist eine Traineestelle auf jeden Fall NICHT!
Atmosphäre - Volkswagen
Atmosphäre
Die Kollegen waren nett, aber leider nicht super ambitioniert. Man kam sich regelmäßig vor wie auf dem Amt. Sprich oftmals ging es darum, seinen (ihren) Schreibtisch "sauber" zu halten als ehrgeizig Dinge voranzutreiben, geschweige denn proaktiv. ;)
Diese Persönlichkeit passt ins Unternehmen
Man sollte - wie im Grunde im jedem großen Konzern - diplomatisch sein können (und wollen ;)) und es gut auszuhalten wissen, dass die Mühlen bei VW eben etwas langsamer malen; oder, um es anders zu beschreiben: Ehrgeiz und "pace" einer Unternehmensberatung oder Investmentbank sind das Gegenteil ... Vielleicht ist es aber in Wolfsburg anders.
Branche
Automobilindustrie
Weitere Erfahrungsberichte der Branche Automobilindustrie
- Erfahrungsberichte Unternehmen Automobilindustrie
- Gehaltsvergleich Automobilindustrie
- Erfahrungsberichte Bewerbung Automobilindustrie
Disclaimer: Erfahrungsberichte und andere Nutzerbeiträge sind subjektive Erfahrungen einzelner Personen und spiegeln nicht die Meinung der squeaker.net-Redaktion wieder. Beitrag melden.