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Part-time MBA-Studium Hochschule Darmstadt

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Ein Absolvent berichtet über seine Erfahrungen bei dem berufsbegleitenden MBA-Studium an der Hochschule Darmstadt.

Wie kamen Sie darauf, ein postgraduales Studium Master of Business Administration zu absolvieren?

Das liegt zum einen daran, dass ich sehr viel Wissen anhäufen möchte und eine sehr generalistische Ausrichtung habe. Ich werde mich definitiv nicht zum Spezialisten oder Experten weiterentwickeln. Ich stelle mich gerne breit auf, so dass ich thematisch in vielen Bereichen einsetzbar bin. So kam es, dass ich in Meetings gesessen habe und dort die BWL-Absolventen und Marketing-Experten mit Fachbegriffen um sich warfen: Diese Begriffe waren mir nicht geläufig und dieses Nichtwissen wollte ich gerne ausgleichen. Zum anderen wollte ich mir sowieso allgemeine, generalistische Managementskills aneignen. Ich habe dann das MBA-Studium entdeckt und dachte, dass dieses Programm genau das ist, was ich suchte. Der postgraduale Studiengang bietet mir als Informatik-Absolventen genau die Führungsqualitäten und Informationen, die ich benötige, um mich in meinem Unternehmen für höhere Aufgaben zu empfehlen. Ich glaube, ich habe sehr viel in diesem Studium mitnehmen und lernen können und bin sehr zufrieden.

Wie kamen Sie denn auf die Hochschule Darmstadt für Ihren MBA?

Zum einen bin ich gebürtiger Darmstädter, zum anderen liegt die Universität nahe an meinem Wohnort und meinem Arbeitsplatz. Von daher habe ich meinen Entschluss sehr schnell treffen können.

Gab es noch andere Hochschulen, die interessant für Sie waren?

Die Frankfurt School of Finance und die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz habe ich mir auch angesehen. Letztendlich entschied jedoch die Nähe der Hochschule Darmstadt zu meinem Arbeitsplatz.

Welche Aufnahmevoraussetzungen mussten Sie an der Hochschule Darmstadt erfüllen?

Man braucht ein Erststudium mit einem Äquivalent von 210 ECTS-Punkten, den TOEFL -Test und drei Jahre Berufserfahrung. Ein Empfehlungsschreiben wurde nicht gefordert. Ich musste, da mein Informatik-Studium nur dem Wert von 180 ECTS entsprach, noch Grundlagenkurse belegen: sechs Kurse á fünf Creditpoints.

Haben Sie sich auf den TOEFL-Test auf besondere Art und Weise vorbereitet?

Ich habe mich etwa 15 Stunden mit dem Test beschäftigt, hatte aber auch den Vorteil, dass ich in Verhandlungen gesessen habe, die ausschließlich in englischer Sprache durchgeführt wurden. Zudem halte ich mich auch für sprachbegabt, so dass der TOEFL für mich kein großes Problem darstellte.

Wie sieht denn ein typischer Tag an der Hochschule Darmstadt aus und wie sind Sie mit der zeitlichen Mehrbelastung umgegangen?

Der Hauptvorlesungstag ist Samstag von 8.30 bis 17.30 Uhr. Mittwochs und freitags geht es von 17.30 bis 21.30 Uhr. Diese Zeiten bedingen natürlich einen großen Mehraufwand und ohne familiäre Unterstützung durch meine Frau wäre mir ein berufsbegleitendes MBA-Studium verwehrt geblieben. Sie hat akzeptiert, dass ich eine 6-Tage-Woche hatte und unter der Woche abends viel Zeit am Computer verbringen musste, um mich auf die Uni vorzubereiten. Es ist auch so, dass die Hochschule weiß, dass das Studium für die Teilnehmer sehr stressig ist und dementsprechend Rücksicht auf die Studenten nimmt, was das Festlegen von Vorlesungen u.ä. angeht. Außerdem sind die Teilnehmer sehr motiviert und diszipliniert.

Gab es besonders positive oder negative Erfahrungen, die Sie gemacht haben?

Besonders positiv empfand ich meine Kommilitonen. Ich hatte ausschließlich mit gestandenen Persönlichkeiten zu tun, mit Menschen, die etwas in ihrem Leben erreichen wollen. Ich habe von meinen Kommilitonen eine Menge lernen können. Es gab einige, die schon Personalverantwortung hatten, Techniker, Vertriebler – eine bunte Mischung. Unsere Klasse besteht aus 12 Leuten, wobei drei von ihnen ihre jeweilige Master Thesis später abgeben. Das bedeutet, wir werden 9 Absolventen sein. Die Hochschule Darmstadt hat ihr MBA-Programm erst 2007 ins Leben gerufen und nimmt natürlich einen harten Konkurrenzkampf auf gegen andere, die sich längst etabliert haben. Trotzdem glaube ich, dass die Hochschule Darmstadt eine reelle Chance hat im Markt Fuß zu fassen, da sie auf Grund ihres Fachwissens, was das Thema BWL betrifft, genug Erfahrung mitbringt, um im Geschäft der Business Schools zu bestehen.

