Unternehmen
Goethe-Universität Frankfurt am Main - Stiftungsprofessur Finance und Accounting
Job-Titel
Unternehmen/ Job
Standort
Frankfurt (Main)
Zeitraum
August 2013 - Juni 2014
Position
Werkstudent:in
Bewertung von
Anonym
Gesamtbewertung
Lernerfahrung und persönliche Entwicklung
Arbeitsatmosphäre
Wie interessant waren die Aufgaben?
Kooperation untereinander
Karrieremöglichkeiten
Spaß
Unternehmenskultur
Gehalt
9 € (Stunde)Ich würde es auf jeden Fall nochmal machen. Allerdings würde ich Bachelorstudenten in höheren Semestern und Masterstudenten eher eine Tätigkeit als Hiwi an einem SAFE Forschungsprojekt empfehlen.
Ich war am Lehrstuhl als direkte Assistenz vom Professor tätig. Das hat u.a. auch administrative Tätigkeiten wie die Beantwortung von Anrufen und Bearbeitung des postalischen und elektronischen Verkehrs beinhaltet sowie die Betreuung von Studenten in der Sprechstunde. Wenn Aufgaben in der Lehre anstanden wurde es interessanter: für Vorlesungen und Vorträge erstellte ich Powerpointpräsentationen, was je nach Thema recht interessant war. Als einer der Doktoranden an der vietnamesischen Partneruniversität einen Kurs zum Thema Finance gehalten hat, war ich dafür zuständig die gesamten Unterlagen ins Englische zu übersetzen. Allgemein wird man am Lehrstuhl in die Recherche eingewiesen, liest wissenschaftliche Texte und erweitert sein Wissen im jeweiligen Fachgebiet. Oft sind die Fachartikel in englischer und französischer Sprache geschrieben weshalb sehr gute Sprachkenntnisse von Vorteil sind. Außerdem war ich für die Betreuung der Kurse auf der Online Learning Plattform zuständig und habe mir die nötigen Computerkenntnisse recht schnell aneignen können.
10 - 10 h
Stunden pro WocheWenn man später mal seinen Doktor an der Universität machen will ist eine Hiwitätigkeit aufgrund der Erfahrungen und Kontakte sicher hilfreich. Außerdem kann man hier als Student erste Arbeitserfahrung sammeln, die sich allgemein bei Bewerbungen gut macht. Ganz abgesehen von den Vorteilen eines Arbeitszeugnis/Empfehlungsschreiben eines renommierten Professors für Bewerbungen an anderen Universitäten (z.B. Masterstudium oder Auslandssemester).
Im Lehrstuhl sind alle Mitarbeiter sehr familiär miteinander. Man trifft sich gerne in der Küche auf einen Kaffee oder Tee. Ich bin auch jetzt noch oft zu Besuch um mit den Mitarbeitern oder dem Professor, der offiziell emeritiert ist, einen Kaffee zu trinken. Wenn man sich einbringen will in einem neuen Bereich oder allgemein etwas Neues lernen will, ist man immer willkommen. Ich wurde immer gefördert, habe Fachtexte oder hochpreisige neue Ausgaben zu Büchern ausleihen dürfen, die es noch nicht in der Bibliothek gab. Außerdem hat uns der Professor eingeladen mit auf die Euro Finance Week zu kommen. Einziges Manko war, dass wir einen studentischen Hiwi Kollegen hatten der kaum anwesend war. In solchen Fällen wird nicht wirklich durchgegriffen, was ich persönlich nicht gut finde.
Eine bodenständige Persönlichkeit, die freundlich ist und Spaß an der Lehre/Wissenschaft hat ist hier bestens aufgehoben. Je nachdem ob man Lust darauf hat, mehr über Recherche und Finance zu erfahren kann man besonders in den unteren Semestern viel aus einer Hiwitätigkeit ziehen. Es herrscht im öffentlichen Sektor kein großer Druck/Stress.
Bildung, Wissenschaft, Forschung
Je nachdem ob man noch im Bachelorstudium (8,50 Euro Stundenlohn) ist oder schon einen Bachelorabschluss hat bekommt man einen festgelegten, auf den Universitätsseiten öffentlich ausgeschriebenen Stundenlohn als Hiwi (Hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter). Im freien Markt Frankfurts oder anderen Hochschulen kann man bedeutend mehr bei einer Werkstudententätigkeit verdienen.
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