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Der SQUEAKER Ratgeber

MBA-Bewerbung

Das MBA-Studium: Zulassungstrends

Worauf sollten angehende MBA-Studenten bei der Bewerbung besonders achten? Welche Feinheiten sind besonders wichtig für die MBA-Zulassung? Wir informieren MBA-Bewerber über Zulassungstrends, Ausschlussgründe und Auswahlkriterien der Admission Officers.

Es wird immer schwieriger, sich für ein MBA-Studium zu bewerben – gerade in Zeiten des konjunkturellen Abschwungs. Interessierte eines Studiums des Master of Business Administration haben viele Hürden zu überwinden, bevor sie sich MBA-Student nennen dürfen. In einer Umfrage von Veritas Prep – dem Berater in punkto Unterstützung bei der MBA-Zulassung – haben die Top 30 Business Schools (MBA-Ranking der Business Week) teilgenommen.

Die Top 3 Ausschlussgründe einer MBA-Bewerbung

Die Hochschulen bekommen heutzutage mehr Bewerbungen als je zuvor – dabei muss man berücksichtigen, dass die Anzahl der vorhandenen Studienplätze gleich bleibt. Die Interessierten haben also viel mehr Konkurrenz als früher und müssen dementsprechend ihre Bewerbung optimieren. Top-Ausschlussgrund einer Bewerbung sind laut Veritas Prep:

  1. Platz 1 für die Ablehnung einer Bewerbung sind mit 81% die Flüchtigkeitsfehler.
  2. Platz Nummer 2 nimmt die Unstimmigkeit zwischen Studienwahl und studentischen Zielen bzw. Ambitionen ein.
  3. An dritter Stelle der häufigsten Faux Pas bei der MBA-Bewerbung steht die Einbeziehung unerwünschter Gegenstände in Lebenslauf oder Interview .

Ein zusätzliches Redigieren und Korrekturlesen deiner MBA-Bewerbung kann den Unterschied ausmachen zwischen Aufnahme und Ablehnung an einer weltweit anerkannten Business School.

Qualität ist besser als Quantität

43% der Admission Officers würde eine kleinere Zahl von Bewerbern vorziehen. Außerdem hat der Anteil derjenigen, die direkt aus dem Erststudium kommen, stark zugenommen. Der ausschlaggebende Faktor für oder gegen einen Bewerber kann bereits ein Rechtschreibfehler sein oder ein falsch gesetztes Komma. Die für die Anerkennung Verantwortlichen können hierin bereits ein fehlendes Quantum an Enthusiasmus erkennen. Die Essays einfach per Copy & Paste in jeder Bewerbung zu wiederholen, ist ebenfalls ein beliebter Fehler und fällt den Admission Officers sofort auf. Deswegen der Insider-Tipp: 

MBA-Bewerbung: Die Kriterien der Admission Officers

Die Verantwortlichen legen besonderen Wert auf analytische Fähigkeiten: 50% der befragten Admission Officers blicken auf den GMAT-Score der Bewerber. Das wichtigste Kriterium zur Auswahl ist jedoch die Berufserfahrung. 63% der Befragten sind sich hierin einig. Zudem sind die Persönlichkeit und die zwischenmenschlichen Fähigkeiten (25%) sowie die Führungsqualität (19%) eines Bewerbers entscheidend.

Führungsstil

Führungsaufgaben und Verantwortung übernehmen – und zwar nicht nur im Job, sondern auch im Privatleben. Erfolgreiche Kandidaten demonstrieren Führungsverhalten in beiden Bereichen. Insider-Tipp: Stell dir die Frage, welche positiven Erscheinungen nicht aufgetreten wären, wenn du nicht Teil des Lösungprozesses gewesen wärst!

Innovation

Der Begriff ‘Innovation’ bezieht sich sowohl auf intellektuelle Begabung als auch auf Kreativität. Der GMAT-Test und der daraus resultierende Score sprechen als intellektueller Gradmesser für sich. Kreativität kann auf der einen Seite musische Qualitäten bedeuten, etwa ein Faible für Malerei oder Musik. Auf der anderen Seite sehen es die MBA Admission Officers gern, wenn alte Probleme aus einer neuen Perspektive betrachtet werden – auch diese Fähigkeit spricht für den Ideenreichtum des Bewerbers.

Teamwork

Die Fähigkeit, in Gruppen zu arbeiten, gehört zur Grundausstattung eines jeden Bewerbers. Grundlegende Social Skills und der Wille, Erfolg und Misserfolg zu teilen, machen Kandidaten für das Anerkennungskomitee interessant.

Insider-Tipp für junge MBA-Bewerber mit wenig Berufserfahrung: Erfahrungen mit Referenzcharakter gerade in diesem Bereich besonders herausstellen. Kooperationswille und Erfahrung in Teamarbeit können mangelnde Berufserfahrung wettmachen.

Reife

Dieser Faktor wird oftmals auch mit „Alter” oder „Erfahrung” umschrieben. Für die Admission Officers ist eine der wichtigsten Business Schools-Erfahrungen, dass sich die Studenten untereinander etwas beibringen – basierend auf ihren unterschiedlichen Ausbildungen und bisherigen Erlebnissen.

Insider-Tipp: Die Anerkennungsverantwortlichen legen großen Wert darauf, was ihr eure Kommilitonen lehren könnt und dass ihr großen Enthusiasmus zeigt, wenn ihr etwas von ihnen lernen könnt.

Eine der Schlüsselprioritäten der Admission Officers ist die Diversität der Studierenden! Das heutige Verständnis von Diversität übersteigt Geschlecht und ethnischen Hintergrund und umspannt eine Vielfalt von Charakteristiken, Backgrounds und Erfahrungen.

Was wollen die Admission Officers?

Eines der wichtigsten Ziele, die ein Zulassungsverantwortlicher gegenüber seiner Graduate School hat, ist die Verschiedenartigkeit und Diversität der Studenten. 87% der Befragten bevorzugen eine möglichst große Vielfalt im Bewerberpool. Zudem würden 60% von ihnen dem Eindruck aus einem persönlichen Gespräch eine höhere Bedeutung zumessen. In der Frage, ob der Bewerbungs- und Zulassungsprozess einfacher oder schwieriger wird, sind sich die Admission Officers hingegen nicht einig: 47% glauben an eine größere Komplexität des Zulassungsprozesses – die restlichen 53% gehen von einer Vereinfachung aus.

 

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