Erfahrungsbericht

DHL Consulting (Bewerbung Job (1-3 Jahre Berufserfahrung))

Unternehmen

DHL Consulting

Job-Titel

Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen

Standort

Bonn

Zeitraum

2020

Position

Senior Consultant

Bewertung von

Anonym

Beworben für

Job (1-3 Jahre Berufserfahrung)

Gesamtbewertung

1

Schwierigkeit der Bewerbung

3

Atmosphäre im Interview

2

Gesamtbewertung

1

Bewerbungsprozess

Ich habe mich Online über die DHL Consulting Website beworben und sehr zeitnah den Link für den SHL-Test (numerisch & verbal) zugesendet bekommen. Circa 2 Wochen nachdem ich diesen Test durchgeführt habe, kam dann die Einladung zu den (digitalen) Recruiting Days mit einigen Terminvorschlägen. Die Recruiting Days gliedern sich dann wie folgt auf: Vorabend-Event bei dem ein Partner von DHL Consulting die Company Presentation hält und tiefere Einblicke in den Konzern DPDHL sowie DHL Consulting im spezifischen gibt. Danach kamen dann zwei juniorere Berater dazu denen man alle möglichen Fragen stellen konnte (nicht Teil der Bewertung). Am Folgetag finden dann die Interviews statt: Zwei Interviews am Vormittag, wenn die Leistung passt bekommt man am Mittag Feedback das es in die Nachmittagsrunde geht (jeweils nochmal 2 Interviews inkl. Cases und einem Rollenspiel). Alle Interviews beinhalten einen CV/Motivationsteil sowie eine Case Study. Auf den CV / Motivationsteil kann man sich gut vorbereiten, da bereits in der Einladung zu den Recruiting Days sehr konkret angegeben wird was Sie mit dem Kandidaten besprechen wollen. Die Case Studies waren nicht übermäßig schwer und funktional relativ einseitig: Profitabilitäts-Fragestelleungen jeweils innerhalb einer Division / Segment des Konzerns (bei mir waren dies 3 der 4 Case Studies). Im Vergleich zu anderen Beratungshäusern (extern & intern) muss man hier verhältnismäßig sehr viel rechnen.
Hervorzuheben ist ebenfalls, dass das "Level" der Interviewer sehr divers ist: neben Partner und Projektleiter wurde hier auch von HR ein Case Interview geführt.

Interview-Fragen

- Klassische Lebeneslauffragen: Warum genau die Universität / diesen Arbeitgeber?
- Welche drei Dinge / Charakteristiken beschreiben dich am besten?
- Beschreibe eine schwierige Teamsituation und wie bist du damit umgegangen
- Beschreibe eine Situation in der du dir schwierige Ziele gesetzt hast und diese dann konsequent verfolgt hast

Einblicke und Insider-Tipps

Definitiv viele und sehr präzise Rückfragen zu den Aufagbenstellungen der Cases stellen (damit man die Problemstellung eingrenzen kann und das Richtige tut); Rechnen üben :)

Feedback des Unternehmens

Nach den vier Interviewrunden habe ich Feedback von einem der vier Interviewpartner (seit weniger als 2 Wochen im Unternehmen) bekommen und die Information, dass es leider nicht für ein Angebot gereicht hat

Feedback an das Unternehmen

+ Der Bewerbungsprozess bis zu den Interviews verlief sehr transparent und schnell, die Kommunikation mit den HR-Mitarbeitern vorab war sehr freundlich
+ Vorabendevent war recht entspannt und es war schön schon einmal vorab einige Fragen stellen zu können (und das in einer "lockeren" Atmosphäre

- Interview-Qualifikationen bzw. Skills der Interviewer: Bei 2 von 4 Interviews hatte ich Probleme die eigentliche Fragestellung zu verstehen und hatte hier das Gefühl das es eine Miskommunikation gab. Ich war in den letzten Wochen bei diversen anderen Beratungshäusern (u.a. MBB) und hatte dieses Problem dort nie. Die Fragen waren zum Teil sehr "breit" gestellt wie z.B. "Welche Faktoren würdest du dir anschauen im Umfeld XYZ", nachdem ich dann gebrainstormend hatte und durch meine Faktoren führte wurde mir dann mitgeteilt, dass es sich aber eigentlich ja um "Profitabilitätsfaktoren" handelt und meins ja keine seien!
- Feedback & Wertschätzung: Noch am gleichen Tag bekommt man eine Rückmeldung ob es geklappt hat. Das Feedback war absolut nicht wertstiftend - zum einen wurde meine Case Struktur bemängelt und hier im spefizischen, dass man nie eine prozessuale Struktur im Case anwenden dürfe, zum anderen wurde mir gesagt das ich rechnen üben soll (ja ich habe bei einer von ca. 20-30 Rechnungen in meinen vier Cases einen Komma-Fehler gehabt). Hinzu kam, dass die Mitarbeiterin mich dann auch noch angegrantelt hat als ich eine Rückfrage gestellt habe. In Summe war dies definitv kein konstruktives Feedback was man bei anderen Beratungshäusern gewohnt ist (ich hatte kürzlich MBB-Interviews und ich bin mir sicher das dir dort jeder Prakti qualitativ besseres Feedback geben kann)
- Thema Diversity: Mir ist in meiner Vorbeitung aufgefallen, dass sich DHL Consulting vor allem durch das Thema "Diversity" abheben bzw. auszeichnen will und starkt damit wirbt 27+ Nationalitäten an Board zu haben. Schaut man allerdings mal genau hin (aka. LinkedIn) sieht man schnell, dass die meisten Mitarbeiter Deutsch & Männlich sind und an der Uni Köln studiert haben (ggf. mal mit Auslandssemester).
- Projekte: Die junioren Kollegen am Vorabend haben sehr offen gesprochen und deutlich durchblicken lassen, dass zum einen das Thema SCM sehr wenig projektmäßig abgedeckt wird und sehr viel PMO-Arbeit geleistet wird, und zum anderen das diverse externe Beratungen im Konzern dauerhaft unterwegs sind mit denen man dann zusammen arbeitet (again: PMO!)

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