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Neue Arbeitswelt der Gen Y: 10 Job-Trends

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IT Consulting for Graduates
12.04.2024
Köln
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Spitzengehalt und Dienstwagen sind von gestern, die Präsentation wird in der Hängematte statt am Schreibtisch erstellt. Wir werfen einen Blick in die Büros der Zukunft und zeigen dir was die Generation Y wirklich will.

Die Top-Arbeitgeber müssen einer neuen Herausforderung stellen: Dem anspruchsvollen Arbeitsstil der sogenannten “Gen Y”. Denn die Zeiten, in denen Young Professionals für den Status alles gemacht haben, sind längst vorbei. Das 200.000 Euro schwere Gehalt ist zur Work-Life-Balance geworden und neidische Blicke der Freunde erntet man längst nicht nur für große Namen, sondern für Start-ups mit flachen Hierarchien und freundschaftlichem Arbeitsverhältnis, bei denen Individualität im Vordergrund steht. Um mehr über die Arbeitsplatzkultur der Zukunft zu erfahren, haben wir für euch die angehenden Nachwuchskräften gefragt. 

Auf diese 10 Job-Trends legt die Gen Y besonderen Wert:

1. Leadership? Teamwork!

Fest steht, dass das traditionelle Rollenbild des Chefs gewaltig wackelt. In der Arbeitswelt der Zukunft verlieren starre Hierarchien immer stärker an Bedeutung, während teamorientierte Projektarbeit in kleinen Gruppen ohne oder mit nur flachen Hierarchien immer attraktiver wird. So stuften beratungsaffine Studenten im Rahmen der squeaker.net Consulting Excellence Studie 2015 eine sympathische Unternehmenskultur (Platz 1) und eine intellektuell stimulierende Arbeitsatmosphäre (Platz 3) als weitaus wichtiger ein, als etwa ein hohes Einstiegsgehalt (Platz 8) oder die Reputation des Unternehmens. Und das hat nichts damit zu tun, dass die Generation Y verweichlicht wäre oder per se keine Lust mehr auf Autoritätsmodelle hätte. Sie hat Lust auf Selbstständigkeit, die Arbeit im Team und die Übernahme von Verantwortung. Und sie hat definitiv keine Lust mehr darauf, nur der Hamster im Rädchen zu sein.

2. Start-up statt Branchen-Primus

Auf dem Weg von der Wissensgesellschaft zur Kreativgesellschaft wird der Chef nicht länger an der Spitze seines Unternehmens, sondern zunehmend in der Mitte seines kreativen und vernetzten Teams stehen. Ein großes Plus fürs Arbeitsklima: Denn Mitarbeiter, die das Gefühl haben, eingebunden zu werden, haben auch Spaß am Job und nehmen ihn ernster. 

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Möchte ein Unternehmen also künftig die besten Young Professionals für den Einstieg begeistern, sollte es “bossy” aus seinem Wörterbuch verbannen und seine Strukturen lockern. Auf der anderen Seite locken schließlich spannende, innovative  Start-ups  mit flachen Hierarchien und Mitspracherecht, jedoch auch weil bei den Einstiegsgehältern noch keine großen Sprünge drin sind. Eine Online Umfrage von squeaker.net hat ergeben, dass bereits mehr als drei Viertel der Befragten Start-ups genauso attraktiv oder sogar attraktiver als Unternehmen finden, die in den Arbeitgeberranking normalerweise immer vorn liegen. Wieder ein Beweis dafür, dass Spaß und Eigenverantwortung dem dicken Gehaltsscheck langsam aber sicher den Rang ablaufen.

