Universität Mannheim (Betriebswirtschafts)

In Mannheim angenommen zu werden, ist nicht leicht, daher frühzeitig über die Kriterien informieren und "Lebenswandel" entsprechend ausrichten; also sich z.B. nicht erst 1 Monat vor der Bewerbung anfangen, sich sozial engagieren ... ;)

Ich hatte mein Grundstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg absolviert und bin dann für mein Hauptstudium nach Mannheim gegangen. Dies v.a. wegen dem guten (besten) Ruf der Uni für BWLer in Deutschland. "Objektiv betrachtet" ist dort zwar auch alles super, worauf ich in diesem Erfahrungsberichts noch eingehen werde; mich persönlich konnte sie aber nicht überzeugen, sodass ich den Rest meines Hauptstudiums in Marburg fortgesetzt habe.

Der Aufbau des Studienprogramms in Mannheim bietet viele Möglichkeiten, was sich insb. auf das Hauptstudium (= Master) bezieht, in dem man seine Spezialisierungsfächer wählt. Diesbezüglich gibt es in Mannheim fast kein Fach, was es nicht gibt, sogar bieten manche Fächer (z.B. Marketing z.B.) mehrere Lehrstühle (mit dann unterschiedlichen Schwerpunkten) an.

Die Studienbedingungen in Mannheim sind gut, was sich v.a. auf den dort noch bezahlbaren Wohnraum - auch in Uninähe - bezieht. Und auch wenn es auch in Mannheim noch einige wenige Hörsäle aus "anno tobak" gibt, ist auch die Ausstattung der Hochschule toll, da die Uni Mannheim sehr gut im Einwerben von Stiftungsgeldern ist, womit sich viel finanzieren lässt.

Die Studentenschaft war für mich im Prinzip der einzige Grund, nach nur einem Semester mein Hauptstudium in Marburg fortzusetzen, da es doch selhr "ellbogig" zugeht. Auf gut Deutsch: Für 90% der BWLer in Mannheim dürfte "karriereorientiert" noch eine sehr vorsichtige Beschreibung sein ... ;) Ist zwar nicht allzu verwunderlich, weil die Leute sonst auch nicht in Mannheim wären ... Aber um sich einen Freundeskreis aufzubauen, sollte man halt nicht unbedingt dorthin gehen. ;)

Im Prinzip keine außer den üblichen Semestergebühren (ca. 500 EUR), da Mannheim trotz (oder gerade wegen) der vielen eingeworbenen Stiftungsgelder eine öffentliche/staatliche Hochschule ist.

Für die 500 EUR Semestergebühr dürfte es im Regelfall keine Finanzierung brauchen; was z.B: für ausländische Studierende zur Finanzierung ihres Studiums angeboten wird, weiß ich leider nicht.