Erfahrungsbericht

Bain & Company (Bewerbung Einstiegsposition)

Unternehmen

Bain & Company

Job-Titel

Bewerbung/ Bewerbung-Unternehmen

Standort

Zeitraum

2004

Position

Einstiegsposition

Bewertung von

Anonym

Beworben für

Einstiegsposition

Gesamtbewertung

Bewerbungsprozess

Man bewirbt sich mit vollständigen Unterlagen (Procedere auf der Homepage beschrieben). Danach erhält man eine Einladung zu einer ersten Gesprächsrunde, die aus 3 Gesprächen besteht. Wenn man das gut macht, kommt eine 2. Runde, die aus 2 Gesprächen besteht. Danach erhält man ein Angebot oder nicht.
Gut fand ich, dass man mit der Einladung zu Gesprächen per e-Mail auch per Post Infomaterial zugesendet bekommt.

Ablauf des Interviews

Ich habe die erste Gesprächsrunde durchlaufen. Dafür wird man nach München eingeladen. Zunächst gibt es eine Unternehmenspräsentation bei einem Berater, dem man auch Fragen stellen kann. Danach wird jedem Bewerber ein Zimmer zugeteilt, in dem man sämtliche Gespräche hat. Im Anschluss beraten sich die Interviewer und einer von ihnen gibt Feedback.

Interview-Fragen

Beachten: Ein Interview ist auf Englisch!

Im ersten Case ging es um Produkte in der Telco-Industrie. Zunächst sollte berechnet werden, wie groß der Markt für DSL/Telefonie-Kombiprodukte ist. Danach sollte ich anhand der Daten überlegen, wie diese DSL-Knotenpunkte in Deutschland anzuordnen seien, um eine flächendeckende Bereitstellung des Dienstes zu ermöglichen. Die Berater bringen für die Cases meist irgendetwas an Material mit. So hatte ich einen Case über Disney, wobei mir eine Grafik vorgelegt wurde, die Revenue und EBITDA der einzelnen Geschäftfelder von Disney zeigte. Ich sollte die Profits berechnen und Empfehlungen für die einzelnen Bereiche aussprechen.

Der letzte Case war wirklich verzwickt. Gegenstand war ein großes Rent-a-Car-Unternehmen, das Verluste hinnehmen musste, obwohl die drei anderen großen diese Probleme nicht hatten. Nachdem wir alles durchgesprochen hatten, ergab sich als Hinweis vom Interviewer, dass es wirklich schwer gewesen sei, da auch sie nur durch Zufall darauf gestoßen wären. Letztlich lag es daran, dass ständig Upgrades gegeben wurden. Aber ein sehr spannender Case.

Einblicke und Insider-Tipps

Man sollte absolut schnell im Kopfrechnen sein! Die Damen und Herren waren nämlich in meinem Fall der Ansicht, ich hätte mit ein paar Sekunden für Berechnungen wie 7.43/5.62 zu lange gebraucht! Das fand ich wirklich frech. Als Begründung führte man an, dass man beim Kunden oft dem bösen Controller gegenüber sitzt, der sich Daten und Zahlen aus dem Hut zaubert, um den armen Consultant zu verwirren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bain unvorbereitet zu seinen Kunden geht und selbst wenn, dass sie solche Zahlen im Kopf ausrechnen und nicht fix in den Taschenrechner eintippen.
Ansonsten sollten Kostenbegriffe und solche aus Bilanz, GuV etc. sowie Renditekennzahlen klar sein.

Feedback des Unternehmens

Außer der Sache mit dem zu langsamen Kopfrechnen mager. Aber der Berater nahm sich Zeit, Fragen zu beantworten und Empfehlungen für weitere Interviews zu geben. Das fand ich sehr nett.

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