Negatives?

Manchmal ließ die Organisation zu wünschen übrig. Ein MBA-Student hat eine gewisse Erwartungshaltung, was sein Studium betrifft, da er ja auch einen nicht unbeträchtlichen Betrag für ebenjenes Studium berappen muss. Es kam einmal zu einer zeitlichen Kursverschiebung, so dass viele Stunden nachgeholt werden mussten: Das bedeutete an drei Wochenenden jeweils Samstag und Sonntag von 8.30 bis 17.30 Uhr Vorlesungen und Seminare, während man ja noch die „normalen“ Arbeitstage dazwischen hatte. Man muss jedoch sagen, dass die Jahrgänge, die nach uns kamen, durchaus zufriedener waren und derlei Missgeschicke nicht mehr vorkamen. Des Weiteren hat mich meine Master-Thesis ein wenig Nerven gekostet, auf Grund der Tatsache, dass sie sehr stark wissenschaftlichen Anforderungen entsprechen musste. Dies stand im Gegensatz zum eigentlichen Studium, das doch sehr praxisorientiert war. Es war für mich nicht einfach, mich hier über Monate durchzukämpfen.

Wie viel kostete Ihr MBA-Studium in Darmstadt?

Pro Semester 2800 Euro (vier Semester sind es in Summe), wobei diejenigen, die sich früh genug entschieden haben, einen 30prozentigen Rabatt bekamen. Hinzu kamen die sechs Grundlagenkurse: Die Kosten beliefen sich auf 625 Euro pro Kurs. Heutzutage kosten diese Kurse jedoch nur noch 500 Euro.

Inwiefern können die geknüpften Kontakte bzw. Ihre Kommilitonen bei Ihrer zukünftigen Karriere weiterhelfen?

Gute Frage. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer einzuschätzen. Mit einigen wird sicherlich der Kontakt länger bestehen und persönlicherer Natur sein. Man wird sich austauschen, was in den jeweiligen Branchen gerade passiert. Im Moment können mir die an der Hochschule geknüpften Kontakte aber nicht konkret weiterhelfen.

Gibt es besondere Empfehlungen, die Sie uns mit auf den Weg geben können?

Als gebürtiger Darmstädter kann ich Darmstadt als Studienort nur empfehlen. Die Technische Universität hat einen hervorragenden Ruf in den Bereichen Wirtschaftsingenieurwesen und Informatik. Zudem gehört die Hochschule Darmstadt, die ebenfalls einen guten Ruf genießt, zu den größten staatlichen praxisorientierten Fachhochschulen der Republik. In meinem Job habe ich sehr viele Kollegen, die wegen ihres Berufs nach Darmstadt gezogen sind und sie bestätigen, dass Darmstadt eine gute Mischung besitzt: sowohl Großstadtflair als auch ländliche Atmosphäre. Zudem ist man sehr schnell auch in anderen interessanten Städten wie Frankfurt, Mainz und Heidelberg.

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Im Interview mit Lea Kopp, Consultant bei BearingPoint.

Wie sah dein Weg zu BearingPoint aus?
Nach meiner Ausbildung zur Bankkauffrau habe ich sowohl meinen Bachelor als auch meinen Master in Betriebswirtschaft absolviert. Während meiner Studienzeit sammelte ich als Werkstudentin weitere wertvolle Erfahrungen im Bankensektor. Auf BearingPoint wurde ich aufmerksam, als ich eine Stelle im Bereich NEW Banking entdeckte – ein Konzept, das für Nachhaltigkeit, Effizienz und Wachstum innerhalb der Branche steht. Diese innovative Perspektive auf das Bankwesen hat mich sofort begeistert, sodass ich mich als Werkstudentin beworben habe. Die spannende Arbeit und das großartige Team haben mich schließlich dazu bewegt, eine Festanstellung bei BearingPoint anzunehmen.

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Maria Kersting, Senior Consultant bei BearingPoint, arbeitet im Bereich Government & Public Sector in Berlin. Sie ist seit Anfang letzten Jahres Mitglied des Kernteams des BearingPoint-internen Netzwerks Proud@BearingPoint in Deutschland.

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