Erfahrungsbericht

Towers Watson (Human Capital Group)

Unternehmen

Towers Watson

Job-Titel

Unternehmen/ Praktikum

Standort

Düsseldorf

Zeitraum

November 2007 - Februar 2008

Position

Praktikant:in

Bewertung von

Anonym

Gesamtbewertung

5

Lernerfahrung und persönliche Entwicklung

5

Sallary

3

Kooperation untereinander

5

Karrieremöglichkeiten

4

Spaß

5

Unternehmenskultur

5

Gehalt

500 € - 1.000 € (Monat)

PRO:

  • Das tolle Team, die interessanten Aufgaben, die internationalen Kontakte und die intensive Begleitung während der vier Monate sind mir sehr gut in Erinnerung geblieben.

CONTRA:

  • Ich persönlich finde den neuen Standort des Büros nicht sonderlich gelungen, allerdings wohne ich auch im Düsseldorfer Süden, so dass ich jeden Tag je eine Stunde hin und zurück pendeln muss. Von daher kann ich nur empfehlen bei der Unterkunftswahl auf eine günstiger liegende Wohnung zu achten.

Gesamtfazit

Ich würde in jedem Fall nochmal bei Watson Wyatt arbeiten.
Allerdings würde ich die Praktikantenvergütung erhöhen, die z.Z. bei 750 € p.m. liegt. Hinzu kommt noch die Übernahme der Kosten eines Monatstickets.

Beschreibung der Arbeit

Die Kernzeiten des Düsseldorfer Büros liegen zwischen 08.30 Uhr und 18.30 Uhr, in dieser Zeit muss man für den Kunden erreichbar sein.

Ich wurde im Bereich Data Services eingesetzt und habe dort alle möglichen Aufgaben im Vergütungsbereich bearbeitet, dazu gehört die Entgegennahme und Beantwortung von Kundenanfragen, die eigenständige Bearbeitung von Teilprojekten, z.B. die Erstellung von Vergütungsauszügen oder Pricings, sowie die Betreuung der Teilnehmer an den regelmäßigen Vergütungsstudien.

Durch die Qualitätssicherungsmaßnahmen können auch Junior Consultants und Praktikanten viele Aufgaben selbstständig übernehmen, da immer zwei erfahrene Consultants die Arbeit abnehmen müssen (6-Augen-Prinzip).

Typische Praktikantenaufgaben, für die Consultants keine Zeit haben bzw. zu teuer sind, z.B. Schulungsordner zusammenstellen oder Ablageaufgaben, machten nur einen Bruchteil der Zeit aus.

Ich empfand die Aufgaben als sehr interessant, einige Aspekte sind auch äußerst anspruchsvoll und zu Beginn nicht alleine zu bewältigen. Hilfestellung wird jedoch allenthalben von erfahrenen Kollegen gegeben.

IT-Skill und sehr gute Englischkenntnisse sind ein absolutes Muss in einer internationalen Beratung wie Watson Wyatt.

Offiziell wird von einer 40 Stunden Woche gesprochen, die für Praktikanten an sich auch bindend sein sollte. Wenn jedoch viel zu tun ist, und so war es während meiner Zeit bei Watson Wyatt, ist es nicht unüblich, dass man um 08.30 Uhr anfängt und erst ab 19.30 Uhr mit der Arbeit fertig wird. Eine Stunde Mittagspause war aber immer drin, so dass man auf ca. 50 Stunden reine Arbeitszeit kommt.

Atmosphäre

Das Düsseldorfer Büro hat eine bewegte Zeit hinter sich (siehe Erfahrungsberichte auf squeaker.net) und entwickelt sich seit dem Geschäftsführerwechsel vor einigen Jahren wieder sehr positiv.

