Erfahrungsbericht

EPFL École Polytechnique Fédérale de Lausanne (Ingenieurwissenschaft)

Hochschule

EPFL École Polytechnique Fédérale de Lausanne

Titel des Studiengangs

Ingenieurwissenschaft

Standort

Lausanne

Zeitraum

März - Oktober 2004

Fachrichtung

Ingenieurwissenschaften

Bewertung von

chris...

Gesamtbewertung

5

Gesamtbewertung

5

Ausstattung der Universität

5

Career Services

5

Qualität der Studienberatung

5

Qualität der Professoren

4

Unterkunft

5

PRO:

  • Sehr hoher Lebenstandart. Sehr gute Uni (die Profs am IC-Departement haben alle viele Jahre an den hochrangigen Unis in Amerika verbracht und bringen damit amerikanisches Uni-Flair mit an die EPFL und ausserdem viele gute Kontakte, von denen auch die Studenten fuer Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten profitieren.

CONTRA:

  • Der Kontakt zu den Schweizern ist nicht immer einfach. Da sich in Lausanne aber die Welt trifft, ist dies aber weiter schlimm.

Erfahrungsbericht Zusammenfassung

Gesamtfazit

Ich wuerde jeder Zeit wiederkommen.
Ich bin uebrigens 2 mal weggegangen und 2 mal
wiedergekommen. Mittlerweile bin ich seit 4 Jahren
hier. Und das beste: es geht sehr vielen Leuten so,
dass sie einmal in Lausanne angekommen,
entweder gleich hierbleiben oder bald
wiederkommen.

Förderprogramm

Erasmus

Die Hochschule

Studienbedingungen und Ausstattung der Hochschule

Die Studienbedingungen sind sehr gut. Fuer
Erasmus Studenten gibt es ein Erasmus-Buero,
dass all Formalitaeten erledigt, fuer jedes
Semester gibt es Studenten aelterer Semester, die
fuer Fragen zur Verfuegung stehen, jeder
bekommt einen Internet-account + Email-Adresse.
Im IC-Departement, gibt es 2 Rechnerraeume, die
fuer alle Studen zugaeglich sind.

Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass
jeder versucht (einschliesslich die Professoren),
einem weiterzuhelfen, wenn es Probleme gibt.

Services und Angebote

Karriere-Service

Es gibt eine Praktikantenboerse mit sehr guten
Praktikumsplaetzen, die auch fuer Erasmus-
Studenten zugaenglich ist.
Viele Professoren vermitteln auf Nachfrage
Kontakte zu hochkaraetigen Universitaeten im
Ausland, vorzugsweise in Amerika.

Kosten und Gebühren

Wohnungsmieten fangen ab 400 Chf an und
gehen leicht bis ueber 1000 Chf fuer eine
Wohnung.
Lebensmittel und Ausgehen ist auch teurer als in
Deutschland (4 ChF fuer ein Brot, 6-7 Chf fuer
ein kleines Bier).
Fuer die oeffentlichen Verkehrsmittel sollte man
sich gleich die Mobilis-Karte (Monatskarte) fuer
60 Chr kaufen.
Ausserdem lohnt es sich, die schweizer
Bahncard (Demi tarif) fuer 100 Chf zu kaufen,
wenn man etwas von der Schweiz sehen will.
Fuer diejenigen unter 26 Jahre lohnt sich noch
das Gleis 7 fuer 100ChF, mit dem man in der
ganzen Schweiz nach 19h umsonst fahren kann.
Und da die Schweiz sehr klein ist, kann man in
der Zeit noch fast die ganze Schweiz
durchqueren.

Studienberatung

Es gibt das Erasmus-team, dass fuer das
Entertainment der Austauschstudenten sorgt. Es
werden woechentlich Pubnights organisiert sowie
zahlreiche Parties. Ausserdem koennen die
Erasmus Studenten der EPFL am sehr guten
kulturellen Program fuer die Austausch-Studenten
teilnehmen (Ausfluege, Theater-/Opernbesuche),
Skiwochenenden, im Sommer
Wanderwochenenden in die Berge.

Ausserdem gab es in der ersten Woche ein Treffen
aller Erasmus-Studenten im IC-Departement.

Weitere Einblicke

Verkehrsmittel

Anreise: mit den Flugzeug nach Zuerich, Genf oder
Basel, wobei von Zuerich und Genf nach Lausanne
eine direkte Zuganbindung besteht.
Mit dem Zug ueber Basel.
Oder mit dem Auto.

In der Stadt gibt es auf den beiden Hauptachsen
jeweils eine Metro, mit der man die EPFL einfach
erreichen kann. Da Lausanne relativ klein ist, es
aber viele Steigungen gibt, fahren nur wenige
Leute mit dem Fahrrad.

