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Erfolg trotz schlechter Noten

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12.04.2024
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Zuckerberg, Jobs und Gates sind die besten Ausreden für Studenten ohne Abschluss oder schlechte Noten. Sie alle haben nämlich zwei Dinge gemeinsam: schlechte Studienleistungen und fulminanten Erfolg.

10 Gründe für Erfolg trotz schlechter Noten

Was haben Zuckerberg, Einstein und Jobs gemeinsam? Beispiellosen Erfolg. Und noch etwas: Sie sind entweder sitzengeblieben, hatten schlechte Noten oder haben erst gar keinen Abschluss. Geht die Gleichung “schlechte Noten/kein Abschluss = viel Erfolg/viel Geld” also tatsächlich auf? Sie kann, muss aber nicht. Was tatsächlich hinter dem Erfolg einiger so genannter „C-Students“ steckt, ist nicht das fehlende Prädikatsexamen. Es sind Charakterstärken, denen selbst der starke Gegenwind in der Berufswelt nichts anhaben kann. Wir haben dieses Phänomen untersucht und präsentieren euch die 10 Gründe, weshalb man trotz schlechter Noten, Erfolg im Beruf haben kann.

1. No risk no fame – Schulabbrecher gehen Risiken ein

Stell dir vor, jemand wächst gut behütet auf, marschiert durch Schule und Studium als wäre es ein Kinderspiel und soll sich dann entscheiden, ob er bei einem interessanten aber auch wagemutigen Start-up mitmischt oder die sichere Stelle als Vermögensberater in der Bank vor Ort annimmt. Klare Sache, die Bank gewinnt. Nur schade, dass sich aus dem Start-up ein erfolgreiches Möbelshoppingportal mit über 180 Millionen Euro Umsatz entwickelt hat, während die Bankfiliale im Zuge der Bankenkrise leider geschlossen wurde. Schul- und Uniabbrecher kennen auch die andere Seite der Medaille und sind grundsätzlich risikofreudiger und stürzen sich häufig mit mehr Elan in neue Projekte anstatt ausgetretene Pfade in der kuscheligen Komfortzone zu nutzen. Für uns ganz klar der Grund Nr. 1 für den großen Erfolg einiger Studienabbrecher.

2. Sitzenbleiber sind kreativ

Bill Gates und Marc Zuckerberg haben es vorgemacht: Sie haben aus dem Angebot ihrer Eliteunis ihr Wissen gezogen, sich aber nach Seminarschluss nicht mit einem Teilnahmeschein zufriedengegeben, sondern haben ihr Wissen kreativ angewandt und regelrecht in Gold verwandelt. Wer braucht da noch einen traditionellen Abschluss? Hätte Zuckerberg damals „The Facebook“ kurzzeitig auf Eis gelegt, um sich sein Prädikatsexamen zu verdienen, wäre er rechts und links überholt worden. Fest steht, akademischer Erfolg auf dem Papier ist nicht alles was zählt, sondern vielmehr, was du schon während des Studiums daraus machst. Du hast bei einem spannenden Thema Blut geleckt und willst mehr wissen? Dann stürze dich hinein und lass deinem Wissensdurst und deiner Kreativität freien Lauf.

3. Keine tolle Abschlussnote aber Talent zur Führung

Klingt schräg? Ist es aber nicht. Handfeste Streber hängen an den Lippen ihres Professors und folgen ihm und seinen Ergüssen auf Schritt und Tritt. Gute Noten sind dabei fast garantiert, aber genauso auch die zweite Reihe. Bei den Kommilitonen mit schlechten Noten sieht es da schon anders aus. Sie begreifen ihre wahren Schwächen und Stärken oft früher und erkennen an, wenn andere auf bestimmten Terrains einfach besser sind als sie selbst. Sie haben einfach einen Überblick auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht direkt anmerkt. Das ist übrigens der erste Schritt, um echte Führungsqualitäten zu entwickeln und Aufgaben zu delegieren. Und da hätten wir wieder einen handfesten Grund, der Studenten und Schüler mit schlechten Zensuren gerne mal direkt in die Chefetage katapultiert. Helen Yuanyuan Cao, CEO bei Bain & Company: Eine gute Führungsperson zeigt Interesse für Menschen und den Wunsch, sie zu fördern und wachsen zu sehen. Sie hat Klarheit über die Ziele des Teams und ein Verständnis dafür, welche Fähigkeiten und Ressourcen notwendig sind, diese zu erreichen.

