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Das professionelle Bewerbungsfoto fĂŒr den Lebenslauf

Wenn es um deine Bewerbung geht, zĂ€hlt nicht nur, was in deinem Lebenslauf steht, sondern auch der erste Eindruck, den du hinterlĂ€sst. Und da kommt dein Bewerbungsfoto ins Spiel! Ein Bewerbungsfoto gehört zwar nicht zu den Pflichtbestandteilen einer Bewerbung. Es kann aber den Ausschlag fĂŒr eine positive oder negative Bewertung geben. Das Foto auf deiner Bewerbung sollte nicht nur sympathisch aussehen, sondern auch zeigen, dass du dich professionell prĂ€sentieren kannst – eine wichtige Eigenschaft fĂŒr angehende Consultants und Unternehmensberater:innen wie dich. Hier erfĂ€hrst du, wie du das richtige Bewerbungsfoto wĂ€hlst und worauf du achten solltest.

Dein Bewerbungsfoto: Authentisch und professionell

Das Bewerbungsfoto soll sympathisch und vertrauenswĂŒrdig wirken. Überlege dir, was du dem Personaler mit deinem Ausdruck vermitteln willst. 

In Top-Unternehmen wird ProfessionalitĂ€t groß geschrieben: BemĂŒhe dich also auf dem Foto fĂŒr deine Bewerbung seriös und verlĂ€sslich zu wirken, ohne dabei zu verkrampfen. Als zukĂŒnftiger Consultant ist es wichtig, dass du Vertrauen ausstrahlst. Dein Gesichtsausdruck sollte freundlich und aufgeschlossen sein, mit einem Hauch von Selbstbewusstsein. Er zeigt, dass du sowohl im Kontakt mit Kunden als auch mit deinen Mitarbeiter:innen und Vorgesetzt:innen angemessen auftreten kannst. 

UrlaubsschnappschĂŒsse oder Situationen aus dem Alltag wirken vielleicht sympathisch und authentisch, sind aber fĂŒr eine Bewerbung unangebracht. Auch wenn es Arbeitgeber:innen laut Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gesetzlich nicht erlaubt ist ein Bewerbungsfoto zu fordern, ist es gerade bei Bewerbungen bei deutschen Unternehmen gerne gesehen. Insbesondere fĂŒr reprĂ€sentative Aufgaben wie Öffentlichkeitsarbeit und fĂŒr Jobs mit Kundenkontakt ist das Bewerbungsfoto ein wichtiges Kriterium.

Denk daran, du wirst in deinem zukĂŒnftigen Job mit verschiedenen Menschen in Kontakt kommen – sei es mit Kund:innen oder Kolleg:innen. Ein natĂŒrliches LĂ€cheln kann dabei Wunder wirken.

Beruf und Branche auch beim Bewerbungsfoto berĂŒcksichtigen

Denk an die Branche, in der du dich bewirbst. Wenn du dich fĂŒr eine konservative Beratungsfirma bewirbst, ist ein klassisches Outfit wie Anzug oder KostĂŒm eine sichere Wahl. Bei kreativeren Beratungsfeldern kannst du etwas mehr Spielraum fĂŒr IndividualitĂ€t haben. Zeig jedoch immer, dass du weißt, wie man sich angemessen kleidet und auftritt und, dass du dich mit dem Unternehmen und dem Job auseinandergesetzt hast.

Die richtige Kleidung fĂŒr das Bewerbungsfoto

Nicht nur der Gesichtsausdruck vermittelt dem Wunscharbeitgeber den passenden Eindruck von einem Bewerber, sondern auch die richtige Kleidung. Auch die Wahl der Kleidung auf einem Bewerbungsfoto sollte den Eigenschaften und FĂ€higkeiten entsprechen, die du als Bewerber:in in dem angestrebten Job erfĂŒllen sollst. Wer sich fĂŒr die Klassiker wie KostĂŒm oder Anzug, Hemd oder Bluse entscheidet, liegt meistens richtig. Bei kreativeren Jobs darf die Wahl der Kleidung auf dem Bewerbungsfoto etwas ausgefallener sein. Du solltest dich dennoch in deiner Kleidung wohlfĂŒhlen und nicht verkleidet wirken.

Welchen Eindruck möchtest du machen?

Dein Bewerbungsfoto ist eine Möglichkeit, deine Persönlichkeit und ProfessionalitĂ€t zu prĂ€sentieren. Überlege dir gut, welchen Eindruck du hinterlassen möchtest. Möchtest du als selbstbewusste:r Teamplayer:in auftreten oder als analytische:r Problemlöser:in? Der Ausdruck auf deinem Gesicht und deine Körperhaltung können subtile Signale senden, die den Personaler:innen viel ĂŒber dich verraten. Bist du entspannt und zugĂ€nglich? Oder strahlst du eher Entschlossenheit und Zielstrebigkeit aus? Denk an die Werte, die du in deinem zukĂŒnftigen Job reprĂ€sentieren möchtest, und lass diese in dein Bewerbungsfoto einfließen. Dein Eindruck sollte kohĂ€rent mit dem sein, was du in deinem Lebenslauf und Anschreiben vermitteln möchtest. Ein gut durchdachtes Bewerbungsfoto kann den entscheidenden Unterschied machen und deine Chancen auf eine Einladung zum VorstellungsgesprĂ€ch deutlich erhöhen.

