Unternehmen
PwC Deutschland
Job-Titel
Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen
Standort
München
Zeitraum
2012
Position
Praktikant:in
Bewertung von
Anonym
Beworben für
Praktikum
Gesamtbewertung
Schwierigkeit der Bewerbung
Rating Interviewee
Gesamtbewertung
Ich hatte mich im Dezember auf ein Praktikum für die Semesterferien zwischen Februar und April beworben. Leider befand ich mich zu dem Zeitpunkt noch im Auslandssemester, sodass ich nicht zum Vorstellungsgespräch kurz vor Weihnachten erscheinen konnte. Der nachfolgende Termin im Februar war dann leider zu spät weil ich bereits einen HiWi Job angenommen hatte. Deshalb habe ich mich an die Personalerin gewendet, die mich zum Gespräch eingeladen hatte und erklärte ihr, dass ich das Praktikum gerne im August beginnen würde. Daraufhin wurde ich Mitte März zu einem neuen Termin eingeladen.
Das Interview bestand aus vier Teilen:
- Vorstellung der Interviewer und des Fachbereichs
- Vorstellung meiner Person, warum Praktikum bei PwC, was qualifiziert mich dafür und was erwarte ich vom Praktikum
- Case und Fachfragen (dazu gleich mehr)
- Fragen von mir an PwC
Beim Case war die Aufgabe am Flipchart zu berechnen, wie hoch der jährliche Umsatz von McDonald's in Deutschland ist.
Dazu bin ich von 80 Mio. Einwohnern in Deutschland ausgegangen, habe dann in Land und Stadtbewohner segmentiert, wobei Stadtbewohner natürlich öfter zu McDonald's gehen, habe Annahmen zur Anzahl der Besucher gemacht, zu den Ausgaben pro Besuch und bin dann schließlich auf einen jährlichen Umsatz von 4,3 Mrd. € pro Jahr gekommen. Zwischendurch habe ich immer wieder nachgefragt, ob die Vorgehensweise in Ordnung ist und wurde auch von den Interviewern gefragt ob mir einzelne Zahlen plausibel vorkommen. Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass der Umsatz bei ca. 3,2 Mrd. € pro Jahr liegt aber scheinbar waren die Mitarbeiter von PwC mit meiner Vorgehensweise trotzdem zufrieden, was sie mir auch am Ende des Interviews mitteilten.
Anschließend wurde ich gefragt welche anderen Herangehensweisen es noch gegeben hätte (Bottom-Up, vom Umsatz pro Filiale ausgehen), wie man vom Umsatz zur EBIT-Marge kommt, welche anderen Kennzahlen noch wichtig sind, welche Bewertungsmethoden für Unternehmen ich kenne und wie mein Vorwissen in Bezug auf den Health Care Markt aussieht.
Alles in Allem waren es faire Fragen und ein relativ übersichtlicher Case.
Vor dem Interview würde ich mir verschiedene Kennzahlen anschauen, wie Berechnung der EBIT-Marge, Kurs-Gewinn-Verhältnis, Discounted-Cash-Flow Analyse und solche Dinge.
Nach dem Interview haben sich die zwei Mitarbeiter für ein paar Minuten zurückgezogen und mir dann mitgeteilt, dass sie mich gerne als Praktikanten einstellen würden. Dazu haben sie mir gesagt, ich solle mich bis dahin nochmal gut mit Excel und PowerPoint auseinandersetzen und dass ein Großteil meiner Arbeit aus Recherchen und Analysen bestehen wird.
Die zwei Mitarbeiter waren sympatisch und haben eine angenehme Gesprächsatmosphäre hergestellt. Man fühlte sich nicht sehr unter Druck gestellt.
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