4. Perfektionismus? No way!

Das Zitat „Ambition is the last refuge of the failure“ bedeutet, dass uns die Angst vor dem Versagen schnell in einen ungesunden Ehrgeiz und Perfektionismus treibt. Es stammt übrigens nicht etwa von Deichkind, sondern von Oscar Wilde, einem buchstäblichen Perfektionisten, der seine Werke immer bis zur völligen Frustration ins Detail überarbeitete. Und wir kennen die Kandidaten auch heute: Kommilitonen, die sich Nacht für Nacht um eine klitzekleine perfekte Formulierung in ihrer Masterarbeit quälen und sich vor lauter Frust über die nicht erreichte Perfektion mit allem und jeden verwerfen. Natürlich können sie genauso wie Oscar Wilde auch Erfolg im Leben haben. Aber im Handgepäck von übertriebenem Perfektionismus und der Unfähigkeit auch mal ein durchschnittliches Resultat zu akzeptieren, stecken oftmals Frust, Selbstzweifel und mangelnde Entschlusskraft. Das ist nicht nur für dich selbst ziemlich ungesund und bremst dich in deiner Performance, sondern ist auch ein wahrer Albtraum eines jedes Arbeitgebers.

5. „C-Students“ sind starke kritikfähige Persönlichkeiten

Man kann es fast in allen Familien mit mehreren Kindern, Schulen oder Universitäten beobachten: Bei Einser Schülern folgen Lobeshymnen und Schulterklopfer von Lehrern und Eltern auf Knopfdruck. Lob ist zwar wichtig, aber Zuspruch allein macht uns nicht unbedingt zu starken Persönlichkeiten. Im Gegenteil: man kann nur lernen mit Kritik umzugehen, wenn auch welche existiert. Wer nicht mit dem Prädikatsexamen oder der besten Arbeit der Klasse nachhause kommt, hat daher den „Einserschülern“ etwas voraus – vor allem im Berufsleben. Kein Arbeitgeber kann sich einen Mitarbeiter leisten, der sich der geäußerten Kritik nicht annimmt. Und schon sitzt man trotz oder wegen „Magna cum laude“ wieder über den Bewerbungsunterlagen.

6. Sie kreieren Ideen für die Massen

Das Beispiel von Marc Zuckerberg und Facebook ist einfach exemplarisch, aber auch langsam ausgelutscht, oder? Okay, kein Problem. Es gibt nämlich eine Menge ehemaliger Studenten und Schüler, die während ihres Studiums die Nase nicht nur in Bücher, sondern in die große, weite Welt gesteckt haben. Dabei hatten sie alle Zeit der Welt, sich selbst und die Menschen um sich herum genau zu beobachten. Man sagt ja auch nicht umsonst, dass die besten Ideen eben nicht während des Lernens kommen, sondern erst mit etwas Abstand. Hier nun unsere Top 5 der schlechtesten Schüler und Studenten, die geniale und massentaugliche Ideen hatten (diesmal auch ohne Marc Zuckerberg).

Top 5 der massentauglichen Ideen von „C-Students“

  1. WhatsApp Gründer Jam Koum: Der junge Ukrainer, der in ärmsten Verhältnissen aufwuchs, ist nach dem Verkauf seiner genialen App ein echter Selfmade-Milliardär. Er brachte sich seine IT-Kenntnisse einfach selbst bei, die Uni war nur Nebensache. 
  2. Virgin Gründer Richard Branson: Der Legastheniker schmiss die Schule mit 15 und gründete 1970 das heutige Virgin Imperium, angefangen als Plattenladen, der Schallplatten erstmals auch verschickte.
  3. Apple Gründer Steve Jobs: Jobs brach sein Studium schon nach dem ersten Semester ab und stieg bei Atari ein. Mal abgesehen von bedienungsfreundlichen Geräten und dem Design hat er das Internet mit der Telefonie massentauglich gemacht.
  4. Westwing Gründerin Delia Fischer: Hinter dem 183 Millionen umsatzstarken Onlineclub für Möbel verbirgt sich kein BWL Studium, sondern die Liebe zum Modejournalismus, der Sprung ins kalte Wasser und die mögliche Arbeitslosigkeit. 
  5. Ford Gründer Henry Ford: Der Bauernsohn beendete nie die Schule, revolutionierte aber die industrielle Produktion und machte das Auto massentauglich.

