Falls möglich, den Bewerbern auf Rückfrage genaueres Feedback geben, das hätte mir in der Vorbereitung auf weitere Interviews sicherlich geholfen. Den Prozess fande ich klar strukturiert und alles ging auch verhältnismäßig schnell. Dass es nur eine einzige Interviewrunde gab fande ich auch sehr angenehm.
Ich habe mich online beworben, und über ein Webportal meinen Lebenslauf, ein Anschreiben sowie praktische und akademische Zeugnisse eingereicht. Danach wurde ich automatisch für einen Onlinetest im Portal freigeschalten. Dieser Test bestand aus Konzentrationsübungen, vergleichbar mit dem Medizinertest (Muster zuordnen, p/b/q unterscheiden etc). Bei dem Test ist Schnelligkeit sehr wichtig, weshalb definitv eine Maus benötigt wird! Nach dem Test bekommt auch gleich ein Ergebnis angezeigt. Ich war nur in einem der Bereiche überdurchschnittlich, ansonsten immer (unter)durchschnittlich. Trotzdem habe ich etwa eine Woche später per Email eine EInladung zum Skypeinterview mit dem Fachbereich erhalten. Das Interview fande dann aber aufgrund von technischen Problemen telefonisch statt. Meine Gesprächspartner waren die Teamleiterin und die aktuelle Praktikantin, deren Nachfolgerin ich werden sollte. Das Gespräch war sehr angenehm und ging etwa eine Stunde. Da das Praktikum später auf Englisch stattfinden sollte, wurde das Gespräch natürlich auch auf Englisch durchgeführt. Das war etwas komisch, weil die Teamleiterin und die Praktikantin beide deutsche Muttersprachler waren. Etwa eine Woche nach dem Gespräch habe ich dann per Email eine Absage bekommen. Feedback oder eine genauere Begründung, warum ich nicht gepasst habe, gab es leider nicht.
- Warum möchtest du in Singapur arbeiten? - Wie schätzt du die asiatische Arbeitskultur ein? - Warum Business Development? Da ich bereits ein Praktikum im Business Development absolvierte, wurde im Detail auf meine dortigen Aufgaben eingegangen. Es gab auch einige eher komische Fragen, wie was für ein Tier ich wäre. Ich sollte außerdem über Konfliktsituationen im Privatleben und in Gruppenarbeiten erzählen. Abschließend gab es noch einen kleinen Case, mit welchem ich eher nicht gerechnet hatte. Es ging um ein Market Sizing mit der Frage, wie viel Umsatz mit Windeln pro Jahr in China generiert wird. Da ich mich darauf nicht vorbereitet hatte, war der Case eher holprig. Allerdings war hier vor allem die Kreativität und die Herangehensweise wichtig, im Endeffekt denke ich auch nicht, dass der Case so viel zählt wie bsp. in der Beratung. Ich durfte natürlich auch Fragen über die Aufgaben und den Arbeitsalltag stellen.
Es gab leider kein Feedback, nur eine Absage per Email.
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