Unternehmen
SQN Admin Team
Job-Titel
Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen
Standort
Zeitraum
2010
Position
Praktikant:in
Bewertung von
Anonym
Beworben für
Praktikum
Gesamtbewertung
Dort muss man zuerst einen numerischen Test zwecks der Bewertung der analytischen Fähigkeiten absolvieren. Danach folgen vier Interviews, in denen hauptsächlich technische Fragen gestellt werden. In der zweiten Runde dagegen wird man sowohl auf das sogenannte Personal Fit als auch auf das fachliche Wissen geprüft.
Ein Interview läuft allgemein nach dem Schema ab, dass zuerst die persönlichen und danach die fachlichen Fragen gestellt werden. In manchen Interviews muss man sich kurz selbst vorstellen. Dabei soll man auf die Meilensteine aus dem Lebenslauf und auf die für die Praktikantentätigkeit relevanten Erfahrungen eingehen.
Im ersten Interview habe ich von einem Associate relativ detaillierte Fragen zu Bewertungsverfahren gestellt bekommen. Bei der Berechnung vom Enterprise Value nach dem DCF-Verfahren musste ich z.B. ausführlich die Zusammensetzung vom Free Cash Flow to the Firm erläutern und Beispiele für die einzelnen Posten anführen. Eine aus meiner Sicht interessante Frage habe ich zu dem Multiplikatoren-Verfahren gestellt bekommen. Sie lautete wie folgt: Warum wird bei der Schätzung vom Firm Value ein z.B. „Firm Value to EBITDA“-Multiple und nicht z.B. „Firm Value to Free Cash Flow“-Multiple angewendet.
In dem Interview mit einem Vice President wurde ich dagegen aufgefordert, die mir bekannten Bewertungsverfahren allgemein darzustellen. Ich wurde z.B. gefragt, welcher der beiden Multiples - Trading oder Transaction- höher ist, und warum. Ich sollte auch das Terminal Year Free Cash Flow aus dem DCF-Verfahren näher erläutern.
In der zweiten Interview Runde werden insgesamt mehr Fragen persönlichen Charakters gestellt. Zum Beispiel, warum man sich ausgerechnet bei Morgan Stanley beworben hat; warum in der M&A-Abteilung; welche Vorstellung von den zukünftigen Aufgaben hat man usw.
In den Interviews wurden mir insgesamt zwei Brain Teaser als Aufgaben gestellt. Man sollte auch im Kopfrechnen fit sein, da man auch eventuell eine Rechenaufgabe gestellt bekommt.
Da ich während des Studiums keine Praktika im Investment Banking gemacht habe und die entsprechenden Erfahrungen für eine Festeinstellung von größter Relevanz sind, ergriff ich gerne die Chance, das sogenannte Nachpraktikum bei Morgan Stanley mit einer möglichen darauffolgenden Übernahme zu absolvieren. Daher würde ich allen Absolventen empfehlen, die sich für die Branche interessieren, aber noch keine relevanten Erfahrungen sammeln konnten, empfehlen, diesen Karrierepfad trotzdem in Betracht zu ziehen.
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