PwC: Diverse Teams als Erfolgsfaktor

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08.11.2024
Köln
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Im Interview mit Christian Altwicker, Senior Associate im Bereich Advisory (Technology Consulting) bei PwC Deutschland:

Welche Rolle spielt der Pride Month für PwC Deutschland?

Bei PwC Deutschland haben wir schon lange erkannt, dass diverse Teams ein großer Erfolgsfaktor für die Durchführung komplexer Projekte sind. Darum ist es uns besonders wichtig, im Pride Month Flagge zu zeigen und unsere vielfältigen Talente zu feiern. Mit einer bunten Mischung an internen und externen Events schaffen wir eine Plattform für den offenen Austausch und die Sichtbarkeit unserer Kolleg:innen.

Welche Initiativen für die LGBTQIA+-Community gibt es bei PwC Deutschland für Mitarbeitende?

Unsere LGBTQIA+ Netzwerk “Shine” wurde vor knapp neun Jahren – damals noch unter einem anderen Namen – gegründet. Im Jahr 2019 wurden alle Netzwerke für diese Communty bei PwC weltweit umbenannt, wodurch sich auch die globale Vernetzung und Zusammenarbeit deutlich verbessert hat. Aktuell sind über 300 Mitarbeitende in Deutschland Teil von “Shine” und die Zahl wächst stetig. Dabei dürfen selbstverständlich alle Mitglied werden, ganz egal wen sie lieben. Wir verstehen “Shine” als Business Netzwerk, was bedeutet, dass wir dadurch sowohl den Austausch unter den Mitarbeitenden von PwC Deutschland aber auch mit anderen Firmen fördern möchten. Dazu veranstalten wir selbst eine ganze Reihe von Events oder nehmen an externen Events teil. Neben dem Networking ist uns aber auch die Mitgestaltung unseres Arbeitsumfeldes sehr wichtig. Im letzten Jahr haben wir bspw. eine Initiative gestartet, um neue Kolleg:innen beim Coming Out am Arbeitsplatz zu unterstützen.

Wie fördert PwC Deutschland die Rekrutierung von Mitgliedern der LGBTQIA+-Community?

Insbesondere viele unserer neuen Kolleg:innen spiegeln uns wieder, dass sie sich aufgrund von “Shine” für PwC Deutschland entschieden haben. Das ist für uns ein starkes Argument, um direkt auf Recruiting Seite Diversität zu fördern. Das tun wir zum einen dadurch, dass unsere Recruiter:innen gezielt geschult werden und zum anderen durch regelmäßige Kommunikation nach außen. Unser Karriere-Event “Queer Career” spielt dabei auch eine besondere Rolle, denn es zielt auf LGBTQIA+ Community ab und schafft eine direkte Möglichkeit für den offenen Austausch. In diesem Jahr kombinieren wir “Queer Career“ zum Beispiel mit der Teilnahme am Christopher Street Day in Berlin, um den Bewerber:innen einen kleinen Vorgeschmack auf Shine geben zu können. Das Event findet vom 22.-23. Juli statt.

Welche Rolle nimmt Vielfalt in Projekten ein?

Aus meiner persönlichen Erfahrung ist ein diverses Team immer stärker. Die verschiedenen Erfahrungen und Blickwinkel helfen uns dabei, die komplexen Probleme unserer Kunden ganzheitlich zu betrachten und innovative Lösungen zu finden. Dabei kann Vielfalt im Team natürlich ganz unterschiedlich aussehen und LGBTQIA+ ist nur ein Teil des Spektrums. Aus meiner Sicht bekommt so nicht nur unser Kunde ein besseres Ergebnis, sondern auch dem Team macht die Arbeit mehr Spaß.

Welche Tipps hast du für Berufseinsteiger:innen aus der LGBTQIA+-Community?

Aus einigen Studien wissen wir, dass auch heute noch ein Coming Out am Arbeitsplatz mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein kann. Ich habe es immer als wichtig empfunden, selbst das Tempo vorzugeben und zu entscheiden, wem gegenüber ich mich öffnen möchte. Mir hat es sehr geholfen, die Unterstützung einzelner Kolleg:innen zu haben, bevor ich den nächsten Schritt gegangen bin. Letztlich versuche ich mittlerweile selbst und vor allem auch durch meine Rolle bei “Shine” als Vorbild zu agieren. Schaut also ruhig in den LGBTQIA+ Netzwerken eurer künftigen Arbeitgeber vorbei und tauscht euch mit den Kolleg:innen zu deren Erfahrungen im Unternehmen aus.

Wie können sich Kolleg:innen als Allies zeigen und unterstützen?

Diese Frage stellen wir uns selbst tatsächlich auch sehr regelmäßig. Wir haben bei PwC Deutschland eine große Anzahl an Allies, die “Shine” unterstützen möchten und aktiv auf uns zukommen. Für uns startet der Support schon in den kleinen Dingen im Alltag. Wir rufen unsere Allies bspw. dazu auf, negative Kommentare auch als solche zu bewerten und aktiv anzusprechen. Es geht gar nicht darum alles richtig zu machen, sondern vielmehr eine offene Diskussion zu ermöglichen und zu fördern. Das notwendige Umfeld dafür kann man nur gemeinsam schaffen und darum ist uns auch der Austausch mit Allies und anderen Diversity Netzwerken sehr wichtig.

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