GMAT-Bewerbung: Bewerbungsvoraussetzungen
Grundsätzlich ist die Voraussetzung für den Besuch eines MBA-Programms ein Bachelor - also ein College-Abschluss - und ein paar Jahre Berufserfahrung. Ein Mindest- oder Höchstalter gibt es offiziell nicht.

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FH-Diplome und Berufsakademie
Das Diplom einer Fachhochschule wird in den meisten Fällen akzeptiert. Das entspricht auch den Empfehlungen der Fulbright Kommission und der American Association of Collegiate Registrars and Admission Officers (AACROA). Es sollte auch für das Diplom einer Berufsakademie gelten. Dennoch gibt es immer wieder Probleme mit der Anerkennung dieser Abschlüsse bei MBA-Bewerbungen. Einige MBA-Programme bewerten die Berufsakademie als "nicht-akademisch" und verweigern die Zulassung. Auch FH-Absolventen sind vor diesem Schicksal nicht in jedem Fall gefeit.
Um in dieser Frage bereits vor der eigentlichen Bewerbung Gewissheit zu erlangen, gibt es nur einen verlässlichen Weg: Sprecht die Admission Officers Eurer bevorzugten Business Schools vor Eurer Bewerbung auf diesen Punkt an und erklärt gegebenenfalls, dass ihr eine 16 Jahre lange formale Ausbildung hattet und nach einem dreijährigen, quasi-universitären Studium ein Diplom erhalten habt - „an equivalent to your bachelor degree".
Berufserfahrung
Wie viele Jahre Berufserfahrung von dir erwartet werden, kannst du den Bewerbungsbroschüren oder der Homepage der jeweiligen Schule entnehmen - meist sind es zwei oder drei Jahre. Unserer Erfahrung nach sind die amerikanischen Business Schools bei europäischen Bewerbern in dieser Hinsicht sehr großzügig und berücksichtigen zum Beispiel auch den Militär- und Zivildienst als Berufserfahrung.
Eine Großzahl der Teilnehmer verfügt ohnehin über mehr als vier Jahre Erfahrung im Job. Der Zulassungstrend geht ganz klar in Richtung praxiserfahrene Bewerber. Von solchen versprechen sich die Business Schools einen nahtloseren und erfolgreicheren Einstieg in das Berufsleben nach der MBA-Ausbildung. Das ist gut für die MBAs und stärkt das Renommee der Business Schools, das ganz maßgeblich durch die Chancen ihrer Absolventen auf dem Arbeitsmarkt geprägt ist.