In der Innenstadt ist alles zu Fuss zu erreichen und
fuer die weiter entfernt liegenden Stadtteile gibt es
ein dichtes Busnetz, sowie die Metro.

Das sollte man mitbringen

Als Student braucht man von der deutschen
Krankenkasse einen Nachweis, dass die
Versicherung auch in der Schweiz gueltig ist.
Diese muss man dann bei der schweizerischen
Gesundheitsbehoerde einreichen, damit man
von der Krankenversicherungpflicht in der
Schweiz befreit wird. Dafuer kommt nach einiger
Zeit das ensprechende Schreiben ins Haus.

Fuer die Anmeldung in Lausanne braucht man
ausserdem einen Nachweis, dass man Student
ist, irgendeine Art von Stipendium bekommt
(z.B. Erasemus-Stipendium), da man sonst
Aufenthaltsgebuehren von 30ChF pro Monat
bezahlen muss und ausserdem den Nachweiss,
dass man 1500 ChF pro Monat zu Verfuegung
hat (z.B. ein Schreiben von den Eltern).

Waehrend des ersten Jahres darf man in der
Schweiz mit dem europaeischen Fuehrerschein
Auto fahren. Danach muss man den
Fuehreschein gegen den schweizer
Fuehrerschein eintauschen, was aber ohne
Probleme moeglich ist.

Unterkunft

Insgesamt sind die Wohnungspreise in Lausanne
sehr viel hoeher als in normalerweise in
Deutschland (ab 400 ChF fuer eine WG im
Studentenwohnheim).

Erasmus Studenten wohnen normalerweise in
einem der Studentenwohnheime (vorzugsweise
im Cedres direkt am See und 15min mit den
Fahrrad von der EPFL entfernt). Ansonsten gibt
es noch ein Wohnheim direkt bei der EPFL und
eines weiter oben in der Stadt.

Eine Wohnung ueber den oeffentlichen
Wohnungsmarkt zu bekommen, ist fuer
Studenten aus dem Ausland sehr, sehr
schwierig. Es gibt die Moeglichkeit, in einer WG
zu wohnen, wobei man aber dafuer schon
vorher vor Ort sein muss. Ansonsten sind die
WG's in den Wohnheimen die beste Moeglichkeit.
Ich hatte das Glueck, ueber Bekannte ein
Zimmer zur Untermiete zu haben. Die meisten
Studenten und Doktoranten wohnen entweder
entlang der Metro oder in Renens, ein Vorort auf
der anderen Seite der EPFL.



Lustige Geschichte

Am besten ist es im Cedres zu wohnen. Dort ist
immer irgendwo eine Fete, es wohnen dort viele
Erasmus Studenten, aber trotzdem noch
genuegend Einheimische. Man lernt dort irre viele
Leute kennen.
Am besten ist Lausanne sowieso im Sommer, wenn
man sich abends regelmaessig am See zum
Barbeque trifft und auch ansonsten eigentlich die
meiste Zeit am See zum Baden und Leute treffen
ist.

Das Interview

Ablauf des Interviews

Die Bewerbung fuer das Erasmus-Programm
verlief unkompliziert ueber das Erasmus-Buero
an der TU Dresden, indem ich die Formulare
ausgefuellt habe.
Ein Vorstellungsgespraech oder aehnliches
brauchte ich nicht, weil sich niemand sonst fuer
die EPFL interessiert hat.

Zusaetzlich musste ich mir einen Betreuer fuer
mein Semesterprojekt suchen. Dafuer habe ich
mich auf der Homepage ueber die Lehrstuehle
informiert. Als naechstes habe ich die beiden
Lehrstuehle, die mich am meisten interessierten,
angeschrieben, indem ich mich selbst sowie
meine Plaene fuer das Auslandsemester kurz
vorgestellt habe. Daraufhin bekam ich die
Zusage und konnte anfangen.

Schalte über 4.000 authentische Erfahrungsberichte aus dem Consulting frei

Dauert nur ein paar Sekunden und kostet nichts 🚀

Noch kein Mitglied?

Jetzt kostenfrei registrieren

Bereits Mitglied?

Welche Beratung passt zu mir?

Unternehmensbewertungen von Bewerber:innen und Mitarbeitende

Wie bereite ich mich am besten vor?

Aktuelle Cases und Interviewfragen der großen Unternehmensberatungen

Wie viel kann ich verdienen?

Gehaltsspannen für deinen Consulting-Einstieg

Wie hebe ich mich ab?

Exklusive Erfolgsgeheimnisse für deine Zusage
Kostenfrei
registrieren