Erfahrungsbericht

Accenture (Bewerbung Job (1-3 Jahre Berufserfahrung))

Unternehmen

Accenture

Job-Titel

Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen

Standort

Düsseldorf

Zeitraum

2017

Position

Analyst

Bewertung von

Anonym

Beworben für

Job (1-3 Jahre Berufserfahrung)

Gesamtbewertung

5

Schwierigkeit der Bewerbung

3

Atmosphäre im Interview

5

Gesamtbewertung

5

Bewerbungsprozess

Telefoninterview, Auswahltag / Assessment Center

Interview-Fragen

Kann man so nicht pauschalisieren. Es wurde sich immer wieder auf vorige Aufgaben bezogen, z.B. Gruppencase, woraus sich die Fragen ergeben haben. Es wird aber auch über den CV gesprochen, warum Accenture, warum diese Stelle / Serviceline, und es wurde auch nach Schwächen gefragt. Da kann ich jedem nur raten, nicht die "Klischee-Schwächen" zu nennen (damit kommt man auch je nach Gegenüber nicht durch), sondern ehrlich zu sein, auch wenn's schwer fällt und einem immer davon abgeraten wird - das punktet hier.

Einblicke und Insider-Tipps

Details zum Telefoninterview:
Accenture hat Psychologen eingestellt, also bleibt ehrlich und authentisch. Ist/sind auch am Auswahltag dabei.

Details zum AC:
Ich habe hier eine Bewertung gelesen, die ich im Nachhinein im Prinzip kopieren könnte - genauso war es bei mir nämlich auch. Folgende Aufgaben: 1. Gruppencase, 2. Case Study (einzeln), 3. Mittagessen, 4. Einzelinterview, 5. Ein Case für den man eine 3-minütige Präsentation (alleine) vor der Vorstandsetage (5 Recruiter) halten muss und ständig mit Fragen unterbrochen wird.
Wir waren 5 Leute, 3 Mädels und 2 Jungs, alle für verschiedene Bereiche da.
1. Gruppencase zum Ende als Rollenspiel: total "verkackt" auf Deutsch gesagt. Wir waren alle 5 ein Team (wurde nicht nochmal gespalten). Es ging um eine Bank, die eine Online Plattform europaweit braucht, und das Projekt also zum einen diese Plattform neu programmieren oder eine Länderseite als Basis nutzen sollte (das ist eben die Frage) und zum anderen ggf. Rechenzentren zusammengelegt werden sollten. Problem war, der Kunde liefert keine Daten, unsere Experten auf dem Projekt sind seit Wochen krank, wir kriegen Stress. Wie soll es weiter gehen? Mitten in der Aufgabe kommt noch eine Mail rein, in 10 min ist der Projektleiter schon da (ursprüngliche Zeit 60 min, nun verkürzt). Er kommt rein und ab jetzt alles auf Englisch (diese Aufgabe lang). Wir müssen uns rechtfertigen und next steps erklären. Wie gesagt haben wir total vermasselt, während der Vorbereitung total verzettelt, alle waren blockiert von der Tatsache dass es sich um eine Bank handelt (hatten alle keine Ahnung von Banken), es wirkte fast so als hätten wir das Ziel der Aufgabe gar nicht einvernehmlich verstanden (waren aber auch 5 Seiten, also das liegt nicht unbedingt auf der Hand...).
2. Case Study: Geht um eine Tankstelle, die wir übernehmen können - Frage ist, sollen wir dafür den 40.000 Euro Job hinschmeissen und es machen, oder lieber nicht? Da muss gerechnet werden, aber alles machbar.
3. Mittagessen: habe hier versucht, bei aller Aufregung mal über ein anderes Thema als Accenture und diesen Tag zu reden. Man findet Gemeinsamkeiten...
4. Einzelinterview: Im Prinzip parallel zur Vorbereitung für die Einzelpräsentation. Alle kriegen den Case (ähnlich lang wie Gruppencase) und werden einzeln rausgerufen zum Einzelinterview (30-60min, hab an dem Tag leider völlig das Gefühl für die Zeit verloren und kann das im Nachgang nicht mehr genau sagen), danach zurück an die Vorbereitung. Im Einzelgespräch ging es um Selbstreflexion, z.B. wurde die gesamte Gruppenaufgabe nochmal aufgerollt... dann um den speziellen Bereich, den Umgang mit Problemen, Schwächen, vorige Praxiserfahrungen, etc. Danach ist die erste "rausgeflogen" (wurde vorher aber offen kommuniziert: wenn was nicht passt, muss man sich nicht noch den ganzen Tag geben...).
5. Die Präsentation dann per overhead projector - PowerPoint gibts erst später :D Packt die Folien nicht zu voll, dafür gabs schon in der Uni Kritik... Es geht um die Einführung von Just in Time... Gewerkschaft macht Stress, es kommt zu vielen Entlassungen... Kunde möchte das nun doch nicht mehr. Man muss jetzt in der Haut eines Beraters auf einem echten Projekt den Vorstand schnell und knackig überzeugen und Probleme sofort adressieren können, wenn man unterbrochen wird...

So jetzt weiß ich nicht ob ihr euch freuen sollt über die Details oder ob Accenture nun die Aufgaben wieder ändern muss wegen zu vieler Details :/

Danach Pause, die Recruiter ziehen sich zurück, man wird dann einzeln reingerufen und bekommt ein Angebot oder Absage und Feedback zum Tag.

Ich hatte mir vorher noch ein youtube Video angeguckt wo einer interviewed wurde der sagte, es kommt v.a. auf den personal fit an. Es ist einfach so!!! Das ist extrem wichtig und darauf wird auch sehr geachtet. Ich kann nur jedem empfehlen, zu versuchen zumindest ein bisschen Spaß zu haben, auch wenn's hart ist.

Feedback des Unternehmens

Am Ende des Auswahltages gibt es ein Feedbackgespräch, das auf positive und negative Punkte des gesamten Tages eingeht. Spätestens da fliegt sowieso eine Schwäche auf bzw wird angesprochen, die man vorher im Einzelinterview verschweigen wollte.

Feedback an das Unternehmen

Zu Beginn wurde sofort das Du angeboten, super Atmosphäre und sehr freundliche, professionelle und faire Recruiter. Ich habe mich bevor ich "dran" war auch hier schlaugelesen (was mir übrigens sehr geholfen hat, deshalb nun auch meine Bewertung als "Dankeschön") und sehr verschiedene Meinungen gefunden! Manche sagen, super unfreundlich, unprofessionell, Horror - andere das Gegenteil. Ich für meinen Teil muss sagen, ich kann mich den negativen Bewertungen überhaupt nicht anschließen und kann euch nur empfehlen, möglichst offen und positiv da rein zu gehen. Einige Bewertungen sind auch schon Jahre her! Aktuellen Bewertungen sollte mehr Gewicht beigemessen werden.
Und noch etwas: In jedem Unternehmen gibt es Idioten, die Frage ist nur, wie viele. Ich hab jetzt bisher ca 30 Mitarbeiter von Accenture kennengelernt und würde mit allen ohne Ausnahme abends nen Bier trinken gehen - das heißt nicht, dass da alle so sein müssen, aber die Idioten-Dichte ist auf jeden Fall auf diesem Wege beurteilt mal deutlich bei unter 1/30. Das sind bei 400.000 Mitarbeitern abgerundet vielleicht um die 10.000, wenn man negativ eingestellt sagen würde, dass doch nicht alle so cool sein können und der nächste, der mir über den Weg läuft, auf jeden Fall ein Idiot ist. (Marktgrößenschätzung olé).

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