Das Team ist recht jung und wird vom Leiter Geschäftsbereich Human Capital in Düsseldorf geführt. Dieser hat viele Jahre Erfahrung im Consulting vorzuweisen und versteht es, mit seinem Team die gesteckten Ziele zu erreichen und zu übertreffen. Auf seine leise und fordernde Art holt er aus seinen Mitarbeitern das Optimum heraus.
Er ist der einzige, der gesiezt wird, sonst sind alle Kollegen per Du.

Ich habe den Umgang untereinander als sehr kollegial empfunden und Hilfestellung erhalten, wenn ich welche brauchte. Auf der anderen Seite wurde auch auf meine Kompetenzen zurückgegriffen, so dass ich mich schnell als vollwertiges Mitglied des Teams gefühlt habe.

Das Büro ist Anfang März aus der Stadtmitte von der Königsallee nach Unterrath in den Düsseldorfer Norden umgezogen. Damit einher ging eine Neuausstattung der Arbeitsplätze mit neuen Rechnern etc., so dass man von einer sehr guten Ausrüstung sprechen kann. Neu ist dort allerdings das OpenSpace, also Großraumkonzept, das ich nicht mehr miterlebt habe. Vielleicht berichten ja meine Nachfolger mal davon.

Mir hat die Arbeit viel Spaß gemacht, das Umfeld stimmte, sowohl meine Kollegen und die Lage auf der Kö ;), als auch die Aufgaben.

Bei mir war recht schneller ein hoher Anreiz für besonders engagierte Mitarbeit gegeben, da ich schon nach knapp zwei Monaten ein Angebot zur Übernahme nach meinem Studium bekommen habe.

Gute Praktikanten sind bei Watson Wyatt am Düsseldorfer Standort die erste Wahl, wenn es ans Junior Consultant Recruiting geht.

Diese Persönlichkeit passt ins Unternehmen

Eine offene, kommunikative, rhetorisch begabte und mit guter Auffassungsgabe versierte Persönlichkeit sollte man schon sein. Daneben werden sehr gute IT-Skills und fließende Englischkenntnisse benötigt, da man in einem internationalen Umfeld arbeitet.

Akademische Überflieger sind meiner Meinung nach nicht die richtige Zielgruppe, sondern eher Bewerber, die anpacken können, um Aufgaben qualitäts- und zeitgerecht zu erledigen.

Mitdenken sollte man auch können und wollen, da viele Aufgaben die Erarbeitung eigenständiger Lösungswege erfordern.

Empfehlung

Es gibt zwei Bereiche in die man sich bewerben kann: "Data Services" & "Projektunterstützung" Seine persönlichen Präferenzen sollte man im Bewerbungsgespräch klären bzw. je nach Bedarf kann man alle Bereiche mal unterstützen. Das Düsseldorfer Büro ist ein Full-Service-Provider, der alle Fragen rund um Human-Capital Management betreut. Barbara Pohl barbara.pohl@watsonwyatt.com ist die richtige Ansprechpartnerin für Praktika oder Einstiegspositionen. http://www.watsonwyatt.com/europe/germany/careers/opportunites-detail.asp?Practice=HCG&Job=intern Initiativbewerbungen sind immer gerne gesehen, da das ganze Jahr über Bedarf an Praktikanten und Neueinstellungen besteht.

Branche

Consulting - Management Consulting

Das Interview

Beworben für

Praktikum

Ablauf des Interviews

Zwei Gespräche wurden geführt, das erste war mit der Finance & Office Administratorin und meinem späteren direkten Kollegen. Er hat mich gleich geduzt, was mich total irritiert hat ;)
Um mich kennenzulernen wurden vor allem Fragen rund um den Lebenslauf gestellt. IT-Skill und wirtschaftlicher Background haben ebenfalls eine Rolle gespielt, wenn auch keine Überprüfung stattgefunden hat.

Das zweite Gespräch, einige Wochen später, war mit einer Senior Consultant, dabei saß der damaligen Praktikant, mit dem ich mich im Anschluss noch ein wenig unterhalten konnte.

Die Fahrtkosten wurden jedesmal selbstverständlich übernommen.

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