Mann im Anzug lächelt vor blauem Hintergrund. Links daneben steht der Text ‚Innovation & KI bei BearingPoint‘ mit einer illustrierten Glühbirne, in der ein Gehirn dargestellt ist.

GenAI im Consulting – Karriere mit Zukunft

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Consulting for Graduates
08.11.2024
Köln
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Im Interview mit Tessen Fritzsche von BearingPoint.

Mein Name ist Tessen und ich bin seit Mitte 2022 bei BearingPoint als Manager in der Data Analytics & AI-Community tätig. Mein Fokus liegt dabei auf der Identifikation, Definition und Bewertung von Anwendungsfällen von Artificial Intelligence (AI). Ich arbeite in diesem Kontext industrieübergreifend – zusammen mit Branchen-Spezialist:innen von BearingPoint bilden wir eine Synergie aus fachlichem und technischem Know How, um unseren Kunden die bestmöglich auf sie zugeschnittene Leistung zu bieten. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten steht aus technischer Sicht Generative AI als Schlüsseltechnologie, die wir schwerpunktmäßig in Form intelligenter Assistenz bzw. Agentensystemen einsetzen.

Wie bist du in den Bereich Generative AI eingestiegen und was hat dein Interesse geweckt?

Vor ein paar Jahren kam ein großer Hype rund um Generative AI im Allgemeinen auf – insbesondere hervorgerufen durch die damals bahnbrechende, innovative Funktionalität. Auch ich war sehr beeindruckt von den erzeugten Ergebnissen und zusammen mit meinem Team aus der Data Analytics und AI-Community haben wir schnell erste Potentiale für entsprechende Beratungsleistungen abgeleitet. Hieraus hat sich eine Dynamik entwickelt, die unter anderem von unserem Expert:innen-Team getrieben und Team-übergreifend weiterentwickelt wird.

Welche Aufgaben erwarten einen in diesem innovativen Projektumfeld?

Derzeit durchlaufen wir sehr kurze Innovationszyklen hinsichtlich Tools und Technologien – es herrscht also (noch) eine hohe Dynamik im Markt für AI-Software. Viele Unternehmen haben erkannt, dass AI Organisationsstrukturen und -prozesse in den kommenden Jahren industrieübergreifend disruptieren wird – und ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit vom zielgerichteten AI-Einsatz abhängen könnte. Daher gilt es zum einen, konstant über die technischen Entwicklungen am Markt auf dem Laufenden zu bleiben, um unsere Kunden fundiert zu beraten. Unser übergreifendes Ziel dabei ist es, die für unsere Kunden ideale Lösung aus den am Markt verfügbaren Komponenten zu identifizieren und gemeinsam in die Umsetzung zu gehen. Neben der Beratung entwickeln wir bei BearingPoint außerdem eigene AI-Assets, also AI-basierte Softwareprodukte, die wir unseren Kunden als Software-as-a-Service (SaaS) anbieten. Dies hat für unsere Kunden den Vorteil, dass Entwicklungskosten entfallen und ein schnellerer Einsatz der Technologie ermöglicht wird.

Neben der technischen Expertise ist es außerdem wichtig, ein hohes Verständnis für den Kunden, die Ziele und Prozesse aufzubauen. Denn wir als Berater:innen fungieren als Verbindungsstück zwischen geschäftlicher Anforderung und technischer Umsetzung. Hierbei geht es sowohl darum eine kundenzentrierte Entwicklung als auch eine entsprechende Befähigung der Nutzendengruppe für den zielgerichteten Einsatz der Anwendung sicherzustellen. Denn nur so wird der nachhaltige Einsatz der Anwendung im Unternehmen gewährleistet.

Vor diesem Hintergrund entwickelt man innerhalb unseres Teams daher typischerweise einen Schwerpunkt auf die technische oder die geschäftliche Perspektive – und agiert dabei entweder als technische:r Entwickler:in bzw. Architekt:in oder als Projektmanager:in bzw. Business Consultant.

"Derzeit durchlaufen wir sehr kurze Innovationszyklen hinsichtlich Tools und Technologien – es herrscht also (noch) eine hohe Dynamik im Markt für AI-Software. Viele Unternehmen haben erkannt, dass AI Organisationsstrukturen und -prozesse in den kommenden Jahren industrieübergreifend disruptieren wird – und ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit vom zielgerichteten AI-Einsatz abhängen könnte."

Welche Chancen eröffnen neue Technologien wie AI aus deiner Sicht – und welche Trends prägen das Umfeld?

Die Einführung disruptiver Technologie bei Unternehmen bietet ein großes Potential für strategische, technische als auch organisatorische Beratung und ist daher ein spannendes und bedeutendes Geschäftsfeld im Consulting – auch da die Technologie industrie- und funktionsübergreifend eingesetzt werden kann. Die entstehenden Möglichkeiten werden meiner Meinung nach durch diverse Entwicklungen rund um AI geprägt – beispielsweise, aber nicht ausschließend, durch die folgenden: Der Bedarf an Know How zum rechtlich konformen und ethisch verantwortungsvollen Einsatz von AI-Systemen wächst. Wissen zu Human-in-the-Loop und Explainable AI gewinnt ebenfalls an Wichtigkeit, um zu mehr Transparenz und Vertrauen beizutragen. Außerdem wird ein strukturierter Datenhaushalt als Grundlage für den Erfolg von AI immer relevanter. All die genannten Themen steigern potentiell die Nachfrage nach entsprechenden Beratungsleistungen – und versprechen eine innovative Consulting-Landschaft!

Dein Tipp an Berufseinsteiger:innen: Welche Fähigkeiten braucht man, um in einem Beratungsumfeld rund um Generative AI durchzustarten?

Zunächst sollte man sich darüber klar werden, wo die eigene Leidenschaft liegt, die man im Berufsalltag gerne ausleben möchte: So gibt es in der Beratung rund um AI einerseits Bedarf an technischen Profilen, die in der Lage sind, AI- bzw. Agenten-Systeme zu konzipieren, aufzusetzen und weiterzuentwickeln. Hier stehen Tätigkeiten wie Softwareentwicklung, -betrieb und Data Engineering im Fokus. Auf diesem Gebiet empfiehlt es sich, ein technisches Studium absolviert zu haben und sich mit Programmiersprachen auszukennen. Andererseits bedarf es auch wirtschaftlich geprägter Profile, die sich um Themen wie Prozessdesign, Wirtschaftlichkeitsanalysen, Anforderungsmanagement, Nutzendenzentrierung oder Organisationsentwicklung kümmern.

Wie deutlich wird, ist das Einsatzgebiet von Berater:innen im Bereich (Generative) AI breitgefächert! Ein Praktikum kann im ersten Schritt dabei helfen, erste Einblicke in die Abläufe in der Beratung zu sammeln. Dadurch findet man nicht nur heraus, wo der eigene Interessenschwerpunkt liegt, man sammelt gleichzeitig relevante Berufserfahrung. Ergänzender Tipp: Da Beratungen in der Regel nach Branchen untergliedert sind, kann auch das Interesse an einer bestimmten Industrie (z. B.  Bankenwesen oder Medizintechnik) die eigene fachliche Ausrichtung weiter schärfen – und den erfolgreichen Einstieg in die Beratung unterstützen.

Aktuelles aus unserem Magazin:
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