Unternehmen
PwC Deutschland
Job-Titel
Unternehmen/ Praktikum
Standort
Frankfurt (Main)
Zeitraum
November 2018 - Dezember 2020
Position
Praktikant:in
Bewertung von
Anonym
Gesamtbewertung
Lernerfahrung und persönliche Entwicklung
Arbeitsatmosphäre
Wie interessant waren die Aufgaben?
Kooperation untereinander
Karrieremöglichkeiten
Spaß
Unternehmenskultur
Gehalt
1.500 € (Monat)Ich war mit meinem Praktikum in der Beratung bei PwC leider überhaupt nicht zufrieden. Ich habe in mehreren Gesprächen angemerkt, was mir nicht gefällt (zB. Kommunikation untereinander, dass man als Praktikant immer nur im Büro ist und keinem Projekt zugeteilt ist, dass es kein "Danke" gibt, wenn man auch spät Abends mit einer Selbstverständlichkeit noch Kollegen unterstützt...). Leider hat sich die Situation nicht verbessert, weshalb ich mich dazu entschieden habe, mein Praktikum vorzeitig zu beenden. Die Überraschung darüber war dann erstaunlicherweise groß, man hat nicht damit gerechnet, einen "High Potential" zu verlieren.
Generell kann ich PwC für ein Beratungspraktikum daher leider nicht weiterempfehlen, zumindest nicht am Standort Frankfurt, da ich dort auch von meinen Kollegen das gleiche mitbekommen habe.
Als Praktikant in der Beratung bei PwC arbeitet man den Consultants zu. Es kommt nur sehr selten vor, dass ein Praktikant fix einem Projekt zugeteilt ist, ansonsten arbeitet man an unzusammenhängenden Aufgaben für verschiedene Projekte, oder unterstützt Proposals und Angebote. Demzufolge ist man als Praktikant quasi nie beim Kunden vor Ort, sondern verbringt die ganze Zeit im Büro, das von Montag bis Donnerstag so gut wie leer ist, da alle außer den Praktikanten beim Kunden sind.
40 Stunden pro Woche
Für Praktikanten gibt es anscheinend die Möglichkeit, nach einem Praktikum ein Angebot für eine Festanstellung zu bekommen, allerdings wurde das nie offen kommuniziert.
Die Arbeitsatmosphäre empfand ich als schlecht. Die allgemeine Kommunikation ist nicht gut, es ist nie klar, wer für einen zuständig ist. Es gibt Ansprechpartner für Praktikanten, die sich aber nicht aktiv um eine Kommunikation bemühen. Am Rande habe ich während meines Praktikums mitbekommen, dass relativ viel unter den Kollegen gelästert wird, was ich als schockierend in einem professionellen Umfeld empfand. Es gibt keine richtige Feedback-Kultur, man muss aktiv nach Rückmeldungen fragen und bekommt auch dann nicht immer Feedback, da das einfach nicht das wichtigste auf der Tagesordnung ist, und dafür keine Zeit zu sein scheint. Ein Danke für Unterstützungaufgaben, die oft spontan und sehr spät abends kommen, gibt es nicht. Als Praktikant muss man generell quasi rund um die Uhr erreichbar sein, und wird schon Mal gefragt, warum man nicht mehr im Büro ist, wenn man um 9 Uhr abends angerufen wird. Home Office ist für Praktikanten keine Option, auch wenn das Büro unter der Woche sowieso so gut wie leer ist.
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