3. Adieu Nine-to-Five!

Klassische Nine-to-Five-Jobs und der Arbeitsplatz auf Zeit sind passé. Sie wurden vom verstärkten Wunsch nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance, für mehr Zeit für uns, zugunsten unserer Gesundheit und für unsere Familie zu Grabe getragen. Wir verlieren damit ein Stück vermeintliche Sicherheit und gewinnen dafür viel mehr Flexibilität, wechselnde Erfahrungen, spannende Einblicke und die Option auf Exits und Sabbaticals für Erfahrungen neben dem Beruf und Zeit für die Familiengründung. Young Professionals werden dadurch zu Jobnomaden, die projektweise ihre Arbeitgeber wechseln und abwechselnd vom Büro oder zuhause arbeiten – und das nicht, weil sie dazu gezwungen werden. Während die Unternehmen die klügsten Köpfe gerne auf Lebenszeit ködern möchten, sind diese flügge geworden.

4. Bonjour Work-Life-Balance!

Im Fokus stehen heute nicht länger ein Vertrag auf Lebenszeit, die Stechuhr und der langsame Aufstieg auf der Karriereleiter, sondern Lean Management, Work-Life-Balance (Platz 7 der wichtigsten Entscheidungskriterien junger BWL Absolventen) und abwechslungsreiche Projektarbeit, in der wir nicht für abgesessene Zeit, sondern für unser Können bezahlt werden und daneben noch genügend Zeit für die Familiengründung oder andere Erfahrungen neben der Arbeit zu machen. Und was machen die Unternehmen, wenn sie nicht länger mit einem hohen Einstiegsgehalt (Platz 8 der Entscheidungskriterien junger BWL Absolventen) für 200h/Monat ködern können? Sie ziehen mit! Top Unternehmen wie McKinsey oder Bain schulen ihre Mitarbeiter in Seminaren zum Thema Work-Life-Balance oder bieten ihnen flexible Arbeitszeiten, Sabbaticals und die flexible Arbeit im Home Office an. Wirf einen Blick in die Erfahrungsberichte auf squeaker.net und auf die Work-Life-Balance-Maßnahmen der Unternehmen. 

5. Dein Job zahlt nicht nur die Miete…

Die gewünschte Antwort auf die Frage, warum man einen Job überhaupt ausübt, sollte nach Auffassung der Young Professionals nicht etwa lauten, „weil 60.000 Euro verdammt viel Geld ist“ oder „weil XY der Marktführer“ ist. Geht es um die schöne Arbeitswelt der Zukunft geben andere Werte den Ton an. Die klügsten Köpfe von morgen möchten Spaß an der Arbeit haben, sie soll sinnstiftend sein und täglich aufs Neue erfreuen. Es geht längst nicht mehr darum, die Kreditrate abzubezahlen oder auf den nächsten Urlaub zu sparen. Es geht um den Menschen selbst, seine Ideen, um Individualität und seine persönliche Selbstverwirklichung.

6. Dein Job soll dich glücklich machen!

Selbstverwirklichung soll also nicht nur bei den Hobbys nach Feierabend möglich sein, sondern auch vorm PC, im Kundengespräch und der Präsentation. Aber ganz ehrlich, überlebt die Sinnstiftung bei der Arbeit auch den Realitätscheck? Wir sagen ja. Selbstverständlich musst du auf deinem Weg nach oben auch mal in den sauren Apfel beißen, hier und da buckeln, dich richtig reinhängen und auch unliebsame Aufgaben übernehmen – davon ist niemand befreit. Aber im Großen und Ganzen, sollte dich dein Job mit Ambition und Leidenschaft erfüllen. Nur wer begeistert ist, kann kreativ werden und sich weiterentwickeln. Kurzum: Sinn ist der kleine Bruder der Begeisterung.

7. Halten, was man verspricht

Die Glaubwürdigkeit in deutsche Unternehmen ist trotz VW-Skandal ungebrochen, der deutsche Mittelstand ist Vertrauensweltmeister. Vertrauen zu können ist insbesondere in der Zeit flexibler Arbeitszeitmodelle und wechselnder Projektarbeit ein wichtiges Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Auch eine moderne Generation Y verspürt dieses Bedürfnis. Besonders wichtig ist ihr, dass die Erwartungshaltung an einen Arbeitgeber auf keinen Fall enttäuscht wird und das Unternehmen auch gegenüber Mitarbeitern immer verantwortungsvoll handelt. 

