Auftreten in der Kanzlei
Der richtige Auftritt in der Kanzlei ist oftmals eine schwierige Balance. Gerade für Berufseinsteiger, die bei der Kleidungswahl und im Auftreten noch unsicher sind, kann der Dress Code zum Stolperstein werden.

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Viele Praktikanten, Referendare und Berufseinsteiger haben uns im Rahmen der squeaker.net-Umfrage über ihre enorme Unsicherheit bei der Wahl der korrekten Kleidung berichtet. Viele haben Angst, sich entweder zu förmlich zu kleiden oder aber als „underdressed“ zu gelten. Häufig kann man beobachten, wie sich der Kleidungsstil neuer Mitarbeiter in der ersten Woche stark verändert: Referendare, die an ihrem ersten Arbeitstag noch in Jeans und Cordsakko in der Kanzlei erschienen sind, kommen in der zweiten Woche auf einmal im Anzug. Natürlich ist es lobenswert, sich bestimmte Verhaltensmuster von älteren Kollegen abzuschauen. Besser ist es freilich, schon vom ersten Tag an korrekt aufzutreten und nicht durch eine reine Äußerlichkeit wie die Kleidung negativ aufzufallen. Gerade ältere Partner sind, was den Kleidungsstil anbelangt, oftmals konservativ und nehmen an allzu legerer Kleidung Anstoß.
squeaker.net-Tipp
In manchen Kanzleien oder bei bestimmten Partnern wird dem äußeren Erscheinungsbild ein geringerer Stellenwert beigemessen: Wenn du in Kleidungsfragen aber auf Nummer sicher gehen willst, findest du mehr Informationen zum richtigen Auftreten in unserem Insider-Dossier "Karriere in der Großkanzlei".
Eine Frage des persönlichen Geschmacks
Natürlich ist Kleidung in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks. Zudem gibt es zwischen Kanzleien, aber auch innerhalb einzelner Kanzleien völlig unterschiedliche Vorstellungen von Partnern und Mitarbeitern im Hinblick auf den angemessenen Business Dress Code. Die Grundregel dabei lautet: „Zu formell“ bzw. „zu konservativ“ gibt es nicht!
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