Tattoos, Schmuck und Make-up auf dem Bewerbungsfoto

Denke daran, dass Tattoos, Schmuck und Make-up auf deinem Bewerbungsfoto eine Botschaft vermitteln können. Als angehender Consultant solltest du stets authentisch auftreten. Dein Bewerbungsfoto sollte das widerspiegeln, wer du wirklich bist. Übertriebene Schminke oder auffĂ€lliger Schmuck könnten von deinen FĂ€higkeiten ablenken. Deine Wahl des Schmucks und die PrĂ€senz von Tattoos können zwar deine IndividualitĂ€t ausdrĂŒcken, aber auch subtile Signale senden. Weniger ist daher oft mehr. Ein dezenter Schmuck oder ein zurĂŒckhaltendes Make-up können dein Erscheinungsbild unterstĂŒtzen, ohne davon abzulenken.

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QualitÀt und ProfessionalitÀt des Bewerbungsfotos

Kleidung, Auftreten und Gesichtsausdruck stimmen, was kann jetzt noch schiefgehen? Eine ganze Menge – denn schlechtes Licht, ein unseriöser bunter Hintergrund oder ein Bewerbungsfoto aus dem Fotoautomaten können den Gesamteindruck bei den Personaler:innen schnell trĂŒben. Deswegen raten wir von Bewerbungsfotos mit Selbstauslöser – oder von einem Freund oder einer Freundin aufgenommen – ab. Investiere in ein hochwertiges Bewerbungsfoto, das deine besten Seiten hervorhebt. Ein professioneller Fotograf kann nicht nur das richtige Licht und den idealen Hintergrund wĂ€hlen, sondern auch Anregungen geben, wie du am besten in Szene gesetzt wirst. NatĂŒrlich kostet so ein Bewerbungsfoto mehr, aber es zeigt den Personaler:innen schon bei der Bewerbung, welche ProfessionalitĂ€t du in deinem zukĂŒnftigen Job an den Tag legen wirst.

Übrigens: Ob du dein Foto farbig oder in Schwarz-Weiß wĂ€hlst, hĂ€ngt von deinem persönlichen Geschmack ab. Schwarz-Weiß sind oft eleganter, wĂ€hrend Farbfotos natĂŒrlicher, lebensnaher und lebendiger wirken.

Extra Tipp: Mache verschiedene AusfĂŒhrungen deines Bewerbungsfotos, um unterschiedliche Bewerbungen zu unterstĂŒtzen.

Bewerbungsfoto – Do’s & Dont’s

Do’s

  • Authentischer Ausdruck
  • Passende Kleidung
  • Neutraler und ruhiger Hintergrund
  • Blickkontakt
  • Hochwertige QualitĂ€t
  • NatĂŒrliches Make-up
  • Professioneller Fotograf
  • Mehrere Variationen

Dont’s

  • Überladener Schmuck
  • AuffĂ€lliges Make-up
  • Unpassende Kleidung
  • Unseriöser Hintergrund
  • Veraltete Fotos
  • Selbstauslöser-Fotos
  • Extreme Posen
  • Fehlende ProfessionalitĂ€t

Und nun: Die richtige Position fĂŒr das Bewerbungsfoto im Lebenslauf

Wenn du mit dem Bewerbungsfoto vom Fotograf zufrieden bist und es dir in digitaler Kopie vorliegt, musst du es nur noch in deinen Lebenslauf einpflegen. Die richtige Stelle ist in der Regel rechts neben deinen persönlichen Daten wie Adresse und Geburtsdatum. Außerdem kannst du eine etwas grĂ¶ĂŸere Variante deines Bewerbungsfotos in das Deckblatt deines Lebenslaufs einfĂŒgen. FĂŒr das kleinere Foto kannst du dich an einem Richtwert von 6 cm x 4,5 cm orientieren. Das Wichtigste ist jedoch, dass du die klare Struktur und das ĂŒbersichtliche Layout deines Lebenslaufs nicht durcheinanderbringst. Auch auf der dritten Seite kannst du dein Bewerbungsfoto einbringen – entscheide dich dann aber gegen das Foto auf dem Deckblatt. Die exakten Abmessungen solltest du aber nicht ĂŒberbewerten, wenn die QualitĂ€t und die Position des Bewerbungsfotos stimmen.

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