Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk
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Übersicht
Fakten
Gründungsjahr 2009 Anzahl von Stipendiaten ca. 80 Bewerbungsfrist
voraussichtlich 31.12.2011Namensgeber
Ernst Ludwig Ehrlich (1921 - 2007), deutsch-schweizerischer Judaist und Historiker, der sich jahrzehntelang für den christlich-jüdischen Dialog eingesetzt hat
Gesellschaftliche Ausrichtung
Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk setzt sich für die jüdische Begabtenförderung ein. Die Stiftung engagiert sich für die Förderung jüdischer Identität, Verantwortungsbewusstsein und Dialogfähigkeit seiner Stipendiaten.
Adressaten
- Abiturienten
- Studierende
- Doktoranden
Stipendium
- Materielle Förderung
- Immaterielle Förderung
- Netzwerk
Bewerberkontakt
Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk e.V.
Postfach 120852
10598 Berlin
Deutschland
info@eles-studienwerk.de
per E-Mail kontaktierenKurzprofil
Bis in das Jahr 2009 existierten in Deutschland mit dem Cusanuswerk und dem Studienwerk Villigst zwei Begabtenförderungswerke, die eine religiöse Gesellschaftsausrichtung hatten. In Anbetracht von mehr als 100.000 Menschen, die sich heute in jüdischen Gemeinden organisieren, und bundesweit circa 8.000 deutsch-jüdischer Studenten klaffte eine Lücke in der Landschaft der Begabtenförderungswerke. Die Gründung des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks schließt diese Lücke, indem es sich der Förderung von Studenten und Promovierenden widmet, die jüdischen Glaubens sind oder deren Werdegang und Studium einen klaren Bezug zum Judentum haben.
Bewerbung
Zu den Grundvoraussetzungen einer Bewerbung beim Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk zählt, dass der Bewerber an einer Universität oder einer pädagogischen Hochschule in Deutschland, einem EU-Mitgliedsland oder der Schweiz immatrikuliert ist. Bewerben können sich Studenten, die noch mindestens fünf Semester Studienzeit vor sich haben - im Fall eines angestrebten viersemestrigen Masterstudiums reichen bei einem Bachelor- Studenten auch vier Semester.
Die Bewerbung beim Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk besteht aus einem schriftlichen und mündlichen Auswahlverfahren. Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen umfassen, neben einem ausführlichen Lebenslauf, ein Motivationsschreiben, zwei akademische Gutachten und ein Referenzschreiben eines Vertreters einer jüdischen Institution. Neben Studenten können sich auch Abiturienten bewerben: An die Stelle des akademischen Gutachtens treten dann zwei Referenzschreiben, eines vom Schulleiter und eines von einem weiteren Lehrer.