Frankfurt School of Finance & Management (Bewerbung Bachelor)

Bewerbungsprozess

Noch vor dem Bestehen meines Abiturs hatte ich mich auf verschiedene Universitäten, die sich auf BWL spezialisiert haben, beworben - darunter ich die FS. Als Hochschule im Herzen der deutschen Börsenhochburg war die FS sofort interessant für mich. Der Bewerbertag war mein erstes Assessment Center und dementsprechend lief nicht alles rund, aber letztendlich hatte ich ein Studienangebot erhalten, welches ich ablehnte, um an der WHU zu studieren. Der Bewerbertag bestand aus verschiedenen Tests und Interviews. Zu Beginn gab es nach einer Willkommensrede einen quantitativen Test, wo vor allem mathematische Kenntnisse getestet wurden. Im Anschluss daran folgte ein Motivationsgespräch mit einer Angestellten der FS und einer Vertreterin der Deutschen Bank, in dem ich mich und meine Motivation vorstellen musste und einige kritische Fragen beantworten musste. Nach einer kurzen Pause inklusive Campusführung gab es einen Englischtest gefolgt von einem Gruppencase, wo das gemeinsame Arbeiten unter Druck getestet wurde. Der Bewerbertag nahm den gesamten Tag in Anspruch und war damals deutlich herausfordernder als erwartet. Zum Abschluss wurde einem mitgeteilt, ob man den Prozess bestanden hatte oder gescheitert war und welche Abschnitte man positiv oder negativ gemeistert hatte.

Interview-Fragen

Die Fragen im Gespräch mit der Angestellten der FS und der Vertreterin der Deutschen Bank sind besonders prägnant gewesen und waren im Nachhinein betrachtet wohl der anspruchsvollste Teil des Bewerbungstages, vor allem da ich nicht optimal darauf vorbereitet war. Einfache Motivationsfragen wurden kombiniert mit Aufgabenstellungen zum strukturierten Denken, wie z.B. "Nennen Sie eine aktuelle gesellschaftliche Problematik und eine Lösung für diese.", welche mich vor enorme Probleme gestellt haben. Grade diese Fragestellungen in Kombination zum "Kreuzverhör" war mir eine gänzlich neue Erfahrung, die ich nicht trainiert hatte.