7. Mathe: 6, Emotionale Intelligenz: 1

Wer nicht tagein und tagaus über seinen Büchern hängt, hat schlichtweg mehr Zeit für Freizeit. Wenn diese Zeit jetzt auch noch richtig genutzt wird, kann man viel über sich selbst und vor allem andere lernen. Kennen wir nicht alle das Bild vom einsamen Streber? Diese gewonnenen sozialen und emotionalen Kompetenzen können sich im Berufsleben später wortwörtlich richtig auszahlen. Es wurde bereits nachgewiesen, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz auch gerne mal über ein höheres Jahreseinkommen verfügen. Also, in der Bibliothek wenigstens mal kurz die Nase raus aus den Büchern und den netten Kommilitonen nebenan ansprechen. Schließlich musst du dich auch als Consultant in deinen Client hineinversetzen können. Dr. Fritz, Director of Personnel bei McKinsey: McKinsey ist sicher nicht für jeden Bewerber die richtige Adresse. Nach dem Grundsatz „Client first“ stehen die Bedürfnisse unserer Klienten im Vordergrund.

8. Nicht Statistik, auch Scheitern will gelernt sein

Scheitern gehört nicht erst seit dem Paypal-Gründer Peter Thiel zur wichtigen Zutat eines echten Erfolgsrezepts. Echte Erfolgsmenschen sind Stehaufmännchen und halten es mit dem Credo „what does not kill you makes your stronger“. Sie zeigen vielleicht nicht im ersten oder zweiten Anlauf, dann aber beim dritten Versuch, was für geniale Ideen und wieviel Biss in ihnen stecken. Eine klare Lektion, die man lernt, wenn man nicht wie am Fließband Einsen schreibt, sondern auch mal zum Nachprüftermin erscheinen muss.

9. Stärke von „C-Students“: Stärken erkennen und ausbauen

Wir möchten alles andere als pauschalisieren aber wer von Anfang an mit Ehrgeiz und Perfektionismus den ihm vorgegebenen Weg beschreitet, verliert oftmals den Blick für seine wahren Stärken. Auf der Jagd von einer Eins zur nächsten und dem Feiern der Erfolgserlebnisse auf Papier, passiert es schnell einmal, dass die Besinnung auf die echten Wünsche und Stärken auf der Strecke bleiben. Studenten, die auch das Lernen kurzzeitig sein lassen, wagen oftmals den Blick nach links und rechts und entdecken ihre tatsächlichen stärken jenseits des Lernplans. Und wer seine verborgenen Talente erst einmal entdeckt hat, kann sie vor dem Berufseintritt auf Hochform bringen. So auch Bill Gates, der die Schule lieber schwänzte und daheim lieber seiner Passion, der Programmierung nachging.

10. Der frühe Vogel? Schulversager lernen nach dem Biorhythmus

Wir kennen wahrscheinlich alle die wissenschaftlichen Erhebungen über die negativen Auswirkungen des zeitlich frühen Schulbeginns. Schuld daran ist unser Biorhythmus, der durch Aktivitäten um 7 Uhr morgens ganz schön durcheinandergebracht wird. Kein Wunder also, dass viele Schüler und Studenten dann einfach noch nicht ihr Bestes geben können. Eine Studie hat unlängst bewiesen, dass Langschläfer logischerweise zwar häufig schlechtere Leistungen in der Schule haben, dafür aber meistens auch über die Fähigkeit verfügen, besser zu schlussfolgern. Und wo können wir diese Fähigkeit am besten einbringen? Richtig, in den Toppositionen in Banken, Beratungen, Agenturen & Co.

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Marie und Nina, Consultants bei BearingPoint, sind Teil des internen Netzwerks Women@BearingPoint. Dabei handelt es sich um eine Initiative mit und für Frauen, die auf das firmenweite Ziel der Förderung von Diversity und Inclusion einzahlt.

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Ich bin Katrin Hellenthal, 32 Jahre alt und Principal bei TKMC. Meinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften habe ich an der Goethe Universität Frankfurt und meinen Master in Management an der WU Wien absolviert.

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