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8. Lovebrand vs. Great-Place-To-Work

Der Grund, warum Apple-Jünger bei jeder Präsentation an den Lippen von Steve Jobs hingen und sich seine Produkte auch nach seinem Tod besser als alle anderen Marke verkaufen, liegt weniger an Design oder Technik, sondern schlichtweg daran, dass Apple zu einem Kultunternehmen geworden ist. Jobs gelang mit Apple ein unvergleichliches Comeback auch innerhalb der Belegschaft: Er schrieb sich seinen Claim “Think Different” auf sämtliche Fahnen. Und das kam an. Aber um die Young Professionals der Generation Y zu locken, müssen die Namen nicht Google und Apple lauten. Unter den kleinen Start-ups und mittelständischen Unternehmen gibt es zahlreiche Vertreter, die mit offenen Strukturen, nicht monetären Extras, flexiblen und familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen, einer gelebten Unternehmenskultur, einer hippen Bürolandschaft mit veganem Buffet und Feelgood-Manager sowie dem entsprechendem Marketing echten Kultstatus erlangt haben und mit Witz und Charme um die klügsten Köpfe buhlen – und gewinnen!

9. Transparenz im Unternehmen

Die Young Professionals fordern mehr Transparenz, also das Sichtbarmachen von Strukturen und Wissen im Unternehmen. squeaker.net trägt daher ehrliches und echtes Insider-Wissen zusammen, um Transparenz und Vertrauen auf beiden Seiten zu stärken. Wenn du wissen möchtest, was für Erfahrungen unsere Mitglieder mit den flexiblen Arbeitszeitmodellen bei BCG gemacht haben oder wie die Unternehmenskultur bei Daimler tatsächlich ist, wirf einfach einen Blick in die Erfahrungsberichte auf squeaker.net.

10. Home Sweet Home Office

Der eigene Schreibtisch war gestern. Die Zukunft gehört der Cloud mit der wir zu jeder Zeit und von überall arbeiten können, ganz gleich ob wir uns im Büro oder auf dem Flughafen von Hong Kong befinden. Auch die Bürostühle und Schreibtische im Unternehmen können wieder weiter auseinanderrücken. Desk-Sharing oder Flexible Office heißen die Schlagworte, die im krassen Gegensatz zum jahrzehntelang genutzten und persönlich dekoriertem Arbeitsplatz stehen. Innerhalb der Organisationsform eines Unternehmens werden zukünftig weniger und frei wählbare Arbeitsplätze als Mitarbeiter existieren. Aus dem einfachen Grund, dass Consultants, Wirtschaftsprüfer oder Marketingmanager künftig ihren Arbeitsort selbst wählen wollen und können, sei dies ihr Zuhause im Homeoffice oder einer der Hot Spots dieser Welt. Durch die neu gewonnene Flexibilität lässt sich auch die Work-Life-Balance leichter ermöglichen. Spätestens mit dem Einzug der Cloud und flächendeckendem WLAN verliert die Präsenzpflicht im Büro an Glaubhaftigkeit. Schöne neue Arbeitswelt, oder? Aber ein Opfer gibt es dann doch zu beklagen: Die gemeinsame Arbeitsatmosphäre mit den Kollegen.

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Marie und Nina, Consultants bei BearingPoint, sind Teil des internen Netzwerks Women@BearingPoint. Dabei handelt es sich um eine Initiative mit und für Frauen, die auf das firmenweite Ziel der Förderung von Diversity und Inclusion einzahlt.

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Ich bin Katrin Hellenthal, 32 Jahre alt und Principal bei TKMC. Meinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften habe ich an der Goethe Universität Frankfurt und meinen Master in Management an der WU Wien absolviert.

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Fr., 